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 Gebiet der Nachtjäger [Part 2]

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Cynthia
†.o.d.i.u.m.†

Cynthia

Hass ist die Quelle die mich nährt.
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BeitragThema: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySa 14 Aug 2010, 14:31

Ohne Lew zerstreuten sich die Wölfe. Das Rudel war nicht mehr das was es einmal war und ob es das je wieder sein würde blieb fraglich. Rowena hatte nach dem kampf einige Verletzungen davongetragen. Ob dadurch bedingt oder nicht begegnete sie der unabhängigen Wölfin Luna, mit der sie sich in eine verlassene Hütte zurückzog. Doch die traute Zweisamkeit des Gesprächs währte nicht lang. Derek, ein Landstreicher entdeckte die beiden Fähen und leistete ihnen mehr oder weniger nette Gesellschaft. Luna wurde dies offenbar zu viel. Ohne sich groß zu verabschieden verließ sie ihre Artgenossen. Von dieser Erinnerung würde sie noch lange zehren können, während sich ihre Wege allein weiterzogen. Doch auch Derek und Rowena waren nun allein, ganz allein.
Rabia und Ímnir dagegen waren vorerst gemeinsam in der Wohnung der Frau. Doch so geheimnisvoll wie er aufgetaucht war, verschwand Ímnir auch wieder und ließ eine verdutzte Rabia allein.

Weiteres Spiel erfolgt in Ortstrennung


CANIDAE
alte Hütte

- Rowena
- Derek


in Rabias Wohnung / Gebiet der Canidae
- Rabia


Zuletzt von Cynthia am Sa 14 Aug 2010, 22:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Rowena

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySa 14 Aug 2010, 21:18

Das erste was der Fremde tat war Luna anzumeckern. Na ja, genau genommen drohte er ihr eher. Zwar nur indirekt, aber irgendwie hatte Rowena das Gefühl eine Drohung aus seinen Worten zu hören. Luna verstand das Ganze wohl nicht so wirklich und verließ sie alle mit einem leisen Heulen. Vielleicht war sie aber auch so eingeschüchtert, dass sie sich lieber verzog. Rowena ließ sich von den Worten des Mannes aber nicht beeindrucken, waren sie ja schließlich nicht an sie gerichtet. Erst die nächsten Worte galten der weißen Wölfin in Menschengestalt. Er gehörte nicht zu dem Rudel, aber er kannte Lew. Aha. Aber eines machte Rowena stutzig.

"Woher weißt du, dass Lew der ehemalige Anführer ist?"

Derek... Ein schöner Name und Rowena hatte ihn wirklich schonmal irgendwann gehört. Ein gutes Namensgedächtnis hatte die Wölfin ja. Meistens. Na gut, manchmal. Eigentlich nur, wenn sie den Namen mit einer Erinnerung in Verbindung bringen konnte. Ob eine gute oder eine schlechte war dabei egal. Was für eine diese hier werden würde, war noch die Frage. Aber die viel wichtigeren Fragen waren eigentlich andere. Schon wieder hatte Rowena den ganzen Kopf voll davon. Aber es kam ja eins nach dem anderen. Sie würde Derek nicht bedrängen mit dem, was sie wissen wollte. Eine der Fragen würde sie wahrscheinlich selbst wieder traurig, wütend und frustriert machen. Diese würde sie wohl am Ende stellen. Oder eher jetzt gleich? Das kam wohl ganz drauf an, was Derek jetzt antwortete. Doch eine Frage konnte sie ja schonmal gleich hinterher schieben.

"Und wie kommt es, dass ich dich bislang nur einmal oder so gesehen hab? Bist du nicht oft beim Rudel, beziehungsweise bei Lew, gewesen?"


[bei Derek in einer alten Hütte]

[sorry, ein bisschen kurz...]
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Derek

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySo 15 Aug 2010, 19:31

Vielleicht kam es nicht sonderlich gut an wie er mit der Fähe sprach die ihn angeknurrt hatte, doch selten ließ er sich so etwas bieten, nein er war niemand der sich von einem Tier, dass so jung und ungescholten wirkte so respektlos behandeln, vielleicht war er da etwas eigen, doch es gehörte zu seinem Charakter und wer diesen nicht akzeptierte musste sich erst gar nicht in seine Nähe begeben, denn seine Zunge war scharf ebenso wie die Zähne seiner Wolfsgestallt. Anscheinend zog die andere es vor sich zurück zu ziehen, sich erst gar nicht zu ihm zu äußern, warum sie ihn überhaupt angeknurrt hatte, denn eigentlich knurrte man niemanden an nur weil er extrem gut aussah, doch eine so wirklich aggressiv Bewegung die andere dazu bringen würde ihn zu fürchten hatte er nicht von sich gegeben, gezeigt. Seine dunklen Augen flackerten als er ihr hinter her blickte, ihr Heulen hörte das über der Stadt schwebte und am nächsten Tag wahrscheinlich eine Suchaktion herausfordern würde, eine Suchaktion nach dem Wolf der dort seine Stimme erklingen hat lassen, es würde unangenehm werden für die Tiere, doch das einzige Praktische war das sie sich verwandeln konnten. Die weiße Wölfin war verschwunden und die andere Fähe blieb, sie schien sich überhaupt nicht darum zu kümmern was die andere tat und somit versuchte er sich auf keine Gedanken mehr zu machen. Nur wenige Augenblicke sah er noch zu der Tür, blickte der fremden gedanklich hinter her, als sie schon längst verschwunden war, vielleicht sollte sie stolz sein, dass sie einen solch langen Blick von dem schönen jungen Mann / Wolf bekam.

Der anderen schien es egal zu sein was die andere tat, also hatte er hier keine zwei Freundinnen auseinander getrieben und danach hatte es auch eigentlich überhaupt nicht ausgesehen, denn hätte er das getan hätte er vermutlich eine ziemlich giftige Antwort auf sein gesagtes bekommen und zwar von Rowena, denn die andere schien dafür nicht den Mut zu haben, doch Leute die sich unterwarfen waren langweilig, man konnte nicht mit ihnen sprechen, denn das unterwürfige Gesabbel würde ihm die Ohren verstopfen. Die andere, verbliebene Fähe bedachte er mit einem ruhigen Lächeln, dass seine schönen Züge aufhellte, wie es der Schein einer Lampe oder das leuchten des Mondes es tun würde, ebenso wurden seine dunklen Augen erleuchtet, man konnte das dunkle Braun von der schwarzen Pupille endlich unterscheiden, was nur selten der fall war, so sehr verschmolzen die beiden Farben ineinander. Eben diese Seelenfenster richteten sich auf ihre Wunde, welche Aussah als wäre sie von langen Katzenkrallen geschlagen worden, gerissen worden in das Fleisch der Fähe die dort in Menschengestallt vor ihm stand, ihn anblickte mit sichtbarer Neugierde, als würde sie ihn am liebsten bitten einen Roman über sein leben zu schreiben, damit sie wusste woher sie ihn kannte, wer er war und auch sonst alles über den schönen dunkelhaarigen Mann erfuhr.

„Gerüchte sprechen sich sehr schnell herum Rowena und eure Schlacht gegen die Katzen kennt inzwischen jeder unseres Volkes, auch das Lew verschwunden ist, auch verlassen hat, aber niemand kann einem sagen warum, wenn er nicht zu euren Rudel gehört. Warum, hat er euch verlassen, nachdem er euch in eine Aussichtslose Schlacht geschickt hat?“

Seine Stimme war ruhig und doch forschend, denn er wollte wissen warum dieser anscheinend so starke Rüde einfach gegangen war, weg gerannt wie ein Feigling, der Schwarze war alt genug gewesen um seine Fehler einzugestehen, dazu zu stehen und sein Rudel wieder weiter zu führen um vielleicht zu einem besseren Zeitpunkt einen schlag gegen die Katzen zu führen, aber nein er war einfach verschwunden, wohin konnte niemand sagen und angeblich hatte er nicht einmal seinen engsten vertrauten etwas gesagt. Sie schien sehr zu versuchen nicht aufdringlich zu wirken und so als wollte sie ihn ausfragen, was sie offensichtlich wollte, denn sie schien neugierig alles über das schöne Wesen zu erfahren, dass dort vor ihr stand und die andere Fähe vertrieben hatte. Bei ihrer Frage legte er den Kopf leicht schief und spürte wie die seidigen Haare über sein Gesicht strichen, sanft wie eine Feder die kurz seine Haut berührte und darüber fuhr, nur kurz, denn er wand bald wieder sein Angesicht und blickte zur Tür hinaus in deren Nähe er immer noch stand. Dort draußen rief die Nacht nach dem Wolf, wollte das er rannte über unberührtes Gelände, wo noch nie ein Mensch seinen Fuß hingesetzt hatte, ja danach verlangte sein Blut und er spürte wie er am liebsten irgendwo fern dieser Stadt seinen Instinkten freien Lauf gelassen hätte, um den Wind zu spüren der durch sein Fell strich, die kühle der Nacht und einfach nur das Leben genießen konnte. Erst nach mehreren Herzschlägen löste er seine Lippen voneinander um ihr eine Antwort zu gewähren.

„Ich bin mehrere Nächte an Lews Flanke gerannt, doch wir sind nie in die Nähe des Rudels gekommen, er sagte es wäre kein guter Zeitpunkt so kurz vor der Schlacht, aber vielleicht hast du mich gesehen wenn ich bei ihm war, alles ist möglich, vielleicht irrst du dich auch nur und du hast mich noch nie gesehen! Bisher habe ich mich immer von euch anderen fern gehalten wenn dir das Antwort auf deine Frage gibt!“



[in der alten Hütte mit Rowena]
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Rowena

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptyDo 19 Aug 2010, 16:04

Gut, es war wohl vielleicht eine dumme Frage gewesen. Keinem in der Gegend war der Krieg unbekannt. Aber Rowena hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass sie sowas so schnell herumsprach. Klar, sie kannte es ja von der Uni. Da wurden auch schon einige Gerüchte gesäht - die teilweise auch sie betrafen - und schon am Ende des Tages wusste es jeder, wenn es morgens gestreut wurde. So war es wahrscheinlich auch hiermit, nur dass sich Neuigkeiten unter Wölfen wahrscheinlich noch schneller verbreiteten. Über die folgende Frage von Derek hatte Rowena auch schon nachgedacht. Sie seufzte.

"Ja... Warum eigentlich? Wenn wir das wüssten, wäre es vielleicht einfacher zu verstehen. Ich denke mal er hat sich einfach unfähig und schwach gefühlt. Er hat vielleicht geglaubt, dass er durch diese Niederlage nicht mehr in der Lage ist ein Rudel zu führen, dass wir ihm nicht mehr vertrauen. Archák ist wahrscheinlich der einzige der die genauen Gründe kennt."

Damit hatte er ihr eigentlich beinahe die Frage gestellt, die sie ihm auch hatte stellen wollen. Nun gut, damit war er ihr zuvor gekommen. Nur eines konnte sie noch anfügen:

"Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Ich denke nicht wie irgendein Anführer und so gut gekannt habe ich ihn auch nicht. Und du kanntest ihn wohl auch nicht gut, zumindest zu kurz, um schon so weit in seine Gefühlswelt vorgedrungen zu sein um das zu erkennen. Eigentlich schade. Wenn er uns wenigstens einen Grund gesagt oder sich ganz verabschiedet hätte... Ich denke mal dann würde das nicht ganz so schwer sein, wie es jetzt ist. Als Wölfe hängen wir nunmal an unserem Leiter.
Und ja, das beantwortet meine Frage. Ich habe dich wohl schonmal flüchtig gesehen. Aber wie kommt es, dass du dich jetzt auf einmal zeigst?"


Viele Worte, wenig Sinn, wie es Rowena vorkam. Eigentlich redete sie im Kreis. Zumindest hatte sie das Gefühl. Sie hatte eine Hauptaussage, die sie einfach in viele Worte steckte, die eigentlich sinnlos waren. Warum genau sie das tat wusste sie nicht. Die Mädchen aus der Universität taten das meistens, wenn sie flirteten. Dann wurden sie ganz hibbelig und redeten wie Wasserfälle, was den Jungs aber selten gefiel. Aber flirtete Rowena etwa? Sie versuchte bewusst auf ihre Körpersprache zu achten. Sie hielt Augenkontakt und lächelte freundlich, aber das war ja auch nur höflich, wenn man mit jemandem redete. Sie spielte nicht mit ihren Haaren und nestelte auch nicht irgendwo mit ihren Händen rum, die ganz ruhig in den Hosentaschen steckten. Andere Mädchen würden in Dereks Gegenwart wahrscheinlich wegschmelzen, aber Rowena flirtete nicht mit ihm. Oder doch?


[mit Derek in der alten Hütte]
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Derek

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySo 22 Aug 2010, 15:46

Er lehnte sich zurück, lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, spürte wie diese gegen seine Wirbelsäule und seine Schulterblätter drückte, mit ihrer sanften Kälte und dem modrigen Geruch der aus den Ritzen drang umspielte seinen muskulösen Körper, ließ ihn leicht die ebenmäßige Nase rümpfen und leicht den Kopf schütteln, sodass seine langen dunklen Haare wieder über seine Wangenknochen strichen, sanft und beinahe schon liebkosend. Kurz schoben sich seine Lieder über die dunklen Seelenfenster und es schien als wäre irgendein Glanz plötzlich aus der Welt verschwunden, ein Glanz den man zu schnell vermisste und wieder haben wollte, ja seine Augen brachten etwas in diese Welt das schnell fehlte, ja was man beinahe schon schmerzlich vermisste wenn man ihn längere Zeit betrachtete hatte. Lange Wimpern schwangen wieder auseinander und umgaben in einem dunklen Krank die ebenso dunklen Juwelen die in sein schönes Gesicht eingesetzt worden waren von irgendeinem Künstler der damit seinem Werk etwas merkwürdiges und besonderes schenken sollte, einen Ausdruck der das ganze Gesicht erleuchtete und gleichzeitig verfinsterte, ein merkwürdiges Spiel aus Licht und Schatten. Der Mond drang durch die löchrige Decke, ließ sein Licht auf die Gestallt des Wolfes sinken und brachte die samtene, helle Haut zum leuchten, schimmern er wirkte wie eine Statue die gerade erstarrt war um kurz danach wieder zum Leben zu erwachen, damit er mit seinen fließenden, eleganten Bewegungen alle Blicke auf sich ziehen konnte. Die langen Wimpern zeichneten dunkle Schatten auf seine Wangenknochen, stürzten seine Seelenfenster in tiefere Dunkelheit als es eigentlich normal war und verstärkte das leichte Schimmern das über sie hinüber glitt, dort für immer verweilte und es war ein Leuchten das überspringen könnte, beinahe ansteckend wirkte auch wenn wahrscheinlich nicht jeder die Gefühle, den Ausdruck darin lesen konnte. Seine Lippen verzogen sich zu einem ruhigen Lächeln, während er ihr entgegen sah und sich wohl bewusst war wie er auf viele jetzt wirken wüsste, wie der junge schöne Bruder eines Gottes der sich in seiner Vollkommenheit suhlte und jeden einzelnen Blick genoss der ihm zu teil wurde, denn die meisten waren bewundern oder neidisch was das Ego des verkappten Wolfes noch mehr wachsen ließ, was vielleicht etwas zu extrem war, aber warum sollte ihn das kümmern? Endlich sprach sie, doch es war nicht nur ein knapper Satz mit dem sie ihn abspeiste, denn innerlich hatte er darauf gewartete, dass ihm gesagt wurde ihn würde das alles nichts angehen, was teils stimmte, teils aber auch nicht, denn ihn kümmerte sehr wohl was der Aufenthaltsort seines kurzzeitigen Jagdgefährtens war, schließlich wollte er noch ein paar Antworten auf so manche Frage von Lew.

„Nur weil man sich schwach fühlt ist das noch lange kein Grund sein Rudel einfach so im Stich zu lassen, meiner Meinung nach! Archák? Ist er Lews Nachfolger?“

Leichtes Interesse schwang aus seiner Stimme heraus, doch so etwas wie Unverständnis, man merkte ihm an dass er den schwarzen Rüden dafür verurteilte, dass er einfach so gegangen war, denn in seiner Heimat war es das größte verbrechen gewesen, sein Rudel im Stich lassen, er hatte es verraten und hatte lange daran genagt doch er hatte inzwischen genug dafür bezahlt. Er lehnte sich leicht nach vorne, seinen Augen leuchteten und er drückte sich von der Wand ab, die feuchte Kälte verschwand von seiner warmen Haut und sein Blick ruhte intensiv auf der jungen Frau, als wollte er mehr in ihr lesen als sie eigentlich preisgab, auch wenn die blonde junge Frau nicht sonderlich viel zu verstecken schien. Seine Haare strichen wie bei jeder Bewegung über sein Gesicht, tauchte dieses in eine dunkle Aura die faszinierend war, auch wenn sie eigentlich nur aus Haaren bestand, aber egal er sah immer irgendwie perfekt aus egal was er auch immer wieder ausnutzte, wenn es ihm einen Vorteil brachte. Sie schien ziemlich in Gesprächslaune zu sein, vielleicht war die andere Fähe nicht gerade eine gute Gesprächspartnerin gewesen, der junge schöne Mann hingegen konnte gut zu hören, besonders wenn er etwas wissen wollte, wenn er etwas erfahren wollte konnte er ziemlich gut zu hören, denn selbst flüchtig in den Raum geworfene Informationen konnten wichtig sein. Immer noch lag dieses Engelslächeln auf seinen Zügen, ein Lächeln das schon viele Herzen gebrochen hatte und es weiterhin tun würde, denn er genoss es die Menschen leiden zu lassen und das nur durch ihre simplen Emotionen die diese machtgierigen Wesen empfanden, bis sie schließlich selber daran zu Grunde gingen.

„Lew hat mir zu mir gesagt ich soll sein Rudel suchen wenn ich nach der Schlacht nichts mehr von ihm höre, denn er schuldet mir Antworten, Antworten die nur er mir hätte geben können! Deswegen zeige ich mich, da ich ihn gesucht habe, denn ich konnte nicht glaube das er euch einfach so verlässt ohne euch zu sagen wo er zu finden ist.“

Seine Stimme war ruhig und er zeigte nicht das er enttäuscht war, dass der andere einfach so verschwunden war ohne sein Versprechen zu halten, ja es störte ihn gewaltig das er seine Antworten nicht erhalten würde und es enttäuschte das was er dachte in dem schwarzen zu sehen, doch das war beinahe normal, jedenfalls bei den Menschen, dass ein Wolf so etwas tat, ja das passte eigentlich nicht zu dem Wesen dieser Tiere, nein eigentlich müsste Lew hier stehen und weiterhin mit seinem Rudel Seite an Seite rennen. Er war froh das man ihm nicht ansah das er seit 4 Nächten kein Auge mehr zu getan hatte, teils weil er keinen ort gefunden hatte an dem er sich wohl genug fühlte um sich zu entspannen und in den meist kurzen schlaf zu sinken, nein diese Stadt hatte etwas an sich das ihn wachsam werden ließ.




[in der alten Hütte bei Rowena]
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Rowena

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptyMi 25 Aug 2010, 22:30

Rowena versuchte sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Normalerweise viel ihr das ja nicht schwer, aber die Künstlerin in ihr - ja, Musik ist Kunst - wollte nicht so recht. Ihr schwirrten tausende von Melodien im Kopf herum, wenn sie Derek ansah. Nicht gerade verwunderlich, war er ja schließlich wirklich ein Blickfang. Wahrscheinlich war Rowena nicht die einzige, die ihn so musterte, wenn sie ihn sah. Auch andere Frauen stierten ihm wahrscheinlich hinterher, wenn er vorbeiging. Es war wahrscheinlich sogar richtig selten, dass eine dieser Frauen überhaupt wusste, wie seine Stimme klang. Wenn er aber was sagte, hingen ihm vermutlich alle an den Lippen, so wie auch Rowena es tat. Jedoch versuchte sie das nach Möglichkeit zu kaschieren. Es war ja schon ein wenig peinlich, schließlich kannte sie ihn gerade mal ein paar Minuten lang. Als dann die Sprache auf Archák kam schüttelte Rowena den Kopf.

"Ich glaube nicht, dass er sich gut genug durchsetzen kann."

Das stimmte. Archák hatte einfach keine wirklichen Führungsqualitäten und es gab im Rudel ja doch einige etwas schwierigere Charaktere. Mit denen würde der rote Wolf wohl schnell ernsthafte Probleme bekommen. Rowena teilte auch Dereks Meinung, dass man als Anführer das Rudel nicht verlassen sollte, nur weil man sich schwach fühlte. Das zegite ja eigentlich noch mehr Schwäche, aber vor allem zeigte das Feigheit. Feigheit, die sie Lew eigentlich nicht zugetraut hatte.
Die Antworten, die Derek jetzt ansprach, interessierten Rowena eigentlich, jedoch ging sie das wahrscheinlich nichts an. Also würde sie sich auch nicht einmischen.

"Tut mir leid aber wie gesagt. Keiner weiß wo Lew hingegangen ist. Wir sind ja selbst alle ziemlich geschockt deswegen. Ich kann dir so gut es geht deine Fragen beantworten, wenn sie nicht gerade irgendwie geheim sind oder so. Aber am Besten könnte das ja immer noch Lew."

Eine Frage viel Rowena jetzt aber noch ein.

"Was hat dich eigentlich hierher getrieben?"


[mit Derek in der alten Hütte]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySo 29 Aug 2010, 15:36

Die dunklen Augen fixierten die junge Frau, welche an eine Zeichnung eines Engels erinnerte der scheinbar nach den Worten gierte die die Lippen des jungen Mannes verließen. Dunkle Farbe pulsierte in seinen Seelenfenstern, umgeben von einem grauen Ring der sie scheinbar in Zaum zu halten schien, als würde die schwärze sonst das gesamte weiße was noch vorhanden war einfärben um keinen Blick mehr hinter diese Fassade zu gewähren, auch wenn das nun kaum möglich war. Sein Atem strich durch die Hütte, fuhr durch die nächtliche Luft ebenso wie sich seine Augen durch die trübe Finsternis bohrten die für einen Menschen beinahe undurchdringlich gewesen wäre. So wie er sich langsam nach vorne lehnte, die Frau immer taxierte konnte man das Raubtier sehen das in diesem Körper steckte, eigentlich danach schrie ausbrechen zu dürfen und eine Hetzjagd zu beginnen die die Menschheit erschüttern würde, ja die merkwürdig leuchtenden dunklen bohrten sich in die der jungen Frau, während seine dunklen Haare in das schöne Gesicht fielen. Das Lächeln das seine Lippen jedoch umspielte ließ die Gefahr etwas zurück weichen, ließ ihn einfach wie einen schönen jungen Mann wirken, dessen Blick intensiv und bohrend war, der Blick von jemandem der schon vieles gesehen hatte und durch viele Schattenzeiten wandern musste. Ihr Blick schien zu dem trüben von jemanden zu werden der versucht sich auf etwas zu konzentrieren, aber trotzdem immer wieder von anderen Gedanken gefangen wurde, ja er konnte aus Mimik und den Augen anderer lesen wie es jeder Wolf können sollte, doch vielleicht waren viele dafür einfach nicht mehr aufmerksam genug, zu sehr gefesselt an diese Welt wo die zweite, die wahre Gestallt hinfällig wurde. Bei ihren Worten wurde sein Blick spöttisch, denn er wusste was es bedeutete keinen Anführer in einem Rudel zu haben, es würden Kämpfe ausbrechen in denen die neue Rangfolge festgelegt wurde, ob er sich beteiligte oder nicht würde die Zeit zeigen, doch er hatte wenig Lust als Alpha irgendjemanden an sich gebunden zu haben der ihm kriecherisch folgte.

„Nicht durchsetzen? Das können heitere Wochen hier werden…“


Er hatte seine Stimme leicht gesenkt, denn er sprach mehr zu sich als zu der jungen Frau, seine Augen senkten sich zu Boden und nachdenklich fuhren seine Zähne über seine Lippen. Wenige Sekunden dauerte die Zeit des Grübelns an und bald schon hob er den Kopf wieder, blickte ihr entgegen mit einem erneuten Lächeln auf den Lippen. Man konnte sagen was man wollte, er wusste seine Reize einzusetzen und er würde niemals zögern es zu tun, erstens um Spaß zu haben und zweitens um so manchen Vorteil aus den jeweiligen Situationen heraus zu schlagen. Jemandem der schön war und auch noch charmant rüber kam vertraute jeder eher seine Geheimnisse an als einer düsteren Person die abschreckend wirkte, das beste Beispiel dafür war Rowena, denn sie sprach mit ihm wie mit jemandem den sie lange kannte. Vielleicht war es gut für sie, dass dieses Gespräch zwischen ihnen nur ein amüsantes Geplänkel und ein Austausch von Neuigkeiten die zu wissen niemanden schadete. Sie würden sehen wie es in den nächsten Wochen mit diesem Rudel weiterging, auch wenn er noch nicht die Absicht hatte sich jedem sofort zu zeigen, er würde sich eher zurück ziehen und abwarten bis ein geeigneter Moment da war indem er hinaus treten würde in diese Welt und vielleicht sogar seine Stärke in irgendeinem Kampf unter beweis stellen würde. Langsam trat er näher zu der jungen Frau, konnte ihre Wärme auf seiner Haut spüren und wand kurz den Blick zu dem Eingang der Hütte wo der Mond sein kaltes Licht zu ihnen hinein dringen ließ und die dunkle Schönheit Dereks in sein eisiges Licht tauchte um ihr etwas zu geben was Augen auf ihm ruhen ließ, einen daran hinderte sich abzuwenden. Immer noch auf gesunde Distanz bedacht verharrte er wieder, den Blick auf die blonde Gestallt gerichtet, abwartend ob weitere Einschätzungen von ihr kommen würden.

„Meine Fragen richten sich nur an euren ehemaligen Anführer.“


Freundliche Worte die mit Spott gewürzt waren der sich gegen Lew richtete der sich so eben zu einem Objekt des Spottes für Derek gemacht hatte, durch dieses sinnlose Handeln, durch seine Feigheit und das verschwinden was einem Anführer eines Rudels nicht gebührte, ja er sollte sich besser Wünschen niemals die Gegenwart des Polarwolfes zu spüren, denn dieser wollte ihm sicher nichts gutes mehr. Wie zuvor auch schon blieb er Rowena gegenüber vollkommen freundlich, denn was sollte es ihm bringen die zu verscheuchen? Nein, er war sich seiner Wirkung auf das weibliche Geschlecht durchaus bewusst und nutzte das aus, während er ihr ein lockendes, freundliches Lächeln schenkte, das bis in seine Augen gelangte, diese aufleuchten ließ, so wunderschön. Ihre letzte Frage ließ ihn mit den Schultern zucken, denn es gab keinen bestimmten Grund, außer das er seine Langeweile eindämmen wollte und somit auf die Wölfe aufmerksam geworden war die sich zu dieser späten Stunde in dieser Abrissreifen Hütte herum trieben, vor allem da es Fähen waren und dieses Geschlecht war immer eine willkommen Abwechslung.

„Es gibt keinen bestimmten Grund, jedenfalls keinen den ich benennen könnte!“




[bei Rowena]

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Archák
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liberty.


Archák

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptyFr 10 Sep 2010, 23:06

Nachdem Rowena verschwunden war, lag er noch einige Zeit verlassen in ihrem alten Lager. Bilder von vergangenen Tagen, glücklichen Zeitenmit Liora und Lew zogen ihm durch den Kopf. Archák war kein Einzelgänger, er liebte das gesamte Rudel auf seine Weise, aber er hatte nie zu jemandem eine solche Verbindung aufbauen können wie zu Lew. Und Liora, seine kleine Nichte, sie war sein ein und alles gewesen. Nun hatte er sie verloren, beide. Der Rote konnte sich nicht vorstellen, dass die Katzen seinen kleinen Sonnenschein am Leben gelassen hatten, nachdem der Kampf beendet gewesen war.
Aber nun war er gefangen. Ein Gefangener seiner eigenen Gedanken. Als Mensch hätte er geweint, als Wolf winselte er nur kaum hörbar vor sich hin. Er war sich unschlüssig, was er tun sollte. Dass er das Rudel nicht führen konnte wusste er und das hätte Lew eigentlich auch klar sein müssen. Er brauchte also jemanden, der das Rudel zusammenhalten konnte. Doch wer konnte das schon? Die meisten waren jung und unerfahren, wie er selbst und der Rest sich gar nicht richtig sicher, ob er überhaupt zum Rudel gehören wollte. Ein Rudel, das erst noch einen Anführer hervorbringen müsste.
Die ganze Situation schien einfach zu viel. Aber sich verkriechen und Trübsal blasen half auch nichts, so viel war sicher. Das Rudel musste die Nachricht erfahren und dann würden sie gemeinsam entscheiden, was zutun war. Vielleicht würden sie es auch eine zeitlang ohne wirklichen Anführer schaffen, bis sich eine bessere Alternative bot.

Rowena wusste nun von Lew und seinem Verschwinden und da sie bisher die Einzige war, würde sie Archák helfen müssen die Wölfe zusammenzutrommeln. Ja, die weiße Wölfin war im Moment die einzige,die dem Roten helfen konnte.
Schwerfällig raffte sich Archák vomstaubigen Holzboden des Lagers auf und atmete tief durch. Es würden wieder bessere Zeiten kommen, denn wenn man ganz unten angekommen war, konnte es nur bergauf gehen.
Entschlossenen Schrittes trat ernach draußen. Wo Rowena hingegangen war wusste er nicht. Sie hatte zwar allein sein wollen, aber immerhin hatte sie nun einige Zeit gehabt und sie mussten handeln. Es war nicht fair den anderen die Wahrheit länger vorzuenthalten.


Die Dunkelheit empfing ihn wie ein alter Freund. So konnte er ihre Spuren nicht mehr sehen, aber Rowenas Geruch lag noch in der Luft. Archák rannte ihrem Geruch eine ganze Weile nach. In Gedanken schüttelte erden Kopf. Sie hätte mit ihrer Wunde nicht so weit laufen sollen. Sie hatte Blut verloren, man roch die kleinen Tropen ganz deutlich, die hier und da auf dem Boden verteilt waren. Je weiter er voran kam,desto schwerer wurden seine Beine und desto größer waren die Zweifel. Wie gerne wäre er einfach umgekehrt und abgehauen. Aber sich vor der Verantwortung drücken half auch nichts. Lew hatte es sogewollt.
Rowenas Spur führte zu einer alten Hütte. Sie war nicht allein, ein Mann war bei ihr. Archák konnte die letzten Fetzen des Gesprächs mithören – unfreiwillig. Der Mann wollte zu Lew. Kurz senkte sich der rote Kopf zum Boden. Er schnaufte durch und ließ dann sein weiches Fell in Menschenhaut verschmelzen. Der rote Pelz wurde zu blondem Haar und einem Pulli und einer Jeans. Er strubbelte sich kurz über den Kopf und klopfte an die halb zerfallene Tür. Er trat nicht ein, streckte nur den Kopf hinein. Er warf Rowena einen freundlich-entschuldigenden Blick zu, dann musterte er kurz den Fremden. Er nickte ihm kaum merklich zu, aber sein Blick blieb kalt.Er war kein aufgeschlossener Typ. Er hatte die Erfahrung gemacht,dass Fremde besser Fremde blieben.



“Ist alles in Ordnung? Rowena, wenn es ginge bräuchte ich deine Hilfe...“


Mit einem weiteren kurzen Seitenblick auf den Fremden entschied er nicht weiter zu reden. Er war zwar einer wie sie, das roch man, abe rirgendwie gefiel er Archák nicht. Wie die meisten Menschen, Wölfe und sonstige Wesen, die er traf.

[Erst allein, dann bei Rowena & Derek]
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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySo 12 Sep 2010, 19:57

Noch immer war Derek nett zu Rowena, aber sie hörte den Spott über Lew in seiner Stimme. Sie verstand ihn ja schon ein bisschen, schließlich war es richtig feige von Lew einfach abzuhauen. Aber Rowena konnte ihn ja auch teilweise verstehen, schließlich hatte Lew das Rudel bis zu diesem Moment immer gut versorgt und geleitet. Es war einfach nur eine überstürtzte Entscheidung, die Katzen in ihrem eigenen Revier anzugreifen, das sie doch so gut kannten wie ihre eigene Westentasche. Die hatten eben deutlich den Heimvorteil. Da konnten die Wölfe eigentlich nur verlieren.

"Dann wirst du deine Fragen wohl nie beantwortet bekommen."

Es tat ihr ja eigentlich leid. Aber wenn er da einfach so drüber weg sehen konnte waren die Fragen wohl auch nicht so besonders wichtig. Schon kurz nachdem sie das gesagt hatte nahm sie Archáks Geruch wahr. Für einen kurzen Moment wurde das Lächeln etwas freundlicher, als es bisher gewesen war, dann sah Rowena ebenfalls kurz zu Derek. Archák schien ihm gegenüber recht misstrauisch zu sein. Das war in dieser Zeit auch nicht schlecht, wenn man es genau bedachte. Dann fragte der rote Wolf in Menschengestalt nach ihrer Hilfe und die Blonde sah wieder zu ihm.

"Wobei denn?"

Ihr war nicht bewusst, dass sie zur Zeit mit Derek und Archák die Einzige war, die von Lew's Verschwinden wusste. Sie ging davon aus, dass der neue Leitwolf es unterwegs auch schon ein paar anderen erzählt hatte. Obwohl... Wenn man es genau nahm wäre er dann jetzt wohl nicht alleine. Dann würden ihm wohl ein paar andere Wölfe hinterherrennen. Also waren die drei hier Anwesenden wohl doch die einzigen.


[mit Derek und Archák in der Hütter]
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Georgio

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptyMi 15 Sep 2010, 19:01

Wenig begeistert war der Blick des Wolfes als er aus der Fensterscheibe des Taxis blickte. Dieser Ort, dieses Rattennest, wenn er sich verändert hatte, dann zum Negativen. Die Stadt wo früher schon kein Utopia gewesen und er hatte auch seine Zweifel gehabt, dass jemals so weit hätte kommen sollen. Aber das hier? Die feine Nase roch auch ohne das Fenster offen zu haben was er all die Jahre nicht vermisst hatte. Den Dreck der Stadt. Manch einer mochte über Sizilien nichts anderes behaupten, aber diese bösen Zungen hatten in seinen Augen schlicht keine Ahnung.

"Halten Sie hier an!" Sagte er auf einmal, in einem beinahe akzentfreien Russisch, das lediglich von einem angenehmen italienischen Singsang untermalt wurde und der in seinen Augen so groben Sprache etwas Harmonie verlieh.
Noch während der Fahrer zum Stehen kam, blickte der Italiener wieder nach draußen. Hier begann das Terrain der Wölfe, zumindest hatte es hier einst begonnen. Ob das immer noch so war? Er wollte nicht höhnisch klingen, aber allzu groß waren seine Hoffnungen nicht.
"Sind Sie sicher, dass hier aussteigen wollen? Es ist schon dunkel, ich könnte Sie auch zurück zu Ihrem Hotel bringen?" Der Taxifahrer klang nur bedingt besorgt, vermutlich sah er in dem Hinweis darauf, das dort drau0en finsterste Nacht herrschte lediglich eine Art Pflichterfüllung.
"Nein, ich was ich tue," gab der Wolf eher halbherzig zurück und streckte dem Fahrer einige rüber. "Der Rest ist für Sie, fügte er noch mit einem Knurren hinzu und verlie0 daraufhin das gelbe Gefährt. Der Fahrer schien sich mit dem großzügigen Trinkgeld zufrieden zu geben, wünschte seinem Fahrgast noch eine angenehme Nacht und fuhr daraufhin wieder los.

Was blieb war ein etwas fülligerer Mann, er am Straßenrand stand und darauf wartete, dass das Taxi um die Ecke verschwand. Kaum war dieses aus seiner Sicht, stand an dessen Stelle ein breitschultriger Wolf, der die kühle Abendluft geräuschvoll einsog und es zu genießen schien, wieder die Welt aus dieser Sicht zu erleben. Der Wind der um sein Fell spielte, die unzähligen Gerüche die nun auf ihn einströmten, die fernen Geräusche die nun so nah schienen und ihm klarer denn je erschienen.
Dann wandte sich der Graubraune um und trabte die Straße entlang, die Sinne wachsam, die Nase witternd im Wind. Wölfe. Das suchte er Artgenossen, vielleicht noch jene aus seiner Zeit, bekannte Gesichter, Verbündete und hoffentlich kein Haufen weinerlicher Welpen die noch immer ihrem nichtsnutzigen Alpha hinterher jaulten ... Alleine bei dem Gedanken stellte sich dem Rüden das Nackenfell merklich auf.

Einige Straßen weiter führte ihn sein Wege, die Häuser wirkten kaum belebt und das alte oder jetzige "Hauptquartier" die Wölfe war ganz in der, so fern ihn sein Gedächtnis hier nicht einen Streich spielte.
Es hing sogar eine entfernte Witterung von Wölfen in der Luft. Es schienen allerdings nicht viele zu sein.
Vielleicht hundert oder zweihundert Meter von dem Hauptquartier entfernt, legte der Hüne den Kopf in den Nacken und stieß ein deutliches Heulen aus. Ein Ruf an jenen Wölfe die hier noch verweilen mochten. Er erwartete kaum eine vielsagende Antwort und dennoch lebte in ihm noch die Hoffnung, dass er eine bekannte Stimme würde vernehmen können.


[Gerade in Kurjrast angekommen // erst Mensch, dann als Wolf unterwegs // Heult nahe des Quartiers nach anderen Wölfen]
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Derek

Derek

AGE : 25 Jahre | 1 Jahr 8 Monate
GENDER : Männlich
SPECIES : Canis lupus arctos
CLAN : Canidae
STATUS : Single
JOB : /

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySa 25 Sep 2010, 19:14

Dunkle Augen ruhten auf der jungen Frau, deren schmales Antlitz umgeben war von hellen Haaren die selbst im eiskalten Mondlicht einen merkwürdigen, warmen Schimmer besaß, es könnte faszinierend auf einen wirken, sollte man einen Grund sehen deswegen in Versunkenheit abzutauchen, sich nur auf ihr äußeres zu konzentrieren, doch es hatte keinen Reiz, nein es besaß einfach keinen Reiz für diesen scheinbar jungen Mann, vielleicht würde er sich ein anderes mal die Zeit nehmen. Er fasste den Entschluss nicht mehr lange hier zu bleiben, denn diese ganze Situation hatte die es spannenden neuen verloren und war nur noch eine Sache die immer weiter ausgedehnt wurde, gespickt von neugierigen Fragen, die ihn eigentlich nicht kümmerten, solange sie nicht zu tief schürften, denn den meisten viel bald auf wie stark er abblockte sofort ein Wort in die Richtung Vergangenheit glitt, diese ging niemanden etwas an, nur der schwarze Wolf, der ehemalige Leitrüde hatte ein paar Bruchstücke kennen dürfen. Ja, zu Lew hatte der weiße Rüde Vertrauen gefasst, wenn man das so nennen konnte.

Anscheinend wollte die Fähe nicht begreifen, dass diese Fragen nur Lew beantworten konnte und das es nur den Schwarzen etwas anging, das was auf Dereks Zunge lag, doch das war nicht sein Problem, sollte sie glauben was sie wollte, er wusste was der Wahrheit entsprach, doch sicherlich würde er sie nicht vor sich herum tragen wie ein Schild das die Augen aller anderer auf sich zog. Leicht verzog er die Lippen in ein ihm typisches Lächeln, was doch so schnell den Ausdruck verändern konnte, wenn er es wollte und zu ließ, denn mit der Zeit wurde jeder zu einem guten Maskenträger, wenn er sich in der passenden Umgebung aufhielt und auch wenn er es nicht tat, die Großkatzen und Wölfe mussten lernen eine Schale aus Lügen mit sich herum zu tragen um die Zweibeiner auch wirklich zu täuschen.

„Dann will das Schicksal das wohl, denn diese Fragen gehen nur mich und Lew etwas an, wenn er dieser Stadt den Rücken gekehrt hat, dann werde ich ihm wohl kaum folgen. Vor allem wenn seine Spur so undurchsichtig verläuft.!“


Erklang die samt Stimme des Wolfes der dort in dieser unnatürlichen Gestallt herum stand und eigentlich auf irgendetwas erwartete was geschehen könnte um das alles hier interessanter zu machen. Seine dunklen Augen ruhten auf der jungen Frau die scheinbar versuchte den hellen gegensatz zu ihm zu bilden, denn mit ihren blonden, langen Haaren wirkte sie wie ein Engel neben einer dunklen bedrohlichen Gestallt. Man konnte nichts aus seinen Seelenfenstern lesen, denn es gab auch nichts was er zeigen könnte, der jungen Fähe dort gegenüber empfand er weder Abneigung noch besondere Zuneigung, sie interessierte ihn teils. Sein schönes Gesicht wurde schemenhaft vom Mond beleuchtet und doch lagen die eh schon dunklen Augen in dem Schatten seiner langen Wimpern, wirkten faszinierend anziehend und doch scheinbar als wäre er fern, unerreichbar.

Ein fremder Geruch ließ ihn langsam, beinahe träge den Kopf wenden und in die Richtung der Tür blicken, besser gesagt dorthin wo einmal die Tür gewesen war und wartete still ab wer dort kommen würde. Eindeutig männlich hallte es in seinem Kopf wieder, während der Geruch eines anderen Wolfes in seiner Nase lag, ihn wie immer vorsichtiger werden ließ, auch wenn er keine direkte Angst verspürte so war das Misstraun doch einfach natürlich. Muskeln spannten sich in dem eleganten Körper des jungen Mannes und er konnte spüren wie sich die feinen Haare an seinen Armen aufstellten, ein sanftes prickeln geboren durch das lange warten auf den Fremden der dort auf sie beide zu kam. Halb im Schatten verharrte er, sah keinen Grund hinaus zu treten in das hellere Dämmerlicht, denn es war schließlich jemand der ebenso in Wahrheit ein Tier war wie er selber und so würde er Derek bemerken.

Die Erscheinung die schließlich hinein trat zu ihnen war ein blonder junger Mann, jünger als der Schwarzhaarige der weiter dort in dem Zwielicht verhaarte. Ein kalter und eindeutig distanzierter Blick traf die dunklen Augen, wurde ebenso erwidert, auch wenn Derek nicht sonderlich distanziert wirkte eher vorsichtig. Beinahe sofort sickerte es in sein Gehirn das dieser Mensch dort eindeutig keine Gefahr bedeutete, sondern anscheinend auf der Suche nach der blonden war, wahrscheinlich dieser Archák von dem Rowena erzählt hatte. Es war nur ein Blick der ihm gegolten hatte und Worte richteten sich an die Blonde. Nur mäßig erwachte Interesse in dem inneren des Rüdens und doch erstickte er es im Keim, diese Situation wehrte ihm zu lange.

„Sprecht miteinander, ich werde euch nicht stören!“


Ein Lächeln glitt über seine Lippen, es schien als wollte er ein weiteres mal auf sein gutes Aussehen hinweisen als ob das nötig wäre, aber doch tat er es und blickte lange zu Rowena. Nur kurz bekam sie noch ein leichtes Nicken von ihm, dann trugen ihn elegante Bewegungen hinaus auf die Straße, hinaus in die Nacht. Nur fern erklang ein fremdes Heulen, es kümmerte ihn nicht, denn wahrscheinlich schrie nur ein Fremder nach dem nur noch mäßig exestierenden Rudels.


[bei Rowena und Archák // geht]
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Archák
allegiance.
discipline.

liberty.


Archák

Gebiet der Nachtjäger [Part 2] Icon2-1
AGE : 1,5 Jahre / 21 Jahre
GENDER :
SPECIES : canis lupus
CLAN : Canidae
STATUS : alone
JOB : Krankenpfleger

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptyMi 29 Sep 2010, 19:55

Natürlich hatte Archák sofort wieder an das Schlimmste gedacht. Dass der Mann Rowena etwas antun wollte, dass er ihr aufgelauert hatte, solche Sachen eben. Aber wenn sich der junge Mann die Situation näher besah, sah die Blonde absolut nicht verängstigt oder verstört aus. Tja, hier war er wohl der Ungewünschte. Als er anfing sich die Gegebenheiten so zu betrachten, tat es ihm ausgesprochen leid einfach so hineingeplatzt zu sein. Schuldbewusst sah er kurz auf den staubigen Boden.
Der Fremde machte sich drauf und dran zu gehen. Und da war es wieder, dieses schuldbewusste Pochen in seiner Brust. Ein verzweifelter Blick traf den Schwarzhaarigen im Rücken, bevor sich Archák fasste und Zwischen dem Gehenden und Rowena hin und her sah.

"Es tut mir Leid, ich wollte euch nicht unterbrechen... ich..."

Archák wusste nicht, was er noch sagen sollte. Er seufzte und schaute wieder zu Boden. Er schien einfach nichts richtig machen zu können. Seine Augen und Ohren versicherten sich, dass der Dunkelhaarige den Raum verlassen hatte, auch wenn das im Hinblick auf sein wahres Ich nicht wirklich viel half. Denn hören würde er sie sicher trotzdem durch die Tür, wo keine war und die zugigen Fenster. Dennoch wandt er sich an Rowena und wollte gerade zu sprechen anfangen, als er ein Heulen hörte. Es war niemand, der ihm bekannt war. Ein Schauer lief dem Rüden über den rücken. Noch ein Fremder und dass gerade jetzt. Sie waren kaum ein ganzes Rudel, wie sollten sie sich dann um Fremde kümmern oder sich gegen sie verteidigen können. Ein weiteres Problem, das auf der imaginären Problem-Liste auftauchte.
er befreite sich von diesen wirren Gedanken mit einem Kopfschütteln und fing nun an zu sprechen.

"Wir müssen das Rudel zusammentrommeln, oder immerhin das, was davon übrig ist. Du bist die einzige, die von Lews Verschwinden weiß und deswegen bitte ich dich um Hilfe. Es ist Zeit ihnen die Wahrheit zu sagen und das ist wohl meine Aufgabe. Ich schlage vor, wir treffen uns im Hauptquartier, dort bereden wir alles weitere. Schick so viele Wölfe, wie du finden kannst dorthin. Würdest du das für mich tun?"

Die Fähe traf ein flehender Blick. Archák fühlte sich so allein gelassen und Rowena schien ihm wie ein Silberstreif am Himmel. Sein Körper schmolz wieder in sich zusammen und vor Rowena stand der stattliche Wolf mit dem roten Fell, dass durch den Kummer stumpfer war als sonst. Er wartete nur auf eine Antwort, dann würde er sich sofort zum Gehen wenden.


[Mit Rowena in der Hütte]
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Rowena

Rowena

AGE : 18 years (human) | 1 year (wolve)
GENDER : female
SPECIES : canis lupus
CLAN : canidae
STATUS : 'lone
JOB : student

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptyDo 30 Sep 2010, 22:52

Derek schien mit dem Auftauschen von Archák nicht zufrieden zu sein, denn er verließ die Hütte ziemlich schnell, nachdem er einen kalten Blick mit dem Krankenpfleger gewechselt hatte. Ein etwas netterer galt Rowena, dann sah man nur noch seinen Rücken und kurz darauf nichts mehr von ihm. Rowena war sich sicher: Diese Begegnung würde sie wohl nie vergessen. Archák schien deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben. Aber Rowena versicherte ihm, dass es doch nicht schlimm war. Aber ob sie ihm erzählen sollte, dass der Fremde mit Lew reden wollte, wusste sie nicht. Vielleicht würde sie das ja später noch machen.

Einen Moment lang sah Rowena noch auf die Stelle, an der Derek verschwunden war. Dann begann Archák zu sprechen und die ganze Aufmerksamkeit der Blonden galt nun ihm. Aus dem Heulen machte Rowena sich nicht viel. Der Fremde würde schon von einem anderen Wolf angesprochen werden. Archák wollte also wirklich, dass sie ihm halt die anderen Wölfe aufzusammeln und zum Lager zu bringen. Sie nickte.

"Natürlich helfe ich dir."

Kurz nach dieser Antwort schmolz auch ihr Körper zusammen und eine weiße Wölfin nahm ihren Platz ein. Ein letztes Mal stupste sie ihn in die Seite, dann lief sie los in Richtung Stadt. Dort machte sie sich erstmal selbst auf den Weg zu dem Neuen. Als sie mit etwas Abstand aus einer Seitengasse kam, besah sie sich den Fremden. Es war ein stattlicher Rüde etwa mittleren Alters. Man konnte deutlich eine Narbe an seinem Hinterlauf erkennen, aber dennoch war der Rüde eine imposante Erscheinung.

"Sei gegrüßt. Mein Name ist Rowena. Was treibt dich hierher?"


[erst als Mensch mit Derek und Archák in der alten Hütte - Derek geht - dann als Wolf unterwegs - bei Georgio]
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http://sternentalwoelfe.forumieren.com
Nestor

Nestor

AGE : Wolf: 5 Jahre alt, Mensch: 46 Jahre alt
GENDER : Male
SPECIES : Wolf
CLAN : Canidae
STATUS : Single
Ort : irgendwo im nirgendwo

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptySo 10 Okt 2010, 22:15

Die Nacht war angenehm kühl und ruhig. Der Mond stand hoch am Himmel und ließ sein Licht auf die Häuserdächer fallen. Es war die perfekte Nacht, um mal wieder jagen zu gehen. Doch Nestor hatte nicht vor diese Nacht mit Jagen zu verbringen. Vor einpaar Stunden war er zum Supermarkt gegangen, um etwas Menschennahrung zu kaufen, welches er nur selten und ungern tat. Doch heute hatte es so sein müssen, denn heute war der Tag, an dem er sich den Canidae anschließen wollte. Er hatte nur keine leise Ahnung, wie er das machen sollte, eines wusste er allerdings, er würde es nur tun, um ihnen beim Kampf gegen die Felidae zu helfen.
Nestors Pfoten traten vorsichtig, fast sanft auf dem Aspaltweg auf. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er in die Stadt gelangen würde und seine Wolfsgestalt ändern würde. Seine Sinne waren bis aufs äußerte gespannt, die vielen Gerüche strömten durch seine Schnauze, ohne richtig von ihm wahrgenommen zu werden. Allein der Geruch eines seinesgleichen würde seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, doch er roch nur Dreck und den schalen Gestank der Hunde, welche mit ihren Menschen hier ab und an mal vorbei kamen. Seine Ohren waren gespitzt und lauschten dem Rauschen der wenigen Bäume und den leisen Tribbeln der Mäuse, die in ihre Unterschlüpfe huschten. Dann die ersten alten Laternen, die nur noch ein schwaches Leuchten von sich gaben. Nestor blieb stehen, schaute sich noch einmal in der, vom Mondlicht erhellten, Dunkelheit um und wandelte dann seine Gestalt um. Anstatt des wildfarbenen Wolfsrüden stand nun ein großer, älterer Mann mit braunen, fast schulterlangen Haaren und leichtem Bart auf dem verlassenen Aspaltweg. Mit einer fließenden Bewegung holte er seine Ringe aus der Tasche seines Ledermantels und zog sie an.
Nestor horchte noch einmal nach Hinweisen, die auf Wölfe stoßen lassen könnten, doch die Nacht war ruhig, wie noch nie zuvor. Langsam mit flatterndem Ledermantel schritt er die verlassenen Straßen der Stadt entlang. Sein aufmerksamer Blick schweifte über jedes, der verlassen aussehenden Häuser und bei jedem fragte er sich unwillkürlich, ob dort vielleicht ein Wolf lebte. Doch die Gerüche der Menschen machten seine Überlegungen nutzlos, denn sie offenbarten ihm, dass in keinem der Häuser ein Wolf lebte. Doch je weiter sich Nestor dem Stadtinneren wieder entfernte, wurde er zuversichtlicher, dass er einen Wolf treffen würde. Der kühle Wind ließ ihn frösteln und er zog seinen Ledermantel enger zu. Seine Haare flatterten im Wind, doch davon ließ Nestor sich nicht im Geringsten stören. Denn plötzlich zog etwas seine Aufmerksamkeit auf sich: der Geruch von Wölfen!
Nestor verlangsamte seinen Schritt etwas bis er die Richtung, aus dem der Geruch kam, geortet hatte. Dann ging er genau in diese Richtung, darauf achtend, dass er einigermaßen leise war. Schließlich, einpaar Straßengassen weiter, sah er zwei Wölfe. Einer von ihnen war ein grau-brauner Rüde, der andere eine weiße Fähe. Nestor blieb einige Meter vor ihnen stehen und betrachtete sie. Ihrer Haltung nach zu beobachten, kannten sie sich noch nicht allzu lange, wenn sie sich überhaupt kannten. Langsam steckte er sich seine Ringe wieder ab und ließ sie in seine Tasche gleiten. Anschließend nahm er wieder seine Wolfsgestalt an. Er hatte sich entschlossen erst einmal abzuwarten. Die zwei fremden Wölfe hatten ihn zwar wahrscheinlich schon bemerkt, doch er wollte nicht unhöflich sein und die beiden stören. Außerdem wollte er die beiden erst noch genauer beobachten, ehe er zu ihnen gehen würde, falls sie dies nicht schon vorher tun würden.


[Im Canidae-Viertel, dann bei Rowena und Georgio//sucht die Canidae auf//erst Wolf, dann Mensch, dann wieder Wolf]
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Georgio

Georgio

AGE : 5,5 Jahre / 48 Jahre
GENDER : Male
SPECIES : Canis Lupus Lupus
CLAN : Canidae
STATUS : Former Leader
JOB : Letting people work for himself

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BeitragThema: Re: Gebiet der Nachtjäger [Part 2]   Gebiet der Nachtjäger [Part 2] EmptyMo 11 Okt 2010, 17:53

Nach einiger Zeit hatte der Wolf sein Heulen verklingen lassen und lauschte nun. Die Witterungen die er nun anfing wirklich wahr zu nehmen, waren ihm alles andere als bekannt. Was zumindest seine Hoffnung hier bekannte Gesichter zu sehen nicht sonderlich steigerte.
Aber was sollte es?
Ein wenig hatte er sich in den Schatten zurück gezogen und sich dort auf die Hinterläufe fallen lassen, die Rute legte er um diese, während die Bernstein farbenden Augen auf die Straße starrten die vor ihm lag. Hoffentlich war sein Ruf nicht auf taube Ohren gestoßen ...
Doch dann schälte sich die erste Gestalt aus dem Dunkel der Nacht. Ein heller Wolf, ihm gänzlich unbekannt. Langsam erhob er sich nun wieder ging langsam auf den fremden Rüden zu. Die Rute bildete dabei eine fast gerade Linie zu seinem Rücken, während die Ohren aufmerksam nach vorne gerichtet waren. Die Nase zuckte witternd.
Kaum er sich dem Fremden bis auf einige Meter genähert folgte ihm ein weiterer Wolf, diesmal eine Fähe. Sollten dies alle sein? Welch erbärmliche Bilanz.

"Die Hoffnung ein mir bekanntes Gesicht zu treffen," grollte der Hüne von einem Wolf als Antwort auf Rowenas Frage hervor und zuckte die Ohren für einen Moment nach hinten. "Lew ist ... war mein Nachfolger. Ich führte einst dieses Rudel an, Georgio ist mein Name" fügte er weiterhin grollend hervor und blickte von einem Wolf zum anderen. Das musste ihnen an Information zunächst genügen. Er kannte diese Wölfe nicht und würde einen Teufel tun, seinen ersten Eindruck dadurch zu schwächen, dass er ihnen erzählte wieso er die Stadt verlassen hatte.
In der Tat haftete diesem Wolf der Geruch eines Rudels an, es war schon lange nicht mehr der Geruch dieses Rudels, doch sollte er den beiden Fremden so viel verraten, dass er kein simpler Streuner war, der hier seine Spielchen trieb. Das Fell des älteren Wolfes war mittlerweile von vielen hellen Braun- und Grautönen durchzogen, die die Wärme widerspiegelten die es die letzten Jahre erhalten hatte.

"Ich erhielt die Nachricht, dass mein Nachfolger dieses Rudel führerlos verlassen hat oder irre ich mich?" Folgte nach einer kurzem Atempause schon die erste Gegenfrage. Der Wolf der am Rande des Blickfeldes erschien wurde zunächst ignoriert. Der Wind verriet ihm, dass er nicht zu diesen Wölfen gehörte. Also war er im Moment nicht wirklich von Bedeutung für ihn. er konnte ihm keine Informationen geben und das war im Moment das Wichtigste was er brauchte.


[Bei Rowena und Derek // Wolf // bemerkt Nestor ignoriert diesen aber]
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