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 Gebiet der Samtpfoten [Part 2]

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AutorNachricht
Cynthia
†.o.d.i.u.m.†

Cynthia

Hass ist die Quelle die mich nährt.
AGE : 1,8 years | 19 years
GENDER : female
SPECIES : Uncia uncia uncoides
CLAN : Felidae
STATUS : single
JOB : fight & run

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySa 14 Aug 2010, 14:18

Die Rebellen Nikolai und Tahiri sahen sich einer Konfrontation mit den Katzen Auge in Auge, ein Kampf wurde gerade noch durch die Vernunft des rebellischen Leoparden verhindert.
Der bisher bei den Raubkatzen wohnende Jungwolf Shou wechselte den "Besitzer", da Cynthia sich weigerte, den gefangenen Welpen Liora herauszugeben.
Ein sehr lautstarker Einbrecher innerhalb des Schrottplatzes zog aller Aufmerksamkeit auf sich und zerstreute so die kleine Ansammlung um die beiden Rebellen ein wenig. Dass dieser Einbrecher nur die bisher unbekannte Tigerin Jade war, die durch eines der morschen Dächer gebrochen war, weiß bis zum jetzigen Zeitpunkt nur die Unglückliche selbst.

Weiteres Spiel erfolgt in Ortstrennung


FELIDAE
Sammelplatz der Felidae
- Cynthia
- Saraly
- Jade

- Shou
- Slain
- Nina Dobrev
- Nikolai
- Tahiri
- Naeri


AUSSENSTEHENDE
Park
- Sasuke
- Usaid
- Nyuki


Zuletzt von Cynthia am So 15 Aug 2010, 18:11 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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http://www.strandraeuber.jimdo.com
Cynthia
†.o.d.i.u.m.†

Cynthia

Hass ist die Quelle die mich nährt.
AGE : 1,8 years | 19 years
GENDER : female
SPECIES : Uncia uncia uncoides
CLAN : Felidae
STATUS : single
JOB : fight & run

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySo 15 Aug 2010, 14:27

Dass Saraly ihr auf ihre Frage nicht antwortete nahm Cynthia zwar zur Kenntnis doch es berührte sie nicht weiter. Schließlich hatte sie die Frage nach der Herkunft des Geräusches quasi für sich selbst beantwortet.
Die Nacht umfing sie mir ihrer Dunkelheit. Der Platz am Eingangstor war durch eine rostige Straßenlaterne heller beleuchtet als der Rest des verlassenen Schrottplatzes. Nun tapten die beiden Katzen wortwörtlich im Dunkeln. Cynthia spitzte die Ohren um auf weitere Geräusche zu lauschen. Ganz leicht trug die Luft einen Geruch von Blut mit sich. Hätte der Wind ihnen entgegengeweht, hätte Cynthia erahnen können, ob das Blut einer Katze, einem Wolf oder sogar einem Menschen gehörte. So aber musste die einfache Information reichen, dass jemand hier war und dieser Jemand sich scheinbar verletzt hatte.
Die finstere Silhouette eines Lagerhauses tauchte in ihrem Blickfeld auf. Finster vor dunkel, schwarz vor blassblaugrau. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte die Schneeleopardin etwas zu erkennen oder zu wittern, doch das blieb Fehlanzeige. Also blieb nur ein kurzes Lauschen. Nichts, nein. Die leisen, wispernden Töne stammten von einem Lagerhaus weiter hinten.

„Da hinten. Lass uns nachsehen.“

Auch ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Im typischen Schleichgang einer jagenden Raubkatze bewegte sie sich vorwärts, immer in die Ursprungsrichtung der Geräusche. Als die nur noch halb in ihren Angeln hängende Tür vor ihnen in einem Luftzug quietschte, zuckte die Leopardin nur leicht zusammen und verharrte einige Augenblicke in der Starre. Mit einem Blick und einem vielsagenden Nicken deutete sie für Saraly auf das Innere. Hier musste ihr Eindringling stecken, denn auch der Blutgeruch wurde stärker. Schwache Erleichterung breitete sich in Cynthias Brust aus – hier war eine Katze. Sicher, das konnte ein Hinterhalt der schmutzigen Rebellen sein, die noch mehr Katzen rekrutiert hatten. Allerdings war der schief gegangen, wenn es denn so war. Kurz lauschte sie in Slains Richtung – gab es da Probleme? Hatten die Rebellen sie nur ablenken wollen? Doch es war nichts außer ihren leisen Stimmen zu hören. Zwar hatte Slain kein Kaffeekränzchen mit ihnen aufmachen sollen aber egal, Hauptsache kein Ärger.
Jetzt, da sie wusste dass hier drin kein Mensch lag, konnte Cynthia ohne Sorgen in ihrer stärkeren Gestalt verweilen. Selbstbewusst aber dennoch vorsichtig trat sie an die Tür heran. Das geräusch, dass diese beim vorsichtigen Aufdrücken verursachte, schien in Cynthias Ohren zu Kreischen. Viel zu laut schallte es über den stummen Schrottplatz. Eine Welle aus Staub schlug ihr entgegen und sie musste einige Augenblicke den Niesreiz weckblinzeln. Dann entdeckte Cynthia die Tigerin.


[in der Tür der Lagerhalle | entdeckt Jade]
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http://www.strandraeuber.jimdo.com
Sasuke

Sasuke

AGE : Menschenalter.16/ Katzenalter 1.
GENDER : male
SPECIES : uncia uncia
CLAN : Rebell
STATUS : Single

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySo 15 Aug 2010, 17:41


Etwas überanstrengt zog Sasuke etwas hinter sich her. Sein Keuchen verriet, dass er gerade gekämpft hatte. Schweiß tropfte von seiner Stirn. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug wurde Sasuke langsamer. In einer Gottverlassenen Seitengasse schleppte er das Etwas hinein. Als der Sechzehnjährige eine große dunkelgrüne Mülltonne entdeckte lachte er, wenn auch erschöpft. Blaue Flecken und ein paar schrammen zeichneten seine Arme. Und die Last, die er mit sich trug, warf er rücksichtslos in die Mülltonne.

"Ah- Endlich- Gooottt"

Erschöpft lehnte er sich an die Tonne und grinste widerwärtig. Was hatte er nur da hinein geschmissen. Und was hätte Sasuke diese Flecken und Schrammen zugefügt, die er außerdem angeekelt betrachtete.

"Wie konnte mir das nur passieren? Ich meine, das waren ganz normale- okay das waren ausgewachsene Muskelmänner. Warum musste ich mich auch einmischen."

Sasuke hatte die Bilder der letzten Stunden vor Augen. Wie er zu Usaid gestoßen war, wie er wieder zu dem Mädchen gegangen ist, dass ihn schon so gut wie verraten hatte, und wie er es aus den Händen der brutalen Schläger geholt hatte und wie er...

"aahh..."

Sasuke fasste sich an den Schläfen und massierte sie, dass er seinen Kopf wieder klar bekam. Er konnte nicht glauben, dass er es wirklich getan hatte. Doch das durfte nun keine Rolle mehr spielen. Er musste zu Usaid zurück, er hatte keine Wahl, er brauchte verbündete, um den Wunsch seines Bruder zu erfüllen. Er wurde innerlich dazu gezwungen, ihn um Hilfe zu bitten. Langsam erhob sich der Jugendliche. Zu seiner eigenen Verwunderung bekam sein makelloses Gesicht nichts hab, nur seine Hände und eine Rippe, die angeknackst zu sein schien.

Langsam trottete er den ganzen Weg zurück, den er gerade erst gekommen war. Sasuke atmete schwer, er blickte öfters nach hinten, um sicher zu gehen, dass ihn keiner gefolgt sei. Tief in Gedanken versunken verlief sich Sasuke auch noch. Als er wieder klaren Verstand hatte stand er mitten in einen Friedhof.

"Was zum-!?"

Er verstand nicht ganz wie er in seiner Gedankenlosigkeit plötzlich auf einen Friedhof gelandet ist. verwirrt schaute er sich um.

"...Ach Sasuke, du solltest echt einmal dein Gehirn benutzen. Ich glaube, dass ich einfach irgendwo hin gegangen bin, während ich an diese Sache denken muss. Ich muss einen klaren Kopf bekommen. Wirklich klar. Sonst kann ich nicht zu dieses Usaid zurück, er würde merken, dass etwas passiert ist. Und ich habe keine Lust ihn das zu erzählen. Ich werde mir wohl erst einen Kaffee holen, und dann vielleicht ein Red Bull zum nachspülen..."

Wie gesagt so getan. Schnell beeilte sich der Junge zu einem Kaffeehaus. Auf seinem Weg stahl er unbemerkt einen Mann Zehn Euro aus seiner Tasche, denn Sasuke hatte kein Geld, er stahl sich immer welches. Nach dem Kaffee joggte er zu einem Lebensmittelgeschäft, und holte sich sein Lieblingsgetränk. Red Bull. Sasuke verlangsamte seine Schritte als er immer näher zu der Stelle kam, wo er Usaid getroffen hatte. Er beschloss, ihn von hinten zu beobachten, falls er noch an seiner Bank sitzen würde. Und das tat er auch, doch nicht allein, es war eine weibliche Person bei ihm. Sasuke lehnte sich gegen die Litfaßsäule, die ein paar Meter hinter der Parkbank stand und belauschte die Beiden. Währenddessen nahm er genüsslich ein paar Schlucke seine Getränks und schloss seine Augen, um ihnen besser zuhören zu können...




[schleppt etwas zu einer Mülltonne|Alleine|Geht zurück zu Usaid und beobachtet ihn|]
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Nyuki

Nyuki

AGE : 10 months Coyote || 16 years human
GENDER : female
SPECIES : Coyote
CLAN : Canidae
STATUS : Single

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySo 15 Aug 2010, 22:15

Mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtete Nyuki Usaids Reaktion. Entweder er würde Angst vor ihr haben, oder sie angreifen, so glaubte sie. Trotzdem lehnte sie sich gelassen zurück. Er hatte gegen sie keine Chance, das wusste sie. Wahrscheinlich würde ohnehin der erstere Fall eintreten und der Kater würde abhauen. Vielleicht gar nicht aus Angst, sondern einfach, weil er nichts mit einer Kojotin zu tun haben wollte. Die Katzenartigen hassten die Hundeartigen, genau so wie umgekehrt. Auch wenn es dazwischen Verrückte auf beiden Seiten, die glaubten, dass die beiden Arten eines Tages in Frieden zusammen leben konnten. Was für ein Schwachsinn. Aber… war Aijou verrückt gewesen? Gutgläubig vielleicht. Naiv. Aber verrückt? Nyuki hatte seinen Worten immer aus tiefstem Herzen Glauben geschenkt, hatte nie jemandem mehr geglaubt.

Ein Schatten, kaum zu sehen, huschte über Nyukis wie immer gelangweilte, leicht grimmige Züge. Ein Schatten, den selbst sie nicht zuordnen konnte. Aus dem Hass und der Trauer in ihrem Herzen geboren zeigte er sich nur einen Augenblick auf ihrem Gesicht, bevor er wieder verschwand und eine ausdruckslose Maske zurückließ, während Nyukis Augen auf Usaid ruhten. Er schien wieder einmal in Gedanken versunken, seine Züge waren seltsam sanft. In gewisser Weise wirkte er kindlicher als sie. Diese Einschätzung bestätigte sich, als ihm eine Träne aus dem Augenwinkel lief. So schnell er sie auch wegwischte, Nyuki hatte sie gesehen.

Ihre normale Reaktion wäre jetzt ein verächtliches Stöhnen gewesen, oder ein spöttisches Zucken um die Mundwinkel, aber keines von beidem geschah. Stattdessen fühlte sie… Mitleid? Nein, nein das konnte nicht sein… sie kannte ihn doch überhaupt nicht! Er konnte ihr völlig egal sein! Außerdem war er… eine Katze! Nyuki verfluchte sich innerlich und wandte den Blick ab. Einer wie er hatte ihre Familie umgebracht, hatte sie selbst halb tot liegen gelassen. Genau genommen mehrere von ihnen… sie konnte sich kaum mehr erinnern. Damals hatte sie dann keinen Halt mehr gehabt, hatte das Gefühl gehabt, in eine bodenlose Tiefe zu stürzen. Bis jemand sie aufgefangen hatte. Sollte sie… jetzt ihn auffangen oder es zumindest versuchen? Aber… gerade sie. Wie sollte sie ihn schon trösten? Verdrossen schüttelte Nyuki den Kopf und nahm es nur am Rande wahr, dass Usaid sie darüber informierte, was für eine Katze er nun genau war.

Langsam blickte sie wieder auf, ihm in die Augen, obwohl sie nur zu gut wusste, dass sie das besser nicht gemacht hätte. Wieder sah er sie einfach… entwaffnend an. Wie ein Kätzchen, das man eigentlich in den Bach schmeißen wollte, um es zu ertränken, und das einen jetzt flehend anblickt. Verdammt! Seufzend fuhr sich Nyuki durch die Haare.

„Was machst du denn eigentlich so alleine hier? Oder gehört der andere, missmutige Kater zu dir?“

Fragte sie schließlich. Wachsam huschte ihr Blick umher, doch von dem anderen jungen Mann war nichts mehr zu sehen.


[Parkbank, mit Usaid || Mensch]
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Nikolai

Nikolai

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Nik_Titel
AGE : 4,3 Jahre / 33,2 Jahre
GENDER : Male
SPECIES : Panthera Pardus Orientalis
CLAN : Rebellen
STATUS : Single
JOB : Bounty Hunter

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyMo 16 Aug 2010, 14:10

Gerade noch so schaffte es der Leopard ein Grollen zu unterdrücken, als der Kommentar des Schneeleoparden an seine Ohren drang. Hatte ihm sein Frauchen das Denken gänzlich angewöhnt? Wieder ein Grund mehr dem Schöpfer zu danken, dass man sich nicht den Felidae angeschlossen hatte, sondern dem eigenen Kopf gefolgt war: Man behielt die Möglichkeit eigene Entscheidungen zu treffen und auch das Talent den Denkapparat nicht völlig auszuschalten und auf eine Sandkasten-Anführerin zu hören. Wie gut auch, dass man noch erkannt hatte, dass diese Nacht nicht die richtige zum Kämpfen war. Nur ein Idiot hätte sich leichtsinnig gegen eine Übermacht gestellt. Sie mochten engstirnig und in den Augen des Amurleoparden nicht allzu helle sein, aber sie waren viele und sie waren Naeri dazu gerechnet gerade mal drei.
Der Wolfsfähe wurde auch stumm der weiße Wolf zugeschoben. Vielleicht waren die Canidae ja einsichtiger? Würde es sich mit denen reden lassen? Nachdenklich zuckte der Schwanz von einer Seite zur anderen.

"Hast du schon mal im Rudel der Candiae gelebt, bevor ihr Anführer das Weite gezogen hat?" Fragte er schließlich und wandte den Kopf in Richtung Naeri herum.

Er wusste selber noch nicht was nun tun sollten, wenn sie das Gebiet der Wölfe erreichten. Den Knirps einfach absetzen und ihm seinem Schicksal überlassen? Ihn noch in aller Form abgeben? Man wusste ja nie wie so eine Geschichte von einem Jungtier wiedergegeben wurde. Am Ende waren sie noch die Entführer ... So weit kam es noch! Auf jeden Fall würden sie sich nicht um den Hellen kümmern. Wäre ja noch schöner.


[Entfernt sich vom Schrottplatz // Immer noch in Leopardengestalt]

((Ich hoff ich hab den Bogen richtig geschlagen o.O".))
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Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
GENDER : male
SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
STATUS : Single
JOB : ???

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyDi 17 Aug 2010, 16:55

Er freute sich wirklich aus ganzem Herzen darüber, dass er Nyuki noch nicht vergrault hatte, doch er war sich beinahe sicher, dass auch dieser Moment bald kommen würde, er hatte es bis jetzt immer geschafft, andere, vor allem die, die er am meisten mochte, zu vergraulen oder sich zum Feind zu machen. Er seufzte. Innerlich. Er selbst wusste zwar nicht, wie er das schon wieder hingekriegt hatte, doch daran dachte er nicht. Er war Usaid und er konnte... er konnte... Eigentlich sollte jetzt da hinten "alles" stehen, doch es war Usaid und er konnte, ja meine Güte, was konnte er denn überhaupt?

Die Kojotin hatte ihm geantwortet! Ihm, der der alles vergeigte. Euphorie ließ seine Augen für einen kurzen Moment aus seiner Melanchonie heraus aufblitzen. Doch es war kein (ehr)geiziges oder gar gemeines Funkeln, das für eine halbe Sekunde in seinen Augen strahlte, es war ein dankbares, freudiges Funkeln. Ein Funkeln, dass Glück und Hoffnung versprühte und die kältesten Herzen erweichen konnte, doch es hielt nur so kurz an. Für diesen Moment hätte Usaid sein Leben gegeben. Dieser Moment gab ihm das Gefühl, dass sich jemand für ihn interessierte. Er überlegte nicht lange, er konnte gar nicht, so froh war er.

"Ja, eigentlich bin ich alleine. Diesen Kater, Sasuke heißt er, habe ich gerade eben zum ersten Mal getroffen. Ich habe leider keine Ahnung, wie das mit den Menschen so läuft. Ich habe gar keinen Plan. Mein Ziel war eigentlich, andere zu treffen. Und... na ja, weg zu kommen..."

Er hielt inne. Er durfte nicht zu viel verraten, so wie bei Summer. Er wollte, durfte und sollte es nicht schon wieder falsch angehen. Beinahe hätte er auch Summer erwähnt. Summer, die so kaltherzig gewesen war. Aber sie hatte sicher ihre Gründe. Doch es war merkwürdig. Jeden, den er traf, war sehr verschlossen. Tickten Menschen so? Oder lag es daran, dass er noch nie viel Kontakt zu anderen, egal ob Tier oder Mensch hatte? Er wusste es nicht.

"Was machst denn du hier, wenn ich dich fragen darf? Bist du alleine hier?"

Puh. Hoffentlich waren das nicht zu viele Fragen. Sie waren ja nicht in einem Verhör. Aber sie hatte immerhin auch zwei Fragen gestellt. Jetzt war er an der Reihe.

(Parkbank // bei Nyuki und redet // Mensch)
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Sasuke

Sasuke

AGE : Menschenalter.16/ Katzenalter 1.
GENDER : male
SPECIES : uncia uncia
CLAN : Rebell
STATUS : Single

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyDi 17 Aug 2010, 19:52


Sasuke, der Usaid und die Kojotin noch immer beobachtete, hatte inzwischen sein Getränk geleert. Er war noch immer etwas mit den Gedanken hin und her gerissen. Und so merkte er nicht, dass er die Dose einfach wegschleuderte. Diese knallte laut gegen den Asphalt. Sasuke schreckte auf.

"oh mist. der Scheiß könnte mich jetzt verraten haben"

Fluchte er in Gedanken, und wünschte sich, er hätte es nicht getan. Denn Sasuke war zwar sehr Kalt, dennoch heißt das nicht gleich, dass er jemanden sein Glück nicht gönnt. Er spürte, dass Usaid sehr glücklich über die Zuneigung des Kojoten war, und wollte noch warten.

Tja zu spät. Sasuke konnte nur hoffen, dass Usaid es überhört hatte, denn sonst würde er Sasuke sicher mit Fragen überhäufen, warum er hier war, oder warum er sie belauschte, oder noch schlimmer, was er mit dem Mädchen getan hatte, da es ja nichts mehr von sich höre lies. Sasuke wollte den Gedanken verdrängen, er wollte nichts sagen, und eigentlich auch nichts erklären. Sollte er jetzt abhauen, sollte er sich jetzt versuchen unbemerkt aus dem Staub zu machen. Nein. Das wäre Sinnlos. Die Beiden sind auch Tiere, und würden es mit bekommen.

"na toll. Und was jetzt. Hast du toll gemacht Sasuke.."

Immer wieder schwirrten ihn diese möglichen Probleme durch den Kopf. Aber eine Frage bedrückte ihn besonders. Was wäre wenn Usaid wirklich fragen würde, was nun mit dem Mädchen sei. Er war schließlich auch eine Katze, er würde es merken, wenn Sasuke lügen würde. Und Sasuke könnte auch noch so gut versuchen die Wahrheit zu verdrängen, es würde nichts bringen. Er atmete tief ein. Seine Muskeln spannten sich an. Er wusste, es war nicht richtig, was ich getan hatte, und er wusste auch, dass er, wenn er so weiter machen würde, niemals den Wunsch seines Bruders erfüllen konnte.

Sasuke atmete schwer aus, dann beschloss er sich gelassen wieder an die Litfaßsäule zu lehnen und so zu tun, als wäre es geplant gewesen, dass Usaid ihm seine Aufmerksamkeit schenkte. Er versuchte auch, jegliche Entschuldigungen, für die Störung zu verbergen, die Usaid möglicherweise in seinen Augen sehen könnte. Nun konnte Sasuke nur hoffen, dass ihn diese Show abgekauft wurde. Doch tief in sich wusste er, dass er der Wahrheit über das letzten Geschehen nicht entkommen konnte...

[beobachtet noch immer Usaid|| macht ungewollt Krach|| Hofft, dass Usaid ihn nichts fragen würde]
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Nyuki

Nyuki

AGE : 10 months Coyote || 16 years human
GENDER : female
SPECIES : Coyote
CLAN : Canidae
STATUS : Single

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyMi 18 Aug 2010, 16:52

Anscheinend war Usaid ihre Anwesenheit nicht unangenehm. Seltsam. So etwas war Nyuki nicht gewohnt. Überhaupt war er so… anders als alle anderen Katzen. Alle anderen? Welche kannte sie denn schon? Keine, eigentlich… und doch hasste Nyu sie aus tiefstem Herzen. Also sollte sie wohl auch Usaid hassen. Tat sie das? Hasste sie ihn? Sie wusste es nicht. Es war lange her, dass sie für jemanden etwas anderes als Verachtung oder Gleichgültigkeit empfunden hatte. Obwohl… nein, eigentlich nicht. Es war, als wäre es gestern gewesen, dass sie sich an Aijou gedrängt hatte, ihm vertraut hatte. Warum konnte sie das nicht auch bei Usaid?

Um ihre Mundwinkel zuckte es, als für den Bruchteil einer Sekunde ein Leuchten in seinen Augen aufblitzte. War das etwa… ein Lächeln, was über ihr Gesicht huschte? Usaid redete schon wieder, aber seltsamerweise nervte es sie nicht. Im Gegenteil, es ließ Nyukis Lächeln klarer werden… liebevoller. Erschrocken blinzelte sie und schüttelte den Gedanken ab. Sie lächelte einfach nur, was war daran so schlimm?

Aufmerksam hörte sie Usaid zu. Er war ganz alleine, so wie sie… aber er schien, im Gegensatz zu ihr, ziemlich hilflos. Vielleicht hatte er nie jemanden gehabt, der zu ihm gestanden wäre. War das nicht schlimmer, als jemanden zu verlieren? Nyuki wusste es nicht, schweifte kurz ab, konzentrierte sich dann jedoch wieder. Jetzt sollte also sie Antworten geben. Sagen, was sie hier tat. Aber das wusste sie doch selbst nicht. Leicht niedergeschlagen zuckte sie die Schultern und murmelte:

„Ich streife herum. Keine Ahnung. Manchmal als Kojote, manchmal als Mensch… auch wenn ich die Tiergestalt eigentlich lieber mag. Überhaupt kann ich mit Menschen nicht viel anfangen…“

Sie brach ab. Das war schon viel zu viel, sonst verriet sie über sich so gut wie nichts. Erzählte nie von sich, niemandem. Und doch hatte sie ganz plötzlich das Bedürfnis, sich alles von der Seele zu reden. Sich jemandem anzuvertrauen. Aber warum gerade… einer Katze? Verdammt!

In diesem Moment hörte sie ein schepperndes Geräusch, wie von einer Dose, die über den Boden gekickt wurde. Reflexartig sprang Nyuki auf und kauerte sich hin, es hätte nicht viel gefehlt und sie hätte sich aus der Anspannung heraus verwandelt. Es war der andere Kater, er stand gar nicht weit entfernt und lehnte scheinbar gelassen an einer Litfasssäule. Doch sie konnte er nicht täuschen, Nyuki spürte seine leise Nervosität und kniff die Augen zusammen.

„Was willst du? Hast du uns belauscht?“

Knurrte sie. Schon wieder war sie in ihre alte, unfreundliche Rolle zurückgefallen. In einer schnellen Bewegung richtete sie sich auf, ohne den Kater in Menschengestalt aus den Augen zu lassen.


[Parkbank, redet mit Usaid || Bemerkt Sasu, springt auf || Knurrt ihn an || Mensch]
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Saraly

Saraly

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Fsakpx2k
AGE : 22,5 Jahre l 2,25 Jahre
GENDER : female
SPECIES : Puma concolor
CLAN : Felidae
STATUS : Single
JOB : Kellnerin

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BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyMi 18 Aug 2010, 18:44



Ly folgte Cynthia in die Nacht. Auch wenn die Schneeleopardin nicht viel mehr erkennen konnte als sie selbst, war es doch beruhigend zu wissen, dass Cynthia dabei war, die scheinbar schon immer hier lebte. Saraly hatte selbst in der Zeit die sie nun schon in Curjast war, noch nicht jeden Winkel des Schrottplatzes genaustens inspiziert. Und doch beschlich sie gerade jetz das Gefühl, dass sie wusste woher das Geräusch kam. Auch wenn es unwarscheinlich war. Zumindest hoffe die Pumadame das. Besonders wenn die Rebellen vorn Cynthias Abwesenheit nutzen würden um den Katzen Ärger zu machen.
Das sie keinen Geruch aufnehmen konnte verärgerte Ly. Denn so konnte sie nicht wissen, ob ihre Vermutung richtig war und die Schneeleopardin eventuell vorher schon darauf vorbereiten. Irgendwie.

“Okay.“

Ein Nicken hätte Cynthia nicht gesehen also musste Saraly wohl ihre Stimme benutzen. Sie hatte weiter hinten ebenfalls ein Geräusch wahr genommen. Doch sie konnte es nicht richtig zu ordnen. Vorsichtig und mit zum Zerreißen gespannten Muskeln schlich die Großkatze hinter der Schneeleopardin her. Als vor ihnen die Tür eines der Lagerhäuser knarrte stellten sich ihr instinktiv die Haare im Nacken auf.

Der perfekte Nervenkitzel...

Erst jetzt stellte sich der Blutgeruch für Saraly in den Vordergrund. Wieso hatte sie ihn zuvor ignoriert?! Wahrscheinlich weil sie nicht damit gerechnet hätte, dass er zu ihrem Eindringling gehörte. Doch wenn er oder sie sich beim Einbruch in das Hauptquartier der Katzen verletzt hatte, sprach dann nicht vieles für einen Unfall? Und war dann nicht ihre Vermutung vielleicht doch richtig? Naja, sie würde sich überraschen lassen müssen. Auch wenn sie sich sicher sein konnte, dass es eine Katze war, die sich hier versteckt hielt.
Gespannt wartete der Puma ab, bis Cynthia die Tür nun ganz öffnete, es fehlte offenbar nicht mehr viel und sie würde zu Boden fallen. Ihnen stob eine Staubwolke entgegen, die sich über die beiden Raubkatzen legte und ihre Sicht noch einen Moment beeinträchtigte. Doch dann konnten sie beide in das Innere des Lagerhauses blicken. Und als sie die Gestalt darin erkannte erstarrte Saraly. Auch wenn sie die Tigerin nur verhältnismäßig kurz gesehen hatte, wusste sie doch, wen sie hier vor sich hatten.

Überraschung...

Ihre Gedanken waren ironischer Natur. Ihre Vermutung war richtig gewesen. Jade. Fast entfuhr ihrer Kehle ein Seufzen. Irgendwie war das so nicht geplant gewesen. Würde die Tigerin jetzt wieder ihre Verteidigungspose einnehmen und die Krallen wieder ausfahren? Vielleicht war es besser, wenn Ly die Situation von vornherein entschärfte.

„Cynthia, das ist Jade. Ich hab sie vorhin getroffen, bevor ich hierher kam. Sie ist mir gefolgt, doch bevor ich mich drum kümmern konnte, hatte ich das Gefühl nach schaun zu müssen, ob bei euch alles okay ist. Sie muss wohl unvorsichtig gewesen sein. Aber ich glaube nicht, dass sie uns etwas tun will.“

Entschuldigte Ly sich etwa gerade dafür? Naja, sie hatte schon Mitschuld daran, dass die Tigerin überhaupt hier war.
Hoffentlich würde Jade sich davon beruhigen lassen und Cynthia nicht ganz so skeptisch sein.


[bei Cynthia | sieht Jade | redet]
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Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
GENDER : male
SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
STATUS : Single
JOB : ???

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyFr 20 Aug 2010, 19:39

Usaid durchzuckte es, ein Geräusch, viel zu laut und scheppernd, erst dachte er, nur ein Mensch wäre in der Lage ein solch ungeschicktes Geräusch von sich zu geben, da bemerkte er, dass Sasuke das Geräusch erzeugt hatte. Gerade eben hatte Nyuki, die ihm immer sympathischer erschien, erzählt, dass auch sie alleine hier umherzog. Auch sie war nicht gerne in der Menschengestalt, sie hatten anscheinend mehr gemeinsam, als Usaid angenommen hatte. Sollte er sie nach ihrem Alter fragen? Das war doch unhöflich, oder? Er wusste nicht, wie das mit dem Alter der Kojoten war, daher war seine Neugier, sein stärkster Instinkt, geweckt. Was Usaid nicht weiß, das macht ihn wirklich heiß...

Wutschnaubend fuhr Nyuki Sasuke an. Er hatte sie doch tatsächlich belauscht. Er hatte doch so ein schönes Gespräch mit dieser überaus charmanten, sarkastischen Kojotin geführt. Sie hätten Freunde werden können! Usaid war nun richtig zornig. Wieso musste dieser Fremde ihm sein Glück vermasseln!? Gönnte er es ihm nicht?! Er brüllte unverständliche Schimpfwörter in der Sprache der Dschungelleute, die den Urwald dort bewohnten, wo er herkam. Er hatte sich viele Wörter von ihnen gemerkt. Usaid war inzwischen aufgesprungen und fauchte. In seinen Augen glühte Zorn. Er musste sich hüten, dass er nicht zum Nebelparder wurde, wie sonst so oft, wenn er sehr wütend war. Blass, wie billige, verblasste Tattoowierungen sah man das typische Muster der Nebelparder durch seine Haut schimmern, seine Augen wurden katzenhaft und der Nagel seines Zeigefingers, den er auf Sasuke gerichtet hatte, war lang und gebogen wie eine Kralle. Eine Furie war er geworden. Ein Biest, eine Mischung zwischen Mensch und Tier stellte er im Moment dar. Dann fauchte er kehlig:

"Sasuke. Du belauscht uns also? Wer bist du? Was willst du?!"

Er schrie beinahe und seine Stimme klang mehr als unmenschlich. Doch er war sich sicher, dass er es verstehen konnte. Dann blitzte etwas neues, was noch nie in seinen Augen aufblitzte, in seinen Augen auf: Schadenfreude.

"Und wo ist das Mädchen, deine kleine Freundin?"

(schnaubt Sasuke an // steht neben Bank // halb Mensch/halb Katze)
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Jade

Jade


Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyFr 20 Aug 2010, 20:10

Jade spürte immer noch die tiefe Wunde. Das rote Blut hatte schon das ganze Fell zwischen ihren Ballen eingefärbt und der Geruch hatte den des Hauses überwuchert. Das roch sie. Aber der Schmutz war auch schon in der Wunde und zog sich immer tiefer in ihren Körper herein. Eine Blutvergiftung durfte sie nicht ausschließen, auch wenn es in ihren Augen unwahrscheinlich war, aber man konnte ja nie wissen.
Vorsichtig sollte sie schon sein, aber erst, wenn sie von hier verschwunden war. Sie wirbelte herum und sah sich um. Kein Fenster in Sichtweite. Also musste sie wohl durch die morsche Wand gehen ... oder einfach durch Türe.

Gerade wollte sie zur Tür laufen, da hörte sie das leise auftreten von Samtpfoten auf dem Platz. Ein Knurren flammte in ihrer Kehle auf und sie duckte sich zu Boden. Schnell drängte sie sich in den Schatten des Hauses und spannte jeden Muskel an. Zusammen gekauert wartete sie auf das, was gleich durch die Tür schießen würde. Bereit zum Sprung.

Das Knarren der Türe ieß sie kurz zusammen zucken. Es war ein helles, lautes Kreischen oder so hell, wie ein Schrei. Ihre Augen wurden zu Schlitzen und sie starrte auf den pelzigen Kopf, der durch die Türe lugte. Ein zweiter folgte. Sie selber wurde von dem Licht ertastet und war nun wohl gut sehbar. Nun knurrte sie tief.

Schließlich erkannte sie die Pumadame von vorhin. Ly. Und mit ihr ... eine Schneeleopardin. War das etwa die Rache dafür, das Jade sie vorhin angeknurrt hatte und so ruppig war. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber das war jetzt egal.
Ly stellte ihrer Freundin auch gleich Jade vor. Und entschuldigte sich dafür, das sie Jade einfach 'durch gelassen hatte, weil sie sie nicht für ernst' hielt.
War die Tigerdame etwa so tief gesunken, das sie nun nicht mehr gefährlich war ?! Woha. Das konnte sich jetzt aber sehr sehr sehr schnell ändern.

Bei den Worten zog sie die Lippen oder Lefzen hoch und zeigte ihre Zähne. Fauchend starrte sie die beiden an, dann schlug sie unruhig mit dem Schwanz auf den Boden, was ein dumpfes Geräusch fabrizierte. Dazu spielte sie mit den Ohren und ging schließlich auf und ab.
Innerlich schrie sie vor Schmerzen auf, aber äußerlich lengte sie von ihrer leicht verletzte Pfote ab. Dann meinte sie grimmig

"Das mit der Vorstellung, können wir uns ja jetzt sparen."

dabei sah sie Ly an. Ihr Blick war wütend und zornig. Erst fiel sie hier rein und dann verletzte sie sich die Pfote. Schließlich wurde sie auf gespürt und für nicht gefährlich eingestuft. Das war wirklich nicht mit Worten zu beschreiben.
Unter dem Fell verkrampften sich schon die Muskeln vor Zorn. Lange würde sie nicht so laufen können, als wäre alles normal, denn der Schmerz fraß sich unaufhaltbar durch ihren Körper.


[etwas sehr sauer, weil sie nicht für gefährlich eingestuft wird]
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Sasuke

Sasuke

AGE : Menschenalter.16/ Katzenalter 1.
GENDER : male
SPECIES : uncia uncia
CLAN : Rebell
STATUS : Single

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySa 21 Aug 2010, 10:36


Sasuke reagierte auf keine der Fragen, nur auf eine. Die Frage wo das Mädchen sei. Tief in seinen Inneren drehte er Usaid gerade den Kopf um. Es musste ja so kommen. Aber was ihn ebenfalls störte, Usaid brüllte seinen Namen fast umher, wie das Mädchen. Dabei ist sein Name sein größtes Geheimnis. Viele aus der Stadt konnten ihn nicht leiden, da er stahl und ein wenig kriminell war, seine Aggressionen konnte er nämlich nur schwer zurückhallten.
Sasuke atmete aus, er musste zuerst seine von Innen aufgestaute Wut unter Kontrolle bringen. Dann blickte er zu Usaid, die Kojotin ignorierte er vollkommen.

"Tu mir einen gefallen und unterlasse dieses Gebrüll, wenn du meinen Namen sagst!"

Seine Stimme klang sehr ernst und so, als würde er jeden Moment platzen. Doch mit jeder Sekunde beruhigte er sich immer mehr. Er wollte auf die Fragen, wer er sei, und was er wolle, nicht antworten, denn das würde ihn zwingen, über seine Vergangenheit zu reden. Also übersprang er diese Fragen und kam zu der, wo das Mädchen sei. Kalt und respektlos antwortete er darauf.

"Das geht dich nichts an wo sie ist klar!

Dann wollte sich der Schneeleopard in Menschengestallt umdrehen und gehen Aber kam er ernsthaft so weiter? Er konnte doch nicht immer nur so handeln, wie er es gerade tat. Er konnte doch nicht immer von der Vergangenheit weglaufen. Wenn er den Wunsch seines Bruders erfüllen sollte, brauchte er Verbündete, und die würden sich Sasuke nur anschließen, wenn sie auch etwas über ihn wissen würden. Sasuke kam zu einen Entschluss. Er würde Usaid alles erzählen, denn der Katzenjunge hatte eine gewisse Ausstrahlung. Eine Ausstrahlung, die Sasuke sehr vertraut war. Lange hatte er es nicht wahr haben wollen, doch er würde Usaid nun tatsächlich den Grund erzählen. Er schloss seine Augen, atmete sehr schwer aus, sehr bedrückt, er steckte die Hände in die Hosentaschen und hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet, und stand so, dass Usaid und die Kojotin ihn von der Seite betrachteten. Kurz dachte er nach, ob die Kojotin auch alles erfahren sollte, doch Usaid schien ihr zu vertrauen, warum sollte er es nicht tun. Als Sasuke anfing zu sprechen, bemerkte man deutlich, wie schwer es ihm fällt, es war eine andere, ungewohnte Seite von Sasuke. Eine Seite voller Trauer und Seelischer Schmerzen.

"Na schön. Meinen Namen kennst du ja schon. Und ich bin hier, weil ich einen Wunsch zu erfüllen habe. Den Wunsch meines Bruders. Ich habe ihn verloren, und das ist das mindeste was ich für ihn tun kann. Er möchte Frieden, Frieden zwischen den Wölfen und den Katzen. Ich verstehe nicht ganz wieso er es will, doch ich stelle mir keine Fragen, ich tue einfach. Nun ja, ich bin eben in diese Stadt gekommen, weil ich hier sehr viele Wölfe und Katzen spürte. Aber die Stadt war lange nicht so, wie das Dorf in dem ich aufgewachsen bin. Hier waren alle so, unfreundlich, und starrten einen nur auf das Aussehen an. Zuerst mochten mich gleich viele. Aber als sie merkte, dass ich keine Freunde suche, verschlossen bin, und meinen eigenen Weg gehe, wollten sie nichts mehr von mir wissen. Sie hatten genug von meinen Aggressionen und meinen angespannten verhalten.

Sasuke lachte angewidert, als er den nächsten Satz zu formulieren versuchte. Reden war echt nicht seine stärke.

"...mh. Dabei waren es gerade sie, die mich so aggressiv gemacht haben. Sie wollten ständig etwas von mir wissen, aber mich interessieren die Menschen nicht, mich interessiert diese widerliche Stadt nicht. Mich interessieren nur die Wolfs- und Katzeneinwohner hier. Und nun ja, wie gesagt mein Bruder wollte Frieden zwischen uns, aber alleine schaffe ich das nicht. So brauche ich Verbündete, keine Freunde, nur welche die der selben Meinung sind wie mein Bruder. Und bei meiner Suche hatte ich nicht so viel Glück, bis ich dich traf. Du hattest so eine Ausstrahlung, eine, die mir sehr bekannt war. Ich dachte... Ich dachte du könntest mir vielleicht helfen. Aber ich wusste ja noch nichts über dich. So wollte ich dich zuerst beobachten, und mich unauffällig in deiner Nähe aufhalten, denn wenn dich einer der Typen die mich verfolgen mit dir sieht, werden sie dich bestimmt auch jagen. Du fragst dich sicher warum sie mich wegen ein paar Diebstählen jagen, aber mh, es ist wegen etwas anderen, das ist aber egal."

Sasuke versuchte so gut er konnte es zu erklären, und nun kam er zur Frage, wo das Mädchen sei. Er konnte es doch nicht bei, das geht dich nicht an, bleiben. Sasuke richtete seinen Kopf auf und schaute zu Usaid. Er trat näher, Sasukes Augen wirkten traurig, sie hatten sogar leichte Tränen. Der Junge hatte anscheinend keine Angst vor dem nun nur mehr Halbmenschen, er ging einfach zu ihm, näher und näher, bis er nahe an seinen linken Ohr war. Nun kam der alte Sasuke zurück, so bemerkte man es, in seiner Antwort auf die Frage, wo das Mädchen sei. Er lachte unterdrückt und finster.

"Und die Kleine, die war mir nur im Weg. Sie kannte durch Zufall meinen Namen, hatte keine Familie und verfolgte so mich. Sie war eine Last die ich beseitigen musste...Eine Last wie ein paar andere Nachläufer..."

Wie ein paar andere Nachläufer? Hatte Sasuke etwas schon mehrere getötet? war das der Grund warum man ihn verfolgte? war er tatsächlich so besessen davon, den Wunsch seines Bruder zu erfüllen, dass er sogar über Leichen ging? Sasuke entfernte sich von Usaids Ohr und blicke ihn in sein Gesicht. Nun war wieder der alte Sasukeblick in seinem Gesicht. Kalt, hasserfüllt, und aggressiv. Usaid konnte auf diese Situation unterschiedlich reagieren, wie, das wusste nicht einmal Sasuke. Auch die Kojotin, die alles mitgehört hatte, konnte nun verschiedene Reaktionen aufweisen. Egal welche, Sasuke war zufrieden damit, dass er alle fragen von Usaid beantwortet hatte, wenn auch. auf eine etwas komische Art.


[redet nun endlich mit Usaid| Lässt die Kojotin mithören| Mensch]
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Nyuki

Nyuki

AGE : 10 months Coyote || 16 years human
GENDER : female
SPECIES : Coyote
CLAN : Canidae
STATUS : Single

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySa 21 Aug 2010, 16:23

Es erstaunte Nyuki selbst, dass sie sich so gut unter Kontrolle hatte. Aber es gelang ihr ziemlich gut, sich zu beherrschen und das Knurren so leise zu halten, dass es normale Menschenohren kaum wahrnehmen konnten. Katzenlauscherchen jedoch schon. Ihr Menschenkörper zitterte, aber sie war sich ziemlich sicher, dass sie nicht gleich als Kojotin dastehen würde. Als ihr Blick aber zu Usaid zuckte, hielt sie verblüfft inne. Der schüchterne Usaid schrie Sasuke regelrecht an, warf ihm seltsame Wörter an den Kopf, die Nyu nicht recht verstand. Jetzt sah man die Raubkatze in dem Jungen, selbst ein Mensch musste erkennen, dass das nicht mehr normal war.

Es schien, als würde Usaid gleich aus sich herausplatzen, seine wahre Gestalt annehmen und Sasuke an die Gurgel springen wollen. Fast belustigt lächelte Nyuki, aber es war nicht die herablassende Art von Belustigung, die man sonst von ihr kannte. Nein, sie amüsierte sich viel eher… liebevoll über ihn. Wie über eine kleine Katze, die einen Tiger anfaucht. Welch Ironie!

Endlich konnte Nyuki aus dem unverständlichen Zeug, dass Usaid brüllte, ein paar Worte heraushören. Er sagte nichts anderes, als das, was sie ihm auch schon an den Kopf geworfen hatte. Er hatte sie belauscht, ja, aber deshalb so auszuflippen… Nyuki jedenfalls hatte schon wieder eine kühle, distanzierte Haltung gegenüber des Kerls, der anscheinend Sasuke hieß, eingenommen. Sasuke schien einerseits gelassen und kalt wie immer, andererseits konnte sich das jeden Moment ändern. Nyuki konnte die angespannte Beherrschung in ihm fühlen. Diesmal war das belustigte Zucken um die Mundwinkel wieder eine „Wie erbärmlich“-Belustigung.

Dann jedoch veränderte sich Sasukes Haltung, wurde irgendwie… geknickt. Und der sonst so wortkarge Typ fing an, zu sprechen. Irritiert zog Nyuki die Augenbrauen zusammen und hörte zu, bis der Redeschwall endlich verebbt. Verdammt. Das war fast wie bei ihr… Nur, dass sie nicht so wirklich versessen darauf war, Aijous Wunsch zu erfüllen und dieser außerdem auch nicht ihr Bruder gewesen war. Auch wenn sie ihn manchmal gern als einen solchen betrachtete. Schnell lenkte Nyu ihre Gedanken wieder auf Sasuke.

Er brauchte also Verbündete. Keine Freunde, nur Verbündete. Die Frage war nur: Kämpfte Nyuki für das Gleiche, wie er? Nein, das tat sie nicht. Sie kämpfte gegen die Katzen. Warum hörte sie sich dann von einem Kater an, wie er seine Lebens- beziehungsweise Leidensgeschichte erzählte? Das alles ergab ohnehin keinen Sinn mehr, seit sie Usaid getroffen hatte. Er hatte alles, woran sie geglaubt hatte, auf den Kopf gestellt. Hatte die Erinnerung an Aijou wieder wachgerüttelt. Wieso mussten Katzen und Hunde, Raubkatzen und Wölfe, sich bekriegen? Warum konnten sie sich nicht einfach aus dem Weg gehen?

Usaid schien Nyuki immer noch nicht recht zurechnungsfähig, sie stupste ihn an und erschrak im selben Moment selbst vor der Berührung. Es war nur ein sachter Schubs an seiner Schulter, aber sie war einfach keinen Körperkontakt mehr gewohnt. Sie riss sich zusammen und flüsterte ihm zu, wobei sie die Stimme gerade so weit senkte, dass Sasuke sie gerade noch hören konnte:

„Hey, ist schon gut, er ist es nicht wert!“

Damit warf sie einen verachtenden Blick auf Sasuke, der jetzt wieder genau so kalt wie vorher schien. In Wirklichkeit war er jedoch ganz anders, das wusste Nyuki. Er hatte es ja eben selbst gezeigt. Und wenn sie eines hasste, dann war es, nicht zu dem zu stehen, was man war. Doch… tat sie das nicht selbst? War sie wirklich so… grimmig? Sie wusste es ja selbst nicht. Nie hatte sie daran gezweifelt, dass sie eben so war, wie sie alle sahen. Aber wenn das gar nicht stimme? So viele verwirrende Gedanken, die Nyu lieber beiseite schob. Dafür war jetzt nicht die rechte Zeit.


[neben Usaid || hört Sasu zu || spricht zu Usaid]
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Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
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SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
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JOB : ???

Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySa 21 Aug 2010, 23:48

Usaid schaute erschrocken drein. Seine Kralle wurde kleiner, das Katzenhafte verschwand aus seinen Augen, das Muster wurde blasser und auch die verlängerte Wirbelsäule, die seine Boxershorts beinahe zum Platzen gebracht hatte, ließ ihn ausnahmsweise nicht peinlich herumdrucksen. Usaid war wirklich tief bewegt von den Worten des Katers, er hatte eine schlimme Kindheit gehabt. Wie er. Dennoch blieb es Usaid ein Rätsel, wieso er so offen auf einmal war, so hatte er ihn gar nicht eingeschätzt. Bis jetzt war Usaid immer ohne wirkliches Ziel herumgeirrt, doch das Ziel, wofür sein Bruder gekämpft hatte, hörte sich gut, vernünftig an.

Er schaute inzwischen zögernd und, beinahe, liebevoll Nyuki an. Sie lächelte leicht. Wegen ihm. Schon wieder zögerte er. Entweder brachte er sie zum Lachen, was gut war, oder sie lachte über ihn, weil sie ihn nicht ernst nahm, was nicht so gut war. Er lächelte sie schief an. Sie war nett, hielt sich aber dezent zurück, ein amüsierender Charakterzug. Einer, der Usaid sofort gefiel. Genauso wie das nette, stille Mädchen.

Er fluchte innerlich, dass er gleich so ausgerastet war. Er hatte sich natürlich zum Affen machen müssen. Ärgerlich. Sollte er Sasuke seine Geschichte erzählen? Oder nur Nyuki, der er viel mehr vertraute, die ihm schon ans Herz gewachsen war? Sollte er es ganz bleiben lassen? Oder sollte er sich Sasuke anschließen? Sollte er ihn stehen lassen und weggehen? Er musste sich bald für eine dieser oder eine der tausend anderen Möglichkeiten entscheiden. Er nahm sein Lederbändchen in die Hand und überlegte, was der rote Milan, dieser prachtvolle Vogel an seiner Stelle getan hätte. Er atmete tief durch.

Sein Entschluss war gefallen. Und er war unwiderruflich.

"Sasuke? Kann ich mal alleine mit Nyuki reden?"

Er blickte Nyuki gequält an, seine Blick flehte sie beinahe an: Bitte Nyuki, vertrau mir! Komm mit mir mit! Wenn es ihm nur gelänge, alleine mit Nyu zu sein könnte er ihr seine Geschichte erzählen. Vielleicht auch, wie sehr er sie mochte. Inzwischen, er bekam es mit der Angst zu tun, bedeutete sie ihm mehr als Summer.
Das war noch nie vorgekommen, bei Summer waren es schon ungewöhnte, seltene Gefühle gewesen, doch jetzt waren sie noch inniger. Scheiße, das passierte nur ihm.

(fleht Nyuki an // weist Sasuke vorsichtig ab, beabsichtigt aber, wieder zurüch zu ihm zu kommen // geht von Bank weg // Mensch)
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Sasuke

Sasuke

AGE : Menschenalter.16/ Katzenalter 1.
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BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySo 22 Aug 2010, 10:21


Sasuke war von diesen Reaktionen irgendwie sehr wenig überrascht. Er würde nicht viel anders reagieren, wenn auf einmal jemand seine ganze Lebensgeschichte erzählte. Doch er konnte nicht anders, er hatte es einfach, getan. Als Usaid mit der Kojotin alleine sein wollte, klang ein wieder eher unfreundlicher Satz aus Sasukes Kehle, indem man wieder seine alte Arroganz raushörte

"pft verstehe. Tut mir leid für die Störung..."

Aber ob es ihm wirklich leid tat? Es klang nicht sehr überzeugend. Aber Sasuke war im Moment sowieso mit seinen Gedanken beschäftigt. Er entfernte sich von den beiden und dachte nach.

"Warum um Gottes Willen habe ich denen jetzt alles erzählt? ich wollte das eigentlich nicht. hmmm... Mich muss man erst mal verstehen können...Aber okay Spaß bei Seite, warum fühle ich mich zu diesen Usaid so hingezogen, was ist schon besonders an ihm? Und die Kojotin, ist er mit ihr zusammen? Es scheint fast so. Also gespürt habe ich schon etwas..."

Sasuke blieb, nachdem er außer Sichtweite war stehen, und lehnte sich gegen ein Auto. Er starrte in den Himmel. Der Wind fuhr sanft über sein Gesicht, wie eine Hand, die ihn wieder zu klarem Verstand verhelfen wollte, wie eine Hand, die sagen wollte, alles wird gut. Der Atem des Junges viel laut, als er wieder zu denken anfing.

"Ich hatte schon fast das Gefühl vergessen, Wärme, oder dieses Gefühl sich zu jemanden hingezogen zu fühlen. Ein schönes Gefühl, das ich aber nur in Usaids Nähe spüre. Warum verdammt, warum ist er mir so vertraut... Hmm vielleicht sollte ich endlich mal mein richtiges Gesicht zeigen, nicht immer so kalt tun. Zumindest bei Usaid nicht. Die anderen können mir sowieso gestohlen bleiben..."

Sein Blick senkte sich wieder und er betrachtete den Sportwagen an den er sich lehnte. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass er sich gerade halb auf einen Lamborghini gesetzt hatte. Der Wagen interessierte ihn jedoch eher wenig im Moment. Er hatte Sorgen, Sorgen, dass diese Kojotin ihm im Weg stehen könnte.

"okay und was ist mit dieser Kojotin? Usaid ist irgendwie nur auf sie fixiert, so schien es jedenfalls bei unserer Begegnung. hmmm.... Toll aber wenn er nur Augen für sie hat, wie soll ich dann endlich mal wieder einen..."

Sasuke schluckte hart. Konnte er es wirklich ernst meinen. Er wollte den Satz gar nicht weiter denken, doch er wusste, er musste. Er musste endlich handeln, nicht immer nur stur seinen Weg gehen, der sowieso nur ins Nichts führte...

"..einen Freund haben. Sie steht mir im Weg. Aber sollte ich ihr ernsthaft schaden? Ich meine dann würde Usaid mich erst recht hassen wenn er wissen würde, dass ich seiner Freundin was antue.."

Fragen über Fragen. Sasuke kam endlich aus seiner Haut, endlich handelte er. Jedoch leider nicht so, wie er es eigentlich hätte tun sollen. Man kann doch auch einen Freund haben, wenn dieser verliebt, oder in einer Beziehung ist. Aber das wusste der unerfahrene Sasuke ja nicht. Er musste feststellen, dass er sich mit dem Thema noch eine ganze weile beschäftigen würde. Und nur zu gerne würde er jetzt wissen, was Usaid und seine kojotische Freundin gerade tun...


[entfernt sich von Usaid und Nyuki| denkt nach | versteht die Welt nicht mehr ]
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Naeri

Naeri

AGE : 2 Jahre / 28 Menschenjahre
GENDER : female
SPECIES : Timberwolf
CLAN : Canidea
STATUS : single

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BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyMo 23 Aug 2010, 17:25

Ziemlich im Hintergrund gehalten hatte Naeri die ganze Situation betrachtet. Fasziniert hatte sie sich bei den Felidae umgeschaut während Nikolai anfing mit ihnen zu reden. Es hatte etwas Gutes dass die kleine Truppe so plötzlich auftauchte, denn so wie Naeri es wahrnahm waren nicht allzu viele Katzen vor Ort. Leicht belustigend nahm sie die Reaktionen von Nikolai auf die Felidae auf.
Dass sie hier so gut wie unerwünscht waren, konnte man deutlich sehen. Diese Blicke, so abwertend, manche bösartig und andere wieder unsicher. Anscheinend wusste dort auch nicht jeder wie man sich verhalten sollte.
Sich halb gewendet und den Blick bei Tahiri, die noch neben ihr stand, hatten sie beide still kommuniziert. Während Naeri sich noch weiter bedeckt hielt, war Tahiri los zu Nikolai marschiert. Nun standen sie dort zu zweit und unterhielten, nein diskutierten mit den Katzen.

Die beiden sind wirklich ein eingespieltes Team. dachte sie sich im Stillen während sie die Reaktionen von den Felidae abschätze. Es schien was ziemlich besonderes zu sein, dass Nikolai sich gegen seine eigene Art wendete, so konnte sie es jedenfalls von den Reaktionen ableiten.
Wieso sonst waren sie so gehässig? Zu gehässig.. ein bisschen Freundlichkeit hätte keinem von ihnen etwas geschadet.
Naeri mischte sich zwar nicht ein, was vielleicht nicht schlecht war, aber sie wurde bei jedem Satz die alle sich dort an die Köpfe warfen wütender. Gerade die Anführerin, Cynthia wie sie hieß, machte es Naeri auch nicht leichter, sich nicht einzumischen. Als Sie ihnen ein weißes Fellbündel herüberschob trat Naeri einen Schritt hervor um den jungen Wolf besser zu erkennen. Da sie keine Ahnung hatte wie der gesuchte Welpe aussah, konnte sie nur abwarten. Aber hierlassen würden sie den Kleinen niemals.
Anscheinend hatte Tahiri genau denselben Gedanken. Dass es nicht der „gesuchte“ Wolf war erfuhr sie auch sofort.
Wieso haben sie die Kleinen überhaupt hier? Was haben sie mit ihnen vor?
Durch ein lautes Poltern hoben alle die Köpfe und nach einem kurzen Wortwechsel verschwand Cynthia. Anscheinend war es jetzt Zeit zu gehen.
Endlich trat Naeri hervor und ging ohne Umschweife auf Shou zu.

„Hey, du kommst jetzt erst mal mit uns mit!“

Sie blickte Nikolai und Tahiri kurz zu und dann machten sie sie alle auf. Naeri hatte sich neben Shou begeben. Wenn jetzt etwas passieren sollte müsste derjenige erst mit ihr fertig werden. Keinem Kind sollte das passieren was ihrem Sohn passiert war…
Sie warf Slain nur einen bösen Blick zu und wandte sich dann an Nikolai, der sie von der Seite angesprochen hatte.

„Nein, ich bin hier ziemlich neu. Ehrlich gesagt kannte ich bis vor kurzem auch noch gar keinen! “

Vielleicht wäre ich auch nie hierhergekommen… verbittert schob sie ihre Gedanken zur Seite.

Ich habe bis jetzt noch in keinem Stadtrudel gelebt. Ich komme von viel weiter weg wo wir sowas auch gar nicht hatte.“ Fügte sie noch hinzu und blickte die beiden dann fragend an. Wohin müssen wir jetzt eigentlich?
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Nyuki

Nyuki

AGE : 10 months Coyote || 16 years human
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Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyMo 23 Aug 2010, 20:12

Abschätzend betrachtete Nyuki Sasuke, während sie die verschiedenen Möglichkeiten, was sie jetzt tun sollte, gegeneinander abwog. Sich ihm einfach anzuschließen befand sie nicht gerade für sinnvoll. Sie konnten sich nicht besonders gut riechen, was jedoch kein Wunder war. Das war schließlich normal. Normaler als ihr Umgang mit Usaid. Sasuke hatte anscheinend vor, sich zu verziehen. Besser für ihn. Oder erwartete er, dass man ihn zurückhielt. Von Nyu konnte er das nicht erwarten… aber vielleicht… Ihr Blick schweifte zu Usaid neben ihr.

Er hatte sich inzwischen wieder unter Kontrolle, anscheinend war ihm sein kleiner Auftritt etwas peinlich. Verwirrt musterte Nyuki ihn. Warum wollte er mit ihr sprechen? Und warum schaute er sie bittend, wenn nicht sogar flehend, an? Glaubte er etwa, sie würde einfach „Nein“ sagen und ihn so stehen lassen? Wahrscheinlich machte sie so einen Eindruck auf ihn… Seufzend wandte Nyuki kurz den Blick ab. Unter normalen Umständen wäre sie ja auch schon längst abgehauen. Warum diesmal nicht?

Schon lange waren Nyu nicht mehr so viele Fragen durch den Kopf gegangen. Und noch nie hatte Nyuki so fieberhaft nach den Antworten in ihrem Kopf gesucht. Eigentlich war ihr so etwas sonst gleichgültig, wenn sie etwas nicht verstand, dann war es eben unverständlich. Es gab vieles, das nie irgendjemand kapieren würde. Das war wohl auch eines dieser Dinge… dass sie Usaids Gegenwart nicht unbedingt als störend empfand. Die von Sasuke allerdings schon! Also war es ihr nur recht, wenn sie ihr Gespräch ungestört von ihm fortsetzen konnten.

Endlich richtete Nyuki den Blick wieder auf Usaid und nickte ihm eher unbeteiligt zu. Auch wenn sie nur von außen so desinteressiert und fast genervt wirkte. Sie machte eine auffordernde Kopfbewegung zu einer dunkleren Gasse. Es war ihr lieber, wenn sie sich irgendwo hin verzogen, wo garantiert keine Menschen neugierige Blicke auf sie werfen konnten. Obwohl sich um diese Zeit ohnehin kaum einer aus seinem Haus auf die mondbeschienene Straße wagte. Aber da war ja auch noch Sasuke, den sie lieber vom Hals hatte.

Nyu drehte sich bereits um und steuerte auf die Gasse zu. Es tat gut, in die Finsternis einzutauchen, die ihre Augen auch in Menschengestalt mühelos durchdrangen. Das Mondlicht, das von oben einfiel, reichte nicht, um die Schwärze zu durchbrechen, wodurch sie sich gleich viel geschützter fühlte.Mit einem erneuten, leisen Seufzen ließ sich Nyuki auf dem kalten Boden nieder und lehnte sich an die Wand. Selbst so könnte sie mit ausgestreckten Beinen wohl noch die gegenüber liegende Wand erreichen, doch zog sie die Knie an und bettete das Kinn darauf.

Es tat gut, die Augen schließen und für einen Moment alles Verwirrende ausblenden, vergessen zu können. Es war lange her, dass sie so viel geredet hatte, zumal sie ohnehin eher schweigsam war, und es strengte sie irgendwie an. Gleichzeitig… war es aber auch ein schönes, befriedigendes Gefühl. Schnell öffnete Nyuki wieder die Augen. Sie war nicht hier, um sich zu entspannen und vor sich hin zu grübeln, sondern um mit Usaid zu reden. Sie wandte den Kopf und wartete, dass er nachkommen würde.

Ein Hund schnüffelte umher, einer jener mageren Straßenköter, die über jeden Abfall froh sind und sich aus den Mülltonnen holen, was sie kriegen können. Einerseits bemitleidens-, andererseits beneidenswert. Er wusste wahrscheinlich nichts vom Krieg zwischen den Katzen- und den Hundeartigen, und wenn doch, dann konnte er sich heraus halten. Diese kleinen Einzelkämpfe zwischen manch streunendem Hund und einer heimatlosen Katze, waren nichts gegen die Art, wie Raubkatzen und Wölfe sich bekämpften. Das Meiste bekam Nyuki ja selbst nicht mit. Und auch Usaid schien genau so wenig zu wissen, wie sie.

Nyuki schlang die Arme um die angezogenen Beine und wartete, während ihre Augen durch die Dunkelheit um sie herum schweiften.


[zuerst bei Sasuke/Usaid || fordert Usaid auf, mitzukommen || in einer schmalen Gasse, wartet auf Usaid || Mensch]
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Usaid

Usaid

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Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyDi 24 Aug 2010, 21:27

Sie deutete leicht mit dem Kopf in eine dunkle Gasse, eine kleine unscheinbare Gasse, in der sicherlich schon viele Schandtaten begangen waren. Usaid ekelte sich etwas vor diesem Ort, er roch den Gestank aus den Mülltonnen, die verwesenden Kadaver von Ratten und Hundepisse. Bäh! Doch trotzdem strahlten diese Gassen, dieses ganze versiffte Milieu eine gewisse Geborgenheit aus. Hier kommen nicht oft Menschen entlang, das konnte Usaid riechen. Nur wenn sie, na ja, Usaid errötete leicht, kein Bett zur Verfügung hatten. Und da war Nyuki jetzt. Was für grausame Taten hier schon stattgefunden hatten, Usaid schaute sich um und fand ihre Überbleibsel: Getrocknete Blutflecken, kaputt gerissene Kleidungsfetzen und andere Sachen, die Usaid noch nie in seinem alternativen / primitiven Leben gesehen hatte und gar nicht wusste, wozu sie gut waren. Vielleicht wollte er das auch nicht. Der Gestank in dieser Gasse war überwältigend, je mehr er herein schritt, desto weniger konnte er riechen. Usaid konnte vereinzelt längst vergangene Reste von Angstgeruch erkennen. Irgendwas stimmte mit diesem Ort hier nicht.

Usaid versteckte sich hinter einer Mülltonne gut, als er plumpe Schritte hinter sich hörte. Kurz davor hatte Nyuki, die Kojotin, einen Augenblick lang gesehen. Sie saß gut sichtbar, wahrscheinlich auch für Menschenaugen, wenn sie lange an das Dunkle angepasst sind. Nyuki sah das sicherlich anders, aber mit Hunden, dazu zählten ja auch Kojoten, verhielt es sich mit dem Licht und den Farben ja anders als bei Menschen, erst recht anders als bei Katzen, die eh am besten in der Dunkelheit sehen konnten. Nur die Augen von Eulen waren da besser. Nyuki starrte noch zu Boden, als Usaid einen Blick zu ihr warf und sich dann wieder versteckte. Sie hatte sich zusammengekauert, die Arme um ihre Beine geschlungen, sie wartete auf ihn.
Stattdessen versteckte er sich. Doch ein Gefühl sagte ihm, dass er genau das Richtige tat.
Und sein Gefühl hatte ihn noch nie betrogen. Nyuki hatte die Gruppe männlicher Menschen noch nicht gewittert oder gesehen, sie schien anscheindend tief in Gedanken versunken zu sein.

Diese komische Truppe von fünf Jugendlichen hatten Nyuki schon entdeckt, sie tuschelten sich Wörter zu, ganz leise und doch so lallend, das Usaid nur ein paar Fetzen verstand: Braut... da hinten... Jungfrau... ändern... Spaß... Messer...

Das klang ganz und gar nicht gut, sagte ihm sein Gefühl. Usaid hatte aber keine Ahnung, worauf die Männer hinauswollten, er war in Sachen Menschenkenntnis viel zu unterentwickelt, um zu erkennen, dass es bald zu einer Schandtat kommen würde, wenn sie sich nicht wehrte, doch diese Jugendlichen hatten Messer bei sich, Usaid roch den beißenden Eisengestank sofort, konnte Nyukie es mit diesen Männern aufnehmen. Aber wahrscheinlich würden sie nur mit ihr reden, dachte Usaid und blieb noch in seinem Versteck, als die Jugendlichen langsam, aber zielstrebig, auf Nyuki zu taumelten. Seine Muskeln behielt er trotzdem angespannt.

(versteckt sich hinter Mülltonne, sieht Nyu, bemerkt Menschen // dunkle Gasse // Mensch, jederzeit bereit, sich zu verwandeln)
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Sasuke

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BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyDi 24 Aug 2010, 23:32


Der nicht all zu ferne Sasuke trottete tief in Gedanken versunken direkt auf das Geschehen zu. Wieder einmal verließ sich der Junge auf seinen Instinkt, der ihn schon oft, wenn er Geistig abwesen war, durch Straßen und Wälder geführt hatte. Er hatte seinen Blick nach unten gerichtet, und die Kapuze seiner weißen Weste aufgesetzt. Sein Gesicht war kaum zu erkennen. Lediglich seine Augen funkelten etwas aus dem Dunkel der Schattenmaske. Seine Hände waren in den Taschen der Weste, wo sich seine Finger zu Fäusten zusammenballten. Durch seinen geübten Gang, den er von anderen Jugendlichen Möchtegern Rapper und jenen, die glauben cool sein zu müssen, kopiert hatte, sah er fast wie ein Schläger aus, der alleine durch die dunklen Straßen ging, um jemanden zu finden, den er zusammenschlagen könnte.

Näher und Näher kam er Usaid, Nyuki und der unbekannten Bande. Er war schon so nahe, dass er die Jugendlichen sogar schon sehen konnte, ja sogar ihnen bald gegenüber stand. Aber war Sasuke wirklich so mit seinen Gefühlen beschäftigt, dass er Nyuki und Usaid gar nicht spürte oder roch? Er konnte doch nicht ernsthaft einfach nur vorbei gehen oder? Leider schon. Sasuke kam immer dichter zu der Gruppe. Einer dieser Jungs, er schien der Anführer zu sein, warf Sasuke gleich ein paar Typische Straßenjungenwörter zu.

"Hey man, was treibst du hier? Komm hau ab bevor ich dich umlege!"

Sasuke fühlte sich nicht verpflichtet, ihn zu antworten, für ihn war dieser Junge unter seinem Niveau.

"pft. Ein einziger Blick sollte genügen."

Dachte der Sechzehnjährige selbstbewusst und warf den Angeber einen funkelnden Blick zu. Es sollte nicht heißen, pass auf was du sagst, sondern eher mehr wie, mach keinen Stress. Sasuke kannte nur solche Typen, er wusste, wie er sie an zu sprechen hatte. Außerdem wr er nicht auf einen Streit aus, er hatte ganz andere Probleme.

Hirnloser. Warum ging er einfach vorbei. Sah er nicht die Gefahr, die auf Nyuki zukam. Bemerkte er denn auch Usaid nicht. Was auch immer in seinen Kopf durchging, er schien so damit beschäftigt, dass er alles um sich herum vergaß.

"Okay also, wenn ich zu Usiad zurück gehe, werde ich ihn alles noch einmal genau erklären. Und ich werde nicht mehr so kalt sein, das darf ich nicht mehr. Ich könnte ihn als Beispiel nehmen, ihn nach einigen Sachen fragen, er könnte mir helfen, dass ich weniger herzlos wirke, oder besser gesagt rede. Mh. Das könnte schwer werden, aber ich muss es versuchen. Ich muss mich endlich ändern. Und Usaid ist der Einzige der mir dabei helfen kann. Von mir aus kann diese Kojotin auch dabei sein, solange sie mir nicht im Weg ist...."

Ein Plan. Das war es was den jungen im Moment so beschäftigte. Sasuke plante sich eine neue Zukunft ein, eine zweite Change. Jedoch wie wollte er damit beginnen, wenn er doch direkt daran vorbei lief. Schritt für Schritt entfernte er sich wieder. Leichter Nebel bedeckte den Straßenboden, und auch die Luft, sodass bald nur mehr Sasukes Umrisse unscharf zu erkennen waren...


[Nähert sich unbewusst den geschehen | Rennt an Usaid und Nyuki Gedankenverloren vorbei | Mensch]
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Nyuki

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BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyMi 25 Aug 2010, 21:42

Wieder legte Nyuki leicht die brennenden Augenlider aufeinander. Es war lange her, dass sie sich richtig ausgeschlafen hatte… oft rollte sie sich nur in irgendeinem verdreckten Winkel zusammen und schloss für ein, zwei Stunden die Augen, dann war sie wieder auf den Pfoten. Immer wachsam, immer auf der Hut, vor alles und jedem. Gerade jetzt ließ ihre Konzentration ein wenig nach. Aber es drohte ja auch keine Gefahr… von Usaid ganz bestimmt nicht und auch nicht von Sasuke. Und Menschen, was konnten die ihr schon anhaben?

Wo steckte Usaid eigentlich? Verwirrt und ein wenig genervt öffnete Nyu die Augen wieder und sah sich um. Die Dunkelheit war längst nicht allumfassend und für Raubtieraugen kaum ein schummriges Zwielicht. Usaid war nicht zu sehen. War er etwa abgehauen? War ja klar! Wahrscheinlich hatte er nur Spaß gemacht, als er mit ihr reden wollte. Die Vermutung traf Nyuki härter, als sie erwartet hatte, gab ihr einen richtigen Schlag vor den Kopf. Oder aber er war argwöhnisch geworden und glaubte, dass sie ihn in der Gasse umbringen wollte oder Ähnliches. Diese Möglichkeit war nicht gerade aufbauender.

Obwohl der Geruch nach Moder, Abfall und noch so einigen Dingen, die Nyuki nicht genau heraus erkannte, Usaids Witterung überdeckten, war es nicht schwer, ihn zu riechen. War bei den Katzen vielleicht der Sehsinn ausgeprägter, so war der Geruchssinn der Hundeartigen doch um Lichtjahre besser. Usaid war in der Nähe und so lautlos die Bewegungen von Katzen auch waren, selbst in Menschengestalt, ihren Herzschlag konnten auch sie nicht verbergen. Nyuki kniff die Augen zusammen und lauschte in die Nacht, bis sie das leise Pochen von Usaids Herz vernahm. Jetzt konnte sie sich ganz sicher sein, dass er sich nur vor ihr versteckte. Aber warum?

Zuerst wollte sie aufstehen und ihn zur Rede stellen, aber dann ließ sie es. Wenn er nicht kommen wollte, dann konnte sie ihn auch nicht dazu zwingen. Immer noch hatte sie die Beine angezogen und lauschte, wenn auch nicht mehr so konzentriert. Worauf, wusste sie selbst nicht. Vielleicht, dass Usaid doch noch kommen, oder darauf, dass er wegrennen würde. Doch keines von beidem geschah. Sie hörte nur das Schnüffeln des Straßenhundes, der die ganze Zeit in den Abfalltonnen nach Fressbarem gesucht hatte und jetzt enttäuscht winselte, weil er nichts fand. Dann schien er unruhig zu werden und im gleichen Moment hörte es auch Nyuki: Ein paar Menschenstimmen kamen immer näher.

Bis jetzt hatte sie diese nicht bemerkt, da im näheren Umkreis doch noch einige Menschen auf den Straßen unterwegs waren, aber diese Stimmen waren gar nicht mehr weit entfernt. Es waren vier, vielleicht auch fünf Jungen, die Nyuki jedoch nicht weiter beachtete, auch wenn sie in Sichtweite stehen geblieben waren. Der beißende Gestank von Alkohol stach ihr in die Nase, die genuschelten Worte, die die Jugendlichen austauschten, waren kaum zu verstehen und Nyu kümmerte sich auch nicht weiter darum. Wenn Usaid weiter dort blieb, wo er war, dann würde sie irgendwann einfach gehen. Aber war das der richtige Weg? Sollte sie ihn nicht doch lieber ansprechen, was los war? Nein, wenn er nicht mit ihr reden wollte… dann verstand sie das. Sogar sehr gut.

Frustriert presste Nyuki die Augenlider aufeinander, biss sich auf die Unterlippe und blendete einfach alles um sich herum aus. Bis sie ein paar gerufene Worte von der Straßenbande hörte, irgendetwas von „umlegen“. Diese Menschen. Die Drohung war ganz offensichtlich nicht an sie gerichtet, also machte Nyu auch keine Anstalten, aufzublicken oder gar zu antworten und versank wieder in Gedanken. Erst, als jemand neben sie trat, schrak sie zusammen. Im nächsten Moment wurde sie unsanft am Arm gepackt. Ein Knurren, weniger erschrocken, als wütend, entfuhr ihr. Mit einem Ruck riss sie sich los und sprang auf die Füße. Der Junge war etwas älter als sie, zumindest in Menschenjahren. Ein dummes Grinsen lag auf seinem Gesicht, seine Augenlider waren schon schwer und er stank gewaltig nach Alkohol.

„Was’n los, Süße?“

Lallte er. Hinter ihm standen seine vier Kumpane, die nicht weniger betrunken wirkten.

„Wenn du es wagst, mich anzufassen…“

Zischte Nyu und wich noch einen Schritt zurück. Angst hatte sie nicht, nicht um sich. Aber Usaid war ganz in der Nähe… es war dumm, dich Sorgen um ihn zu machen, er konnte gut genug auf sich selbst Acht geben.

„Was dann?“

Gab der Junge vor ihr zurück und lachte. Seine Freunde stimmten mit ein. Verächtlich schüttelte Nyuki den Kopf. Für so etwas hatte sie keine Zeit. Sie wollte sich schon umdrehen, als einer der anderen aus der Bande zu dem Kerl, der ihr gegenüberstand, herübergrölte:

„Hey, da ist ja noch einer!“

Er hatte Usaid entdeckt. Erschrocken bemerkte Nyu, dass er ein Messer bei sich trug. Mit einem erneuten Knurren war sie ganz plötzlich neben dem Messer-Typ und stellte sich zwischen ihn und Usaid. Wenn der Kater schlau war, dann haute er jetzt ab. Nyuki wandte den Kopf, um ihm zuzuzischen, er solle verschwinden. Genau in diesem Augenblick spürte sie scharfen Schmerz in ihrer Seite aufflammen. Dieser Verrückte hatte ihr das Messer in die Seite gerammt!

Ein Schrei kam aus Nyus Kehle, ein Schrei, der zu einem Winseln und schließlich zu einem wutschnaubenden Grollen wurde. Schneller, als man es erkennen konnte, kauerte sie sich für den Bruchteil einer Sekunde hin und im nächsten Moment fiel eine Kojotin den verblüfften, besoffenen Kerl an. Ihre Flanke blutete, die Wunde war ziemlich tief, doch das war Nyuki völlig egal. Vor ihrem Maul stand Schaum, als sie die Zähne in die Schulter des Jungen unter ihr schlug. Sein Schmerzenschrei mischte sich mit den lauten Rufen, die von den anderen Kerlen kamen. Die Kojotin ließ nicht ab, grub ihre Fänge noch tiefer ins Fleisch. Als sie schließlich zurücksprang, tropfte das Blut von ihren Lefzen, der Junge am Boden krümmte sich schwer atmend zusammen.

Seine Kumpane hatten erstarrt vor Schrecken zugesehen. Jetzt richtete sich jedoch der Blick des einen, der sie angesprochen hatte, auf Nyuki. In seinen trüben Augen flackerte der Irrsinn der Betrunkenheit. Doch mit dem würde es die Kojotin auch noch aufnehmen. In diesem Moment verschwamm ihre Wahrnehmung, verzweifelt kämpfte sie gegen die Bewusstlosigkeit an. Sie hatte zu viel Blut verloren… Nyu sank in sich zusammen und vor ihren Augen wurde es schwarz.


[in der Gasse || bemerkt die Jungen || wird angemacht || verteidigt Usaid || wird verletzt || verwandelt sich || kämpft || bricht bewusstlos zusammen || Kojotin]


Zuletzt von Nyuki am Mo 30 Aug 2010, 18:09 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
GENDER : male
SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
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Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyDo 26 Aug 2010, 23:58

Zuerst kamen diese widerlichen Typen auf die zusammengekauerte Nyuki zu gestrauchelt, sie hatten sicher viel zu viel Alkohol konsumiert und litten nun offensichtlich unter diesen Folgen. Doch diese Kerle taten Sachen, die sich Usaid niemals erträumt hätten, sie nannten Nyuki "Süße". Das war zu viel! Viel zu viel! Usaid kroch mucksmäuschenstill in Richtung jugendliche, niemand, nicht einmal eine Katze, hätte ihn kommen hören. Augenplötzlich stieß der eine Jugendliche mit einem Messer Nyuki in die Hüfte, sie schrie auf, sie versuchte sich vergeblich zu wehren, doch ihr gelang es nicht wirklich. Sie kämpfte langsam um ihr Bewusstsein, der Messerstich war lebensgefährdend! Ihr Blick wurde trüb, langsam fielen ihre Augenlieder zu. Usaid reichte es. Feuer durchfloss jede Ader, sein Kopf ähnelte immer mehr einer Katzenschnauze, er fuhr seine Krallen aus, seine Hose und Boxershorts rissen, sein umher peitschender Schweif kam zum Vorschein. Dann knurrte er erst einmal ein paar Flüche in der Sprache der Buschleute, dann gab er sich Mühe mit dem Sprechen, sodass die Betrunkenen seine Worte verstehen konnten.

"HE! FINGER WEG VON MEINER FREUNDIN!"

Die Betrunkenen drehten sich um. In ihrem wirren Blick spiegelte sich ihre Abwesenheit wider, Usaid rümpfte verächtlich die Nase, ihm war es egal, dass er soeben Nyuki als seine Freundin ausgegeben hatte. Er liebte sie. Er würde für sie kämpfen bis zum bitteren Ende.

"Hey, keine Sorge, lass uns doch dieses Mädel teilen. Dann hat jeder seinen Spaß"

Nuschelte einer der Bande. Usaid knurrte. Er fauchte angewidert von seinen Worten und sprang ihm an die Kehle. Mit einem kaltblütigen Biss durchtrennte er die Aorta, dieser Kerl war mausetot. Er sackte einfach so zusammen. Die anderen Kerle betrachteten mich wütend, einer nahm ein Messer und hielt es an Nyukis Hals, er presste es nahezu an ihre Halsschlagader, sodass Usaid um ihr Leben bangen musste, dann stürzte er sich in den Kampf, den erstbesten bearbeitete er mit seinen Klauen, doch dieser nahm verbittert sein Messer und schlitzte ihm die Brust auf, von dem Schlüsselbein bis zum Bauchnabel, quer über den ganzen Körper. Allein würde er niemals mit ihnen fertig werden. Doch er würde wenigstens wissen, dass er es nur für Nyuki getan hatte. Er stieß einen letzten verzweifelten Schrei aus, der für Menschen nach einem liebestollen Kater klang, für jede Katze ein Schlachtruf war und stürzte sich auf seinen Angreifer. Ohne Hilfe würde er höchstens noch eine Minute überleben. Er vergaß alles um sich herum, selbst Sasuke, der seine einzige Rettung sein konnte. Er trauerte, aber nicht um sich, er trauerte um Nyuki, die er wahrscheinlich nicht mehr retten konnte, seine Lippen formten lautlose Worte, nämlich Nyuki, ich liebe dich.


(kämpft für Nyuki // Gasse // Mittelding zwischen Katze und Mensch)
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Sasuke

Sasuke

AGE : Menschenalter.16/ Katzenalter 1.
GENDER : male
SPECIES : uncia uncia
CLAN : Rebell
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Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyFr 27 Aug 2010, 10:47


Sasuke. Wo war er bloß, wenn man ihn wirklich brauchte. Doch das Geschehen war nicht gerade im stillen Gange. Sasuke hörte alles klar und deutlich mit. Es klang alles wie in einem Roman. Jeden, ja sogar den ach so kalten Kater würde es kalt den Rücken runter laufen. Aber aus irgendeinen Grund fing Sasuke plötzlich an zu grinsen. Er nahm die Hände aus der Tasche, ließ die Kapuze aber oben. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Nun musste er sich entscheiden.

Die Jugendlichen dachten, sie hätten gewonnen, und waren nun ein wenig unachtsamer.
Der Wind wehte den Nebel etwas zur Seite. Eine schattige Gestallt, von der man nur die von der Straßenlaterne beleuchteten Umrisse erkennen konnte stand drohend nun vor den Jugendclan. Im ersten Moment dachten sie, sie hätten einen Geist gesehen, jedoch als sich die Gestallt näherte schärften sich die Umrisse und der Unbekannte bekam eine Identität. Sasuke. Er hatte sich anscheinend entschlossen, Usaid und Nyuki zu helfen. Endlich.

"bist du nicht dieser Typ von vorhin?"

Trotz Betrunkenheit, die man auch in der Stimme des Jungen hörte, erinnerte er sich noch an die kurze Begegnung vorhin mit Sasuke. Dieser nahm die Kapuze ab, nun konnte man das fette Grinsen und den verfinsterten Blick gut erkennen.

"Lass meine Freunde in Ruhe!"

Im selben Moment, durchfuhr den Katzenjungen ein kalter Schauer. Er hatte tatsächlich Freunde gesagt. Er war stolz auf sich, dass er endlich aus seiner Haut kam. Weniger stolz war der Besoffene mit dem Messer in der Hand. Auch seine Miene verfinsterte sich.

"Ach... deine Freunde, du siehst nicht so aus als bräuchtest du Freunde. Vorhin, als du mich angesehen hast, da hab ich diesen Blick gesehen. Du kennst dich mit Typen wie uns aus, und weißt du auch warum..:"

Für das, dass er betrunken war, schien er noch in ganz guter Verfassung zu sein. Anscheinend trank er sehr oft, und langsam gewöhnte sich sein Körper an den giftigen Alkohol. Das beunruhigte des Schneeleoparden etwas. Denn was der Kerl sagte, war nicht ohne. Er hatte sogar recht.

"...weil du einer von uns bist hehe!"

Nein. Konnte das sein? Hatte jemand gesehen, wie er das Mädchen, das er aus Wut tötete, in die Mülltonne geschmissen hatte?. Nun das spiele auch keine Rolle mehr. Denn Sasuke warf ihn gleich ein paar Wörter zurück, dabei verließ ihn sein Grinsen, seine Mundwinkel waren nach unten gerichtet.

"Aber in Gegensatz zu euch, will ich mich ändern. Ich habe ein Ziel, einen Wunsch zu erfüllen. Und um das zu schaffen, tue ich alles, und wenn ihr mir im Weg steht, dann habe ich keine andere Wahl..."

Die Bande schien wenig beeindruckt. Im Gegenteil, sie provozierten Sasuke auch noch. Dabei ballten sie ihre Hände und waren bereit zu zuschlagen. Man sah ihnen förmlich an, dass sie nun auf jede Reaktion bereit waren. Und zur Krönung provozierte der Typ mit dem Messer Sasuke noch mit einer Frage.

"Was dann. Willst du uns etwa töten?"

Jedoch auf diese Frage hatte Sasuke nur gewartet. Seine Miene wurde wieder zur Vorherigen. Ein verlogenes Grinsen. Sasuke fing auch noch an leicht in sich hinein zu lachen.

"Erraten!"

Er plante etwas, und das wusste die Bande. Doch dumm rum stehen brachte auch nichts, der Betrunkene wollte handeln und griff Sasuke an. Diese wich jedoch geschickt aus, packte inzwischen seine Hand mit dem Messer und verdrehte sie. Der Junge wusste, wenn Sasuke jetzt noch weiter drehen würde, würde er ihn den Arm brechen. Sasuke war kein Kätzchen, er war ein Schneeleopard. Er hatte enorme Kraft von Natur aus. Außerdem trainierte er immer und immer wieder. Er war wie für einen Kampf geschaffen. Schlau und Stark. Endlich konnte er seine Asse trumpfen. Denn im Gespräch mit Usaid machte er sich nur zum Deppen. Hier nicht. Hier war der Katzenjunge in seinem Element.

Der Junge fing an zu schreien. Es schmerze sehr, was auch verständlich war, denn der ach so liebe Sasuke drehte langsam weiter. Dem Opfer wurde etwas bewusst. So stark konnte kein normaler Jugendlicher zupacken, und dann auch noch die Gelenke und Knochen so verdrehen. Auch bei den anderen war etwas ungewöhnlich. Das waren doch keine normalen Menschen. Und dies wurde ihn bestätigt, als aus Sasuke ein knurren hervorquoll und seine Katzenaugen ihn anblitzten.

Aahhhh oh mein Gott verdammte scheiße bitte lass los.

Wie gebeten, so erfüllt. Sasuke hielt ihn lockerer fest. Aber der Jugendliche riss sich los. Der stechende Schmerz in den Armen wurde nun etwas leichter. Er keuchte, er keuchte laut und durch den Nebel gut sichtbar.

"was zum. Du bist ja kein Mensch. Genau wie die dort drüben, nur dass du irgendwie noch anderster bist als sie!"

Die Kameraden des anscheinend Verwirrten sahen ihren Kumpel nur fragend an. Sie waren betrunkener als er, und konnten nicht nachvollziehen, was er zu wissen glaubte. Aber das Opfer war sich so sicher. Etwas stimmte nicht mit denen. Und der Gedanke, dass seine Freunde ihn für verrückt hielten, obwohl sie selbst so betrunken waren, machte ihn wütend und ließ ihn verzweifeln. Er sank zu Boden und betrachtete seinen Arm. er war geschwollen und lief blau an. Der schadenfrohe Sasuke schritt zu ihm und bückte sich hinunter. Zwei Finger fuhren sanft unter das Kinn des Jugendlichen und hoben seinen Kopf nach oben. Ohne sich zu wehren lies er sich von den Fingern führen und stützen. Nun sah er Sasuke tief in die Augen. War er der Einzige, der dort Katzenaugen im Gesicht leuchten sah. Zu seiner endgültigen Verblüffung grinste Sasuke noch einmal. Seine Eckzähne waren auch anders geworden. Spitz und groß. Ein kalter Schauer durchlief dem Opfer, als Sasuke auch noch näher zu seinem Gesicht kam, er war jetzt näher als nah. Es war schon unheimlich, wie nah. Große angsterfüllte Augen starrten in die Katzenaugen. Manches mal schnellte der Blick hinunter zu den Fangzähen. Er zitterte. Sasuke atmete laut ein und flüsterte ihn in einem unheimlichen Ton zu.

"...hast du angst!?"

Nun reichte es ihm. Er fiel zurück und stolperte regelrecht wieder nach oben, bis er auf seinen Beinen stand. Er war psychisch etwas verwirrt. Und diese ständige finstere Grinse, die nun auch zwei scharfe und große Fangzähne hatte verwirrte ihn zusätzlich.

"h-h-haun wir ab."

Seine Freunde verstanden ihn nicht. Doch sie folgten ihn und liefen davon. Sasuke fing leicht an zu lachen. Nur zu komisch war es, wie schnell man solche Typen in die Flucht schlagen konnte. Da er selbst einmal so einer war, wusste er, wie man solche Typen in die Flucht schlagen konnte. Nicht die Aggressivität und pure Gewallt, so wie es Nyuki und Usaid versucht hatten, war der Schlüssel, sondern der Psychische Einfluss. Solche Jugendliche kann man leicht in den Wahnsinn treiben, aber nur mit Worten und kleinen Taten. Es war also doch ein Vorteil, einmal so gewesen zu sein. Doch nun musste sich Sasuke um seine verletzten Kameraden kümmern. Schnell ging er zu Usaid und Nyuki. Beide schienen schwer verletzt. Langsam schleppte Sasuke die beiden zu einer Hausmauer, um sie dort aufrecht hin zu lehnen. Er war kein Arzt und hatte wenig Erfahrung mit Verletzungen. Nun war er wieder im Nachteil. Er wusste nicht was er tun sollte.

Blöde Frage. Ins Krankenhaus sollte er die beiden bringen. Dieser Gedanke kam Sasuke jedoch nicht. Er sichte lieber nach etwas, um die Blutung der Wunden einfach zu stoppen. Hecktisch schaute er um sich, um etwas zu finden. Und als sein Blick Usaid streifte, bemerkte er die Jacke, die er an hatte. Genau, das würde er für Nyuki nehmen. Er eilte wieder zu den Beiden und kniete sich hin. Vorsichtig versuchte er Usaid die Jacke aus zu ziehen, eigentlich hätte er auch seine Weste nehmen können, doch wer denkt in so einer Situation schon an seine eigene Weste. Sasuke jedenfalls nicht, er verwendete die Jacke. Langsam zog er die Ärmel aus Usaids Händen, danach lehnte er ihn etwas nach vorne um sie von ihn völlig zu entnehmen. Leider vergaß er dabei, Usaid wieder zu stützen, als er die Jacke in der Hand hielt, und der Katzenjunge knallte mit den Kopf gegen die Hausmauer. Sasuke knuff die Augen zusammen, würde sein Kumpel noch bei Bewusstsein sein, hätte das sicher weh getan.

"uuh. Sorry Usaid."

Er wusste, dass Usaid ihn nicht hören konnte, dennoch fuhr dieser Satz über seine Lippen. Aber jetzt Schluss mit dem Gerede und Geglotze, Sasuke sollte endlich anfangen, Nyuki zu verbinden. Etwas weiter weg waren die Jugendbande zu einem Polizeirevier gelaufen. Der psychisch gestörte Junge wollte das der Polizei melden. Als er eintrat und die Geschichte erzählte, blickte der Wachmann zu seinen dahinter stehenden Kameraden. Diese schienen ihn auch für verrückt zu hallten. Außerdem waren alle betrunken, so glaubte keiner den Jugendlichen. Noch schlimmer, der Polizist empfahl ihn sogar einen Psychiater. Doch der Junge ging angefressen und völlig verwirrt einfach wieder aus den Polizeihaus. Er war sich doch so sicher, dass das keine normalen Menschen waren. Jedoch wird ihn niemand glauben, das hatte er bemerkt, und er versuchte, das Geschehen einfach zu vergessen.



[Hilft Usaid und Nyuki | Bringt sie zum Krankenhaus]
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Nyuki

Nyuki

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Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyDi 31 Aug 2010, 00:31

Alles um Nyuki herum war schwarz. Es war keine stille, sanfte Dunkelheit, keine Dunkelheit, in der man zur Ruhe kommen konnte. Die Schwärze schien von unregelmäßigem Pochen zerrissen zu werden. Erst nach einiger Zeit registrierte Nyu, dass es ihr eigener Herzschlag war, der die lähmende Finsternis in ihrem Kopf zum pulsieren brachte. Ihr war schwindlig, immer noch hatte sie den ekelhaften Geschmack von Menschenblut im Fang. Obwohl sie nicht richtig bei Bewusstsein war, versuchte sie, mitzubekommen, was geschah. Ihre feinen Sinne waren selbst in dieser besinnungslosen Dunkelheit geschärft, auch wenn nicht alle Geräusche, die ihre Ohren auffingen, auch wirklich bis in ihr Bewusstsein vordrangen. Dagegen nahm ihr Unterbewusstsein noch fast alles wahr.

Nyuki selbst jedoch schien in dieser undurchdringlichen Schwärze gefangen zu sein. Und wahrscheinlich war es auch besser so… die Taubheit der Bewusstlosigkeit ließ sie den Schmerz nicht spüren. Gleichzeitig trieb sie gerade ihre Verletzung, der Blutverlust, immer weiter ins ungewisse Dunkel. Ach, verdammt! Ein Ruck ging durch den ganzen Körper der Kojotin, als sie sich zusammennahm und die Augen aufriss. Im selben Moment flutete der stechende Schmerz auf sie ein, doch Nyuki war darauf gefasst gewesen. So biss sie die Zähne zusammen, damit kein entwürdigendes Winseln aus ihrem Fang dringen konnte. Ein paar Herzschläge lang kämpfte sie noch mit sich, hielt die Augen starr an die Wand geheftet.

Anscheinend lag sie immer noch in der Gasse, in der sie zusammengebrochen war. Natürlich, wer hätte sich auch um sie kümmern sollen…? Usaid war wahrscheinlich abgehauen, war auch besser für ihn, wenn er sich da raus hielt. Was wohl mit der Jungenbande war? Das war nicht gerade etwas Alltägliches und eigentlich durfte sie sich nicht vor Menschenaugen verwandeln. Es war ein ungeschriebenes Gesetz, doch jeder achtete es, musste es achten. Stöhnend richtete sich Nyuki ein wenig auf. Ihr ganzer Körper schmerzte, vor allem aber die linke Flanke. Steckte das Messer noch da drin? Es fühlte sich zumindest so an, aber das täuschte bloß.

Jetzt konnte Nyu das leise Heulen nicht mehr unterdrücken. Warum auch? Schließlich konnte sie doch sowieso niemand hören… Es war niemand hier. Sie war alleine… wie immer. Aber noch nie war ihr ihre Einsamkeit so schmerzlich bewusst gewesen. Niemand, der sich um sie kümmerte, niemand der ihre Wunden versorgte… aber – Moment mal! Erst in diesem Augenblick fiel Nyuki auf, dass ihre Flanke verbunden war. Mit einer Jacke, die sich durch das Blut schon dunkel rötlich verfärbt hatte. Verblüfft blinzelte die Kojotin und schüttelte leicht den Kopf, um ihn ein bisschen klarer zu bekommen. Prüfend schnüffelte sie an dem blutdurchtränkten Stoff – und zuckte zusammen, als durch die Verrenkung neuer Schmerz ihren Körper durchfuhr.

Das war eindeutig Usaids Geruch. Und… der des anderen Katzenjungen. Sasuke. Kurz schloss Nyuki die Augen und konzentrierte sich. Sie war immer noch nicht ganz bei Besinnung, es war als hätte sie Watte in Ohren und Nase, die sie kaum etwas wahrnehmen ließ. Dann jedoch roch sie – Usaid und Sasuke. Erschrocken riss sie die Augen wieder auf, während sich daneben ein ganz anderes Gefühl in ihr Herz schlich. Es war jemand da. Es war jemand da, dem sie nicht… vollkommen egal war. Vorsichtig sah sie sich um. Ihr Sehsinn war nicht besonders gut ausgeprägt, außerdem war ihre Wahrnehmung etwas seltsam, flackerte immer wieder etwas. Schließlich hob sie die Schnauze und sog die Luft in ihre Lungen. Mit einem scharfen Zischen stieß die Kojotin diese wieder aus. Sie waren ganz in der Nähe.

„Usaid?“

Rief sie leise, unsicher. Gleich darauf musste sie husten, was nicht gerade förderlich für ihre verletzte Flanke war. Ein Zittern durchlief sie, doch Nyu riss sich zusammen, presste die Fänge wieder aufeinander und wartete, dass eine Antwort kommen würde.


[wacht auf || Schmerzen || ruft in die Dunkelheit || Kojotin]
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Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  Vide
BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptyMi 01 Sep 2010, 17:32

Usaid war nicht wirklich ohnmächtig geworden, er war nur weg gedämmert, mit dem Kopf, seinen Gedanken, in tiefes, schwarzes Loch gefallen. In seinem Mund schmeckte er den widerlichen, bitteren Geschmack seines eigenen Katzenblutes. Er wollte die Nase rümpfen, doch sein Körper wollte ihm nicht zuhören, sein Wille war betrunken und konnte sich nicht durchsetzen. Ein Brummen erfüllte seinen Kopf, sein Leben. Und das Brummen schmerzte. Er war wahrscheinlich soeben mit dem Kopf irgendwo angeschlagen, eine leise säuselnde Stimme erwähnte seinen Namen. War das seine Mutter gewesen? Nein, diese Stimme kannte er, doch er war nicht allzu mit ihr vertraut. Die Stimme kannte er aus seinem Kurzzeitgedächtnis. War es einer der Jugendlichen? Nein. Kurz dachte er an den Namen, er lag ihm auf der Zunge, doch momentan konnte er sich nicht daran erinnern.

Langsam lichtete sich die Trunkenheit, der Nebel und das Summen in seinem Kopf, sehr langsam kam Usaid wieder zu Bewusstsein. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er doch ohnmächtig gewesen war. Er schlug die Augen auf, das spärliche Licht blendete ihn, die Dunkelheit war so anders gewesen... so viel dunkler... Er war sofort hellwach, einer der wichtigsten Vorraussetzungen auf ein langes Leben im Urwald, wo er ja herkam. Er sah den Jungen, den Katzenjungen von vorhin. Man sah ihm an, dass er erst vor kurzem noch eine Katze war, er war anscheinend ein Gepard oder ein Leopard, die Flecken waren unverkennbar. Und sie hoben sich ins Auge springend von seiner bleichen Haut ab. Schmerzend richtete sich Usaid auf, er lehnte sich gegen eine Wand, schaute Sasuke an. So hieß er! Mit dieser Einsicht kamen alle Gedanken, Erinnerungen und - zuletzt - zwei Schmerzen. Und ein Name. Der erste Schmerz kam von der Wunde, sie war erst am Bauch tiefer geworden, das würde er überleben, sie war nicht sonderlich tief, nur lang... Und schmerzhaft. Der andere Schmerz kam von seinem Herzen, doch dort steckte kein Messer, wie er es zuerst erwartet hatte, nein, woher dieser Schmerz kam wurde ihm erst im nächsten Augenblick bewusst. Und in diesem Augenblick erinnerte er sich auch an einen Namen. Nyuki. Autsch.

WIe auf Kommando schaute er sich um und sah direkt auf das Gesicht der Kojotin, sie hatte die Augen schmerzverzerrt zusammengepresst, ihr Gesichtsausdruck war gequält, sie war gerade dabei, wieder zu Sinnen zu kommen. Die Arme hatte vorhin ein Messer in die Flanke gerammt bekommen. Autsch. Das tat auch ihm weh, allein ihrem Leiden zuzusehen. Plötzlich öffnete sie die Lippen und stieß einen markerschütterten Schrei aus, der direkt in den Himmel schwebte, als ob sie jemanden damit erreichen wolle. Er schaute automatisch zum Himmel. Es war Nacht, doch kein einziger Stern war zu sehen. Musste Nyuki wegen ihrer Verletzung nun sterben? Dann öffnete Nyuki ein zweites Mal ihren Mund. Und sie fragte nach seinem Namen. Usaid. Erschrocken blickte er zu ihr. Ging es ihr gut? Sie musste sich ausruhen, am besten gleich wieder einschlafen. Ihre Flanke war verbunden. Mit Usaids Jacke. Mit Usaids Jacke!? Das musste Sasuke gewesen sein, an seine Weste hatte er anscheinend nicht gedacht. Irgendwie brachte Usaid es zustande, zu lächeln, auch nur ganz leicht, dann rückte er näher zu Nyuki, strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht.

"Keine Sorge, ich bin da. Nyuki. Alles wird gut."

Krächzte er leicht heiser. Es sollte sie ermuntern, sie sollte auf keinen Fall aufgeben, die Wunde sah schrecklich aus, der Verband aus Fetzen seiner Lieblingsjacke war schon blutgetränkt. Er schaute Sasuke an.

"Danke."

Mehr konnte er nicht sagen, so dankbar war er ihm. Er wusste sofort, dass sie einmal gute Freunde werden könnten. Dann zitterte er. Es war furchtbar kalt und seine Jacke war nicht mehr zu gebrauchen. Hoffentlich musste Nyuki nicht mehr frieren. Er zog sie noch näher an sich, an seine Brust. Er wusste, dass er sich sofort in sie verliebt hatte. Er hatte Summer nie wirklich geliebt, sie war nur die erste von seiner Spezies und hatte ihm so beinahe ein neues Leben, Hoffnung und Wille geschenkt, doch sein Herz hatte einzig und allein Nyuki, hoffentlich ging sie sorgfältig damit um, denn es war viel zu zerbrechlich, als das, was man von einem Jungen erwartete.

(umarmt Nyuki, dankt Sasu, friert // Gasse // Mensch)
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Sasuke

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BeitragThema: Re: Gebiet der Samtpfoten [Part 2]    Gebiet der Samtpfoten [Part 2]  EmptySo 12 Sep 2010, 09:52

]
Sasuke beobachtete Nyuki und Usaid nun genau. Langsam fühlte er sich etwas überflüssig. Er überlegte nun, ob er gehen sollte, und die beiden alleine lassen, oder bei ihnen bleiben und sie beschützen sollte. Doch als er das 'Danke' von Usaid hörte wurde es etwas warm in seinem Herzen. Er konnte die beiden nicht einfach so lassen, er hatte eine ganz andere Idee.

Sasuke senkte seinen Kopf, steckte seine Hände in die Taschen und ging zu den Beiden und stand nun über ihnen. Er hatte ein leichtes, wenn auch ein etwas verlogenes Lächeln aufgesetzt. Seine Ausstrahlung war sehr ruhig und sein Atem kaum zu bemerken. Langsam öffnete er seine Augen ein klein wenig, sodass sie Usaid kaum erkennbar ansahen. Sasukes Mund öffnete sich leicht und ein ungewohnt gefühlvoller Satz fuhr über seine Lippen.

"Ich lasse euch dann lieber einmal alleine."

In Gedanken jedoch beabsichtigte der Kater sie heimlich zu beobachten und ihnen bei zu stehen. Langsam schritt er dann wieder zurück, und drehte sich um. Er hob seinen kopf und kletterte ein Haus hoch, bis hin zum Dach. von dort aus lief er weiter, von Dach, zu Dach, zu Dach. Er beabsichtigte aber, wieder unbemerkt zurück zu kommen. Da es aber zu auffällig wäre gleich wieder um zu kehren wollte er zuerst einmal etwas essen gehen.

Ganz in der nähe war ein 24 Stunden Restaurant. Wie man es von ihm erwartet klettert er geschickt und leise wieder auf den Straßenboden. In diesem Moment zeichnete ein fettes bösartiges Grinsen sein Gesicht. Er wusste schon, wie er sich Geld besorgen konnte, sodass er endlich wieder einmal essen gehen konnte. Langsam ging er zum Restaurant. Schritt für Schritt näherte er sich einem bestimmen Mann, er schien viel Geld zu haben, was man an seiner teuren Markenkleidung und der wertvollen Uhr erkennen konnte. Sasuke wunderte sich, dass um diese Uhrzeit noch so viele Menschen etwas essen gehen, doch es war ein großer Vorteil für ihn. Als eine Menschengruppe neben dem reichen Mann vorbei ging, nutzte er seine Change. Er drängte sich vorbei zwischen Mann und Menschen und stieß diesen leicht zur Seite. In diesem Augenblick hatte er schon die Brieftasche aus dem Hosensack genommen. Der Mann schaute ihn an und Sasuke entschuldigte sich freundlich für den Stoß. Ein Lächeln, und der Mann schien alles wieder vergessen und nicht bemerkt zu haben, dass er nun ohne Geld da steht.

"Endlich wieder was zu essen!

Dachte er sich noch freudig, als er aber im Zentrum des 24 Stunden Restaurants stand bemerkte er, dass hier alle sehr elegant gekleidet und vornehm waren. Einigen starrten Sasuke verwirrt an, dem diese Situation auch langsam etwas unangenehm wurde. Er hatte ausgerechnet ein nobel Restaurant erwischt. Hätte es nicht einfach ein 24 Stunden Gasthaus für normale Leute sein können? Hatte Sasuke ehrlich so viel Pech?. Sasuke's Magen gab Geräusche von sich. Es klang, als ob dieser nach Essen schreien würde, denn nur zu lange hatte Sasuke nichts mehr gegessen. Vor dem Treffen mit Usaid, vor dem Unfall mit dem kleinen Mädchen, irgendwann einmal vorher hatte er das letzte sättigende Mahl zu sich genommen.

Ein Kellner näherte sich dem Menschenkater. Er sah nicht begeistert aus, und hinter ihm waren auch noch zwei Bodyguards. Sasuke war stark, aber diese Beiden waren doppelt so groß und dreimal so schwer wie er selbst, also sollte Sasuke besser nichts falsches sagen.

"Verzeihen sie Sir. Dieses Restaurant wurde für heute Abend gemietet. Es findet eine große Party Statt in zirka 15 Minuten. Wenn sie also für heute in ein anderes 24 Stunden Restaurant gehen könnten, wären wir Ihnen sehr verbunden."

Sasuke wurde etwas aggressiv. Er war ein waschechter Schneeleopard in Gestallt eines Menschen, der schon seit Tagen keine warme Mahlzeit mehr bekommen hatte, und der jetzt am liebsten gleich den Kellner verspeisen würde. Doch er versuchte sich zu beruhigen und nett zu antworten. Er atmete ruhig aus, und brachte dennoch einen eher respektlosen Satz.

"Sie können mir dann aber nicht zufällig was zum mitnehmen einpacken? Ich hab echt verdammt Hunger..."

Der Junge bemerkte, dass einer der Bodyguards seine Fäuste ballte und drückte sie gegeneinander, sodass keine Fingerknochen knacksten, als würden sie gleich brechen. Sasuke schluckte, er wusste, dass er das nicht sagen hätte sollen. Langsam schritt er zurück, mit zwei Muskelpaketen wollte er nichts am Hut haben. Er deutete mit seinen Händen, dass er schon gehe, und sie sich nicht weiter aufregen bräuchten. Kurz vorm Ausgang drehte er sich um und lief hinaus. Jetzt hatte er wieder nichts zu Essen. Er blickte in den dunklen Nachthimmel und sah einen einzigen Stern am Himmel. Sasuke lehnte sich gegen einen Baum, der Mitten auf dem Gehsteig gesetzt wurde, steckte sie üblich seine Hände in die Hosentaschen und beobachtete den einen hell leuchtenden Stern. Ein tiefer Atmenzug lies Sasuke für einen Moment völligen Frieden und die Vorstellung, dass sein Bruder gerade direkt neben ihm stand. Als er einen Wundhauch in seinem Gesicht spürte, malte er sich aus, dass dieser Stern sein Bruder sei, der ihn immer beobachten und ihn beschützen wollte. Leise sprach er zu sich.

"Wir sind unserem Ziel ein Stückchen näher gekommen großer Bruder..."

Während er tief in die Nacht starrte, ignorierte er die Bauchschmerzen, die vor Hunger entstanden waren, und dachte gerade an Usaid und Nyuki. Was sie in diesem Moment wohl machen würden....



[geht von Usaid und Nyuki weg|| Will was essen (bekommt aber nichts)|| Schaut in die Nacht, denkt an seinen Bruder, an Usaid und Nyuki]
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Gebiet der Samtpfoten [Part 2]

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