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 Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?

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Rowena

Rowena

AGE : 18 years (human) | 1 year (wolve)
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SPECIES : canis lupus
CLAN : canidae
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Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyFr 09 Jul 2010, 00:03

Als Archak ihr anbot Schmerzmittel aus dem Krankenhaus zu holen schüttelte Rowena nur den Kopf. Sie wollte kein Mittel haben, schließlich verheilte die Wunde schon jetzt sehr gut und sie hatte kaum mehr Schmerzen. Außerdem mochte sie es nicht ihren Körper mit irgendwas zu zu pumpen. Als der Rote dann sagte, Lew wäre verschwunden, sah Rowena ihn einen Moment lang erschrocken an. Dann entrang sich ein Fiepen ihrer Kehle und sie stand auf. Einen Moment lang torkelte sie etwas durch die Gegend, dann drehte sie sich um und trabte so schnell ihre Wunde es zuließ von dannen. Sie wollte nicht, dass ihr jemand folgte, was sie Archak mit einem Blick klar gemacht hatte. Das musste sie jetzt erstmal alleine verdauen. Irgendwie hatte sie sich ja schon an Lew gebunden. Er war ihr vorgekommen wie ein Vater. Als sie neu hier gewesen war hatte er sie gleich ins Rudel aufgenommen. Jetzt machte sie sich wirklich Sorgen um ihn. Bislang hatte sie ja einfach nur gedacht er würde sich zurückziehen und einen neuen Plan überlegen, aber jetzt war er ganz weg. Einfach so. Verschwunden. Auf nimmer wiedersehen. Oder nicht? Woher wusste Archak das eigentlich? Vielleicht hätte Rowena ihn ja nochmal fragen sollen. Aber dafür war es jetzt zu spät. Liora war so gut wie verloren, jetzt wo der Leitwolf weg war. Und wer sollte sein Nachfolger werden? Vermutlich Archak, aber der war doch viel zu gut dafür. Er würde sich doch kaum durchsetzen können. Natürlich würde die Weiße immer auf ihn hören, aber bei anderen war sie sich da nicht so sicher. Es war jetzt schon klar, dass es da zu einem Kampf kommen würde.

Als Rowena aufsah merkte sie, wie weit sie schon gelaufen war. Sie befand sich zwar noch immer im Gebiet der Canidae, hatte aber doch einigen Abstand zum Sammelplatz. Irgendwann kam sie auf einen Feldweg und ging diesen entlang. Ihre Wunde hatte inzwischen wieder angefangen zu bluten und stark wehzutun, doch sie ignorierte es. Sie hatte den Geruch einer ihr fremden Wölfin in der Nase und wollte jetzt wissen, wer diese Wölfin war. In einer baufälligen Hütte wurde der Geruch stärker. Rowena stieß mit der Schnauze gegen die Tür, welche sich mit einem Knarren öffnete. Wenn die Fremde sie bisher nicht bemerkt hatte, war es spätestens jetzt soweit. Wahrscheinlich roch Rowena mit ihrer blutenden Flanke eh kilometerweit.


[erst bei Archak - geht dann weg und folgt Lunas Spur]
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyFr 09 Jul 2010, 15:14

Luna wirbelte herum, als hinter ihr die Tür knarrend aufgestoßen wurde. Schon vor ein paar Minuten hatte sie einen seltsamen Blutgeruch wahrgenommen. Jedoch hatte das Mädchen sich nichts dabei gedacht.
Als Luna eine Wölfin erblickte, stockte sie. Leicht ging sie in die Hocke und streckte ihr die Hand entgegen. In der Hoffnung, dass die Wölfin sie nicht angreifen würde. Ihre Hände zitterten leicht. Kurz dachte sie darüber nach, ob sie vielleicht nicht den Geruch des Mädchens wahrnehmen würde. Dass sie auch eine Wölfin war. Mit winzigen Schritten ging Luna auf die Wölfin zu.

"Feines Mädchen. Keine Angst. Ich werde dir nichts tun."

Luna versuchte, sowohl die Wölfin, als auch sich selbst damit zu beruhigen. Doch so recht wollte es ihr nicht gelingen. Mit noch immer zitternden Fingern berührte sie leicht die Schnauze der Kleinen und ein winziges Gefühl der Freude durchströmt sie, als ihre Finger durch das weiche Fell glitten.

oO(Ob sie wohl so wie ich ist? Ob sie sich vielleicht auch verwandeln kann? Wer weiß. Wie diese Wölfin wohl reagiert, wenn ich sie einfach so anfasse?)Oo

Mit diesen Gedanken zog sie ihre Hand wieder zurück. Setzte sich auf den etwas kalten und harten Holzboden. Beobachtete die Wölfin. Wie diese wohl wirklich reagieren würde?


[ Gebiet der Canidae ll trifft auf Rowena ]

Sry aber mehr fällt mir gerade nicht zu der Situation ein


Zuletzt von Luna am Sa 10 Jul 2010, 21:10 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyFr 09 Jul 2010, 16:18

Jade schloss kurz die Augen, als die Pumadame ihr folgte. Sie wusste, das der Tiger ihr folgte. Wieso wunderte sich Jade auch darüber ? Es war doch klar, das die Getreifte aufflog. Sie war nicht gut im anschleichen oder folgen. Das wusste sie.

Ein leises schnurren, das sich in ein brummen verwandelte, zwängte sich durch ihre Zähne und sie sah, wie die Pumadame zu anderen Katzen ging. Jade war etwas schockirt aber auch nicht gerade überrascht. Sie hatte diese anderen schon etwas länger in der Nase, also deren Geruch, aber sie hatte diese Gerüche nicht wahr genommen.

Jetzt der Pumadame noch etwas nach zu rufen, was sinnlos, deshalb zog Jade sich vorerst zurück in den Schatten. Sie zwängte sich durch den Zaun und schaute auf dem Weg dahin sich um, ob ihr jemand folgte oder sie alleine war.

Als sie endlich durch den Zaun gekrochen war, entspannte sich ihre Haltung und ihr Schwanz peitschte nicht mehr ganz so unruhig über den Boden. Ein milder Wind streifte sie, wenn auch nur kurz. Dann lief sie auf und ab. Immer zu. Langsam fing sie an zu denken und das laut.

" Wenn ich jetzt da rein gehe, werde ich vielleicht angegriffen. Immerhin sind das Raubkatzen. Diese ... Ly ? wäre davon bestimmt nicht überrascht .. aber die anderen ? Was ist wenn sie von mir erzählen wird ? Vielleicht suchen sie mich dann. Aber welchen Grund soten sie haben ? ... "

Jade dachte und dachte. Eine Weile würde sie noch weiter so auf und ab laufen, dann erst würde es soweit kommen, das sie einen Entschluss fasste.


[ Geht vom Schrottplatz / denkt ]

[ Frage ; Ist da ein Dach, durch das ich evl fallen könnte ? ]
-->Antwort von Cyn: Ja, da sind viele brüchige Dächer

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyFr 09 Jul 2010, 22:59

Rowena verstand grade die Welt nicht mehr. Wieso redete diese junge Frau mit ihr, als wäre sie nur irgendein Tier? Wusste sie etwa nicht, dass sie gleich waren? Konnte sie es nicht merken? Als dann die Hand durch ihr Fell fuhr blieb Rowena ganz ruhig stehen. Sie war ja nicht aggressiv oder sowas. Vielleicht wusste die Frau vor ihr auch nicht, was genau sie war. Rowena hatte es ja auch nicht seit ihrer Geburt gewusst. Sie hatte es erst später erfahren und war danach erstmal ziemlich geschockt gewesen. Aber sie wusste, dass das nicht immer so war. Viele wussten es auch schon von Anfang an und einige liefen auch hauptsächlich in ihrer tierischen Gestalt umher. Rowena selbst gehörte nicht zur letzten Gruppe. Sie mochte zwar die Kraft, die ihr Körper ausstrahlte, und die starken Beine, die sie schon eine lange Strecke getragen hatten, aber sie mochte ebenso die Vorteile, die der menschliche Körper mit sich brachte. Unter anderem konnte sie als Tier zum Beispiel keine Instrumente spielen. Und das Singen viel in diesem Körper auch recht schwer.

"Wieso sollte ich Angst vor dir haben?"

Fragte sie, doch das Mädchen ihr gegenüber würde sie wahrscheinlich nicht verstehen, da die Worte nur als Jaulen und Fiepen und Brummen aus ihrem Maul drangen. Tiere waren eben nicht fähig menschliche Geräusche zu machen. Warum war das eigentlich so? Wäre ja mal interessant das in Erfahrung zu bringen.

Ich glaub das muss ich Archak mal fragen. Der muss das ja wissen, schließlich hat der viel mit Medizin zu tun.

Bei dem Gedanken an den roten Wolf kam der Weißen auch Lew wieder in den Sinn und sie sackte beinahe kraftlos in sich zusammen. Schnell legte sie sich hin, damit es so aussah als würde ihre Wunde ihr zu schaffen machen. Eigentlich würde sie sich ja in menschlicher Gestalt zeigen müssen, doch das war ihr im Moment nicht möglich. Zumindest glaubte sie, dass das so war. Würde die Wunde nicht aufreißen, wenn sie in den wesentlichen größeren Körper schlüpfte? Einen Versuch war das definitiv nicht wert, lieber ließ sie ihre Seite erstmal so ein wenig heilen.

Dann viel der Wölfin ein, wie sie sich als Mensch erkenntlich zeigen könnte. Sie fuhr mit den Krallen über den Boden der Hütte und hinterließ so Spuren im Boden. Sie schrieb nur ein einziges Wort: Rowena. Danach zeigte sie mit ihrer Pfote auf sich selbst und dann auf die fremde Frau, wobei ihre Augen einen fragenden Blick annahmen.


[bei Luna in der Hütte - versucht mit ihr zu kommunizieren]
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySa 10 Jul 2010, 13:41

Das Mädchen blickte Rowena an. Ihre Wunde schien ihr sehr zu schaffen zu machen. Vorsichtig stand sie auf und ging um die Wölfin herum. Schaute sich ihre Wunde an.

"Mein Name ist Luna. Wie ich sehe, ist dir etwas ziemlich schlimmes widerfahren. Aber was bloß?"

Lunas Stimme klang sanft und war eher ein Flüstern. Jedoch war das Mädchen sich bewusst, dass die Wölfin sie hören würde. Sie hatte es schon immer gekonnt, in solchen Situationen ihre Gefühlsregungen unter Kontrolle zu haben. Kurz stand sie auf und ging etwas in den Schatten. Durch ihren Körper verlief ein leichtes Zucken. Man konnte sehen, wie sich ihre langen Beine zu strammen und kräftigen Läufen entwickelten. Wie die Arme. Dann reckte sie kurz ihren Kopf in die Höhe und auch der Rest ihres Körpers wurde der eines Wolfes.
Luna trat wieder in das schwache Licht, welches durch das Dach fiel. In kurzen Schritten war sie wieder bei Rowena.

"So dürfte es besser gehen. Kann ich dir eine Frag stellen?

In ihrer Stimme war ein leichtes Zittern zu hören, denn sie war bis jetzt keinem anderen Wolf begegnet, der vielleicht so war wie sie. Bei dieser Wölfin jedoch, war das Mädchen sich jetzt, von ihr aus unerfindlichen Gründen, sicher, dass Rowena so war wie sie selbst.


[ bei Rowena ll spricht mit ihr ll verwandelt sich ll Wolfsgestalt ]


Zuletzt von Luna am Sa 10 Jul 2010, 21:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySa 10 Jul 2010, 16:37

Rowena beobachtete das Mädchen, welches sich als Luna vorstellte. So schlimm war ihre Wunde doch gar nicht. Oder doch? Die Weiße reckte den Kopf um zu sehen, was sich da getan hatte. Aufgerissen, blutig, eitrig und dreckig. Na klasse. Da konnte man ja nur hoffen, dass sich das nicht entzündete. Eigentlich hatte sie mit ihrem Liegeplatz im Lager doch ein ganz gutes Los gehabt. Aber die Stille der restlichen Gegend hier hatte sie angezogen, da sie ja eigenltich nachdenken wollte. Über die Katzen, über Liora, über Lew, über Gott und die Welt, über alles halt. Da hatte sie sich aber wohl verrechnet. Jetzt saß sie hier und sah bei der Verwandlung ihres Gegenübers zu. Ebenfalls eine weiße Wölfin. Wie witzig, wenn etwas in einer solchen Situation überhaupt witzig sein konnte. Jetzt konnte Rowena aber wenigstens auf die vorangegangene Frage Luna's antworten.

"Einer unserer Welpen wurde von den Katzen entführt. In dem Versuch das Kind zurückzuholen haben wir leider verloren und das ist dabei übrig geblieben."

Eine für Rowena sehr seltene Bitterkeit schwang in ihrer Stimme mit, während sie sprach. Sie machte sie Sorgen. Große Sorgen. Aber das musste Luna ja nicht erfahren. Durfte sie von dem Kampf überhaupt erfahren? Von dem Rudel von den Katzen und so? Wenn nicht hatte Rowena eben zu viel gesagt. Aber eigentlich hatte Lew ja immer alle aufgenommen, die Schutz und eine Familie brauchten. Und auch die, die dies nicht benötigten. Als Luna dann wieder sprach zitterte ihre Stimme. Hatte sie etwa Angst vor Rowena? Das brauchte man doch nicht. Besonders nicht, wenn die Wölfin in einer solchen Verfassung war. Schließlich würde sie niemals einer Fliege was zuleide tun. Na ja gut. Einer Fliege vielleicht schon. Den Katzen auch. Aber andere Wölfe griff sie nicht an. Das konnte Luna allerdings nicht wissen, weshalb Rowena auch noch ihren Kopf auf den eigenen Pfoten platzierte. Aus einer solchen Haltung konnte sie schlecht richtig angreifen, ohne dass Luna noch rechtzeitig hätte wegkommen können.

"Frag ruhig."

Meinte sie dann auf die leicht ängstliche Frage der anderen Weißen hin. Gespannt war sie jetzt schon, was als nächstes kommen würde.


[bei Luna in der alten Hütte - redet mit ihr - Wolf]
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Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
GENDER : male
SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
STATUS : Single
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySa 10 Jul 2010, 20:54

Usaid schlenderte erschöpft an einer Mülltonne entlang. Er war schon drei Tage ohne Pause gelaufen. Doch er musste durchhalten! Er wollte jemand seines gleichen finden. Oder war er nur der Einzige? Er spielte gelangweilt mit dem Lederbändchen, das er aus einer Mülltonne gefischt hatte, herum. Da kam ihm eine Idee. Er nahm die schönste Feder des roten Milans, den er vor Jahren nach einem langen Kampf umgebracht hatte, und band sie an das Lederbändchen, welches er sich danach um den Hals band. Er lehnte sich kurz an einer Hauswand ab und atmete tief durch. Die stinkende Luft hatte seine ganze Lunge ausgefüllt, daher verging keine Sekunde ohne, dass er diesen widerlichen Geruch mit sich herum trug. Dann griff er in seine Hosentasche und nahm ein Minze-Bonbon. Das Schärfste, das er hatte. Plötzlich brannten ihm seine Augen und seine Nase schien zu sterben. Es trieb ihm Tränen in die Augen, doch trotzdem atmete er irrsinnig tief durch. Der Geruch war weg. Endlich. Er setzte sich hin. Erschöpft zog er seine abgelaufenen, kaputten Schuhe aus. Dann auch das Hemd, bis er nur noch in Boxershorts da stand. Dann atmete er noch einmal tief ein. Er sammelte alle Kraft und dann begann es. Seine Haut fing an zu kribbeln, er bekam eine Gänsehaut. Dann ertönte ein tiefes Schnurren aus seiner Brust. Es schüttelte ihn kurz, dann fiel er um. Etwas später erwachte der ausgemergelte Nebelparder. Seine Sinne waren wie benebelt und er geschwächt. Nicht nur physisch, sondern auch psychisch. Er brauchte unbedingt Kontakt mit anderen. Dann richtete er sich langsam auf und streifte die Boxershorts ab, die er jetzt - er war ja ein Nebelparder - nicht mehr brauchte. Sein Fell wurde vom Wind zurecht gestricken. Er gähnte kurz und streckte sich aus, dann sprang er elegant, wie Said nun mal war, auf eine Mülltonne und wartete. Er wartete auf etwas Neues. Auf das Unbekannte. Er wartete.

(auf einer Mülltonne im Gebiet der Felidae // wird zum Nebelparder // Katzengestalt)
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyFr 16 Jul 2010, 10:54

Gelangweilt sah Savanna in die Nacht hinaus. Das Taxi in dem sie saß schoss richtig an der Welt vorbei. Alles was nicht im Auto war, war verschwommen und wie nicht von dieser Welt. Ihre Augen schimmerten im Licht der Laternen. Die Welt der Menschen war so anders, so voller aufregung und stress, und schmutzig natürlich auch, aber ihrgendwie auch schön, besonders die Lichter der Stadt sahen bezaubernd aus. Savanna zog sich ihre Wolljacke enger um den Körper. Es war nicht wirklich kalt, aber Savi war es gewöhnt mit einem dichtem Pelz herumzulaufen, Menschen aber hatten keinen wärmenden Pelz, sondern mussten sich Kleidung anziehen. Das Gelbe Fahrzeug wurde langsamer und blieb schließlich neben einem hübschen Haus stehen. Zufrieden sah Svanna aus dem Fenster und begutachtete es. Früher hatte sie immer am Tag gearbeitet, das Gelb bekommen und war dann wieder als Katze verschwunden. So hatte sie immer mehr Geld bekommen. Dann hatte sie sich ein haus gekauft. Nun war endlich der tag, oder eher die Nacht, in dem sie ihr eigenes haus betreten würde. Savi lehnte sich nach forne und gab den Taxifahrer sein Geld und einen kleinen Bonus, aber auch wirklich nur einen sehr kleinen Bonus. Dieser zog seine Stirn in Falten, sagte jedoch nichts. Savanna nahm sich ihren kleinen Kofer und stieg aus. Sofort verschwand der Wagen mit quitschenden Rädern und Savi war alleine, wie immer. Sie schulterte den Rucksack und ging hinauf zum Haus. Es war wunderschön und weiß bestrichen. Voller Vorfreude holte sie den Schlüssel raus und sperrte auf. Im inneren war es stockdunkel. Wiedereinmal verfluchte savanna die geringe Sehkraft der Menschen. Blind tastete sie sich vorwärts, auf der Suche nach dem Lichtschalter. Endlich fand sie den und schaltete das Licht ein. Der schönen Frau stockte der Atem. das haus war Traumhaft und riesengroß. Alles war weiß, nur hier und da unterbrochen von aufgemalten Bambustäben und Wäldern. Doch schnell musste Savi feststellen das es nur sehr wenige Möbel gab. Ein Sofa, einen kleinen Fernseher. Ein kleines Bad und eine Dusche. Nur die Küche und das Schlafzimmer hatten alles drinnen. Das bett war riesengroß und fürchtbar weich. Es gab eine hübsche kleine Lampe und einen hohen Schrank.
savanna seufzte und lies sich auf das bett sinken. Einfach nur Himmlisch! Schnell packte sie ihre wenigen Sachen aus, bevor sie das Licht löschte. Dann verwandelte sie sich. IHre langen beine schrumpften. Ihr Kopf wurde runder und ihr langes Haar verschwand. Mitlerweile hatte sie sich schon daran gewöhnt, doch es war immer wieder seltsam. Schnurrend streckte sie sich einmal und gähnte herzhaft, dann kroch sie aufs Bett und schloss ihre Caramelfarbenen Augen.

Und Morgen gehe ich auf die Suche nach Artgenossen. Alleine unter Menschen, ganz sicher nicht!

Und schon schlief sie ein.


[Mensch/ ist im Taxi/ kommt im neuem Zuhause an/ sieht sich um/ Nebelparder/ schläft]
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Jade

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyFr 16 Jul 2010, 20:25

Jade's Schwanz fing bei diesen Gedanken an wieder unruhig auf die Erde ein zu peitschen und sie innerlich immer mehr aufwühlen.
Sie zog die Lefzen hoch und bleckte die Zähne, als sie einen Blick auf den Schrottplatz warf und mit ihren Augen die Gegen abtastete. Unruhig war sie schon lange und das würde sich so schnell nicht wieder legen, das wusste sie.

Aber irgendwann wuchs ihre Neugierde auf diesen Platz und sie drückte sich vom Boden ab und lief wieder zu dem Zaun. Einige Blick um sich, um sicher zu sein, das ihr niemand folgte und sie schlüpfte leise und unbemerkt hindurch.

Einige Herzschläger später stand sie wieder an dem Container und folgte aufmerksam und der Spur des Puma's Ly.
Mit einigen Sätzen sprang sie auf ein Dach, das auf sie nicht sehr sicher wirkte. Unter ihren Pfoten - unter dem Dach - musste die Spur der anderen Katze sein, den die Spur hatte unter dieses Dach geführte. Ob die Spur jetzt auf der anderen Seite wieder hinaus führte oder auch nicht, das war Jade nicht bekannt. Früher oder Später würde die Tigerdame das schon mitbekommen.

Langsam bewegte sie sich über das Dach. Unter ihren Pfoten knirschte das morsche Holz der Balken. Etwas mulmig war der Gestreiften schon.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein lautes Scheppern. Sie fuhr schnell herum und achtete nicht mehr auf die genaue Gewichtsverteilung. Die Balken unter ihren Pfoten krachten und das Dach brach unter ihren Pfoten ein.

Ihr Herz fing schneller an zu schlagen und plötzlich spürte sie Boden unter ihren Füßen. Sie Keuchte laut und achtete nicht mehr auf ihre Umgebung. Der Schreck saß ihr zu tief in den Gliedern.


[ fällt durch ein Dach auf dem Schrottplatz ]

( Cyn ?! Jade ist jetzt durch ein x-beliebiges Dach gefallen. Falls ihr unter einem Dach seid, könnte es sein, das sie dadurch gedonnert ist. Wenn nicht, kann sie ja von euch aufgegabelt werden, wegen dem Lärm den sie verursacht hat.
Ansonsten könnt ihr es aber auch nicht mitbekommen haben. )
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Summer

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySa 17 Jul 2010, 16:46

Eigentlich war die Nacht eine Zeit, in der sie hervorragend zurechtkam. Letzten endes war sie schließlich auch eine Kreatur, die jene Stunden zu ihren aktivsten zählte – lebte sie abgekapselt von den Menschen.
In ihrer Heimat hatten sie, während die Düsternis sich als zarter Schleier über das Land legte, dann mit ihrem normalen Tagesablauf begonnen. Schule und das für die Einzelgänger eher ungewöhnliche Beisammensein war dort erst von Bedeutung gewesen. Mit der Bestätigung in einer fremden Stadt auf eine öffentliche Schule zu gehen hatte sie sich eigentlich dazu bereit erklärt ihren kompletten Rhythmus einmal umzukehren – und sie war niemand, der einen ständigen Wechsel von Wach und Schlafen willkommen hieß. Sie mochte ihre gewohnten Abläufe. Natürlich zog der Umzug allerlei verschiedene Veränderungen mit sich, die sie einmal nicht beeinflussen konnte, zweimal immerhin zu akzeptieren hatte, wenn sie die Wette nicht verlieren wollte.
Aber sie war im Begriff Probleme zu bekommen, die all das mit sich gezogen hatte, und bereute für den Bruchteil einer Sekunde, dass sie sich in Sicherheit gewähnt und das Abenteuer gewagt hatte das Haus zu verlassen. Gewiss war die Nacht ihr Lebensraum, aber es war äußerst naiv gewesen zu glauben, dass sie alleine in der Lage war deren Vorteile zu nutzen.
Wie sie gemerkt hatte waren immerhin noch viele andere unterwegs, und diese anderen stellten eine Gefahr für sie dar, jene, die sich ja im Grunde nicht gegen die Fremden zu wehren vermochte.

Diese Fremden?
Aber das stimmte doch nicht; sie war doch diejenige, die in andere Revier eindrang und sich somit unbeliebt machte. Und das obwohl die Schneeleopardin sie zu dulden schien. Wie es wirkte war das hier deren Gewässer. Vielleicht war sie jedoch auch nur zu sehr damit beschäftigt sich mit den Ankömmlingen rumzuplagen, welche sich auf dem Platz hatten blicken lassen.
Auch wenn diese einen ziemlichen Eindruck auf das Ozelotweibchen machten, da sie so mutig waren sich schnurstracks und provokant vor die Leopardin zu stellen, hatte sie doch eine gewisse Abscheu gegen die Canidae unter ihnen – denn sie injizierten ihr durch den bloßen Anblick Angst.

Nachdem sie also so lange hin und hergerissen war bleckte sie sich, in abwägenden Gedanken verloren, die Zähne und duckte sich. Mit einer fließenden Bewegung glitt sie herum und flüchtete sich hinter den Metallhaufen hinweg. Das neugierige Verlangen in ihrer Brust war nun erloschen. Sie hatte zu lange nur rumgestanden und sich nicht beteiligt, war nutzlos gewesen und zudem noch in sinnloser Gefahr. Letzten Endes war es für sie doch besser, den Platz des Geschehens zu verlassen, und endlich nach Hause zurückzukehren.

Nun war sie wachsamer. Hatte sie sich zunächst davon verleiten lassen sich der trügerischen Sicherheit der Nacht hinzugeben, lauschte sie nun genau, wohin ihre beinah lautlosen Schritte sie hinführten. Ebenso sehr schärfte sie ihre anderen Sinne und ging vorsichtig, aber nicht langsam vorran, um möglichst zügig zu der Wohnung zu gelangen, welche über dem Café lag. Sie musste wieder über das Dach hinein, denn sie war schließlich aus dem Fenster hinausgekommen, und hatte keinen Schlüssel dabei.
Das wäre nur unnötiger Ballast gewesen, den sie mit sich rumtragen konnte, wenn sie als Mensch herumspazierte.

Aufgrund der Tatsache, dass sie nun aufmerksamer die Welt um sich beachtete, bemerkte sie relativ schnell das Wesen, dass auf einer Mülltonne saß. Augenblicklich, um sich etwas zu schützen, machte das Ozelotweibchen einen langen Sprung auf eine höhere Mauer. Sie wusste, wenn sie sich am Boden befand, wäre es für den Kater – denn danach roch er – einfacher sie zu erreichen. So aber holte sie sich einen kleinen Vorteil, und konnte nur hoffen, dass er die Umgebung nicht kannte und sie ihn notfalls schnell abhängen könnte.
Nun schwankte sie erneut zwischen der Frage, ob sie nun auf sich aufmerksam machte, oder schlichtweg schnell verschwand.

Zögerlich stand sie auf der Mauer, knapp drei Meter hinter dem Kater. Es war fast unmöglich, dass er sie jetzt nicht bemerkt hatte, denn ihre Fährte war durch das verweilen gewiss zu ihm getragen worden.
Eigentlich wartete sie schon zu lang.

Die Katze war leicht in die Knie gegangen, jederzeit Sprungbereit, linste zu dem Kater und machte ein paar fixe Schritte weg von ihm, eher sie einen kurzen Laut ausstieß. Wenn sie schon nicht direkt fortlief, war es vielleicht nicht dumm ihm zu zeigen, dass sie da war, eher er vermutete einen Angreifer hinter sich zu haben, der extra still war, um ihn schnell umnieten zu können.

Nun hieß es seine Reaktion abzuwarten.


[auf einer Mauer im Gebiet der Felidae hinter Usaid | Ozelot]
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Usaid

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySa 17 Jul 2010, 17:36

Usaid schreckte zusammen, obwohl er vorhin schon dachte ein Geräusch vernommen zu haben, doch er hatte sich eingeredet, es sei eine Einbildung. Jetzt aber sah er eine seltsame Katze auf einer Mauer sitzen, sie gehörte eindeutig einer anderen Rasse an und war weiblich. Sie musste ungefähr so alt sein wie er, schätzte er, ihre Augen verrieten ihm ihre Lebenserfahrung. Nun musste er handeln. Wahrscheinlich - Oh mein Gott! - war sie eine seiner Art. Eine Katze, die sich zum Menschen verwandeln konnte! Er war nicht der einzige! Sein ganzer Kopf wurde von neuen Gedanken besiedelt und ein paar mögliche Reaktionen schwirrten ihm in seinem kleinen Kopf herum. Plötzlich riss ihn ein schwarzer, glühender Gedanke aus seiner Euphorie:

War sie vielleicht feindlich?

Daran hatte er noch gar nicht gedacht... Langsam, er wollte die fremde Katze nicht erschrecken, richtete sich der Nebelparder auf und blickte ihr tief in die Augen. Er versuchte gelassen zu blicken, um cool zu wirken, immerhin war sie weiblich und er war ein Kater! Sein Schwanz zitterte etwas, woran man seine Nervosität sofort erkannte, doch das beachtete Usaid nicht, Usaid blickte tief in die zarten Augen. Zu tief. Er hätte dahinschmelzen können. Die Katze war so unglaublich schön und wirkte so zerbrechlich, trotzdem hatte sie den Mut gehabt, sich ihm zu zeigen. Doch im Moment sah er nicht wirklich beängstigend aus, da seine Augen von einer Krankheit noch verklebt waren und sein Fell zersaust. Spontan fasste er einen Entschluss, was ganz und gar nicht seiner Art entsprach, da er normaler Weise ewig brauchte, um einen Entschluss zu fassen, doch diese Dame lies ihm keine andere Wahl. Er stand auf und sagte mit irrsinnig kühler und beinahe verführerischer Stimme:

"Hallo, meine Dame. Ich bin Usaid, kennen sie sich hier aus? Ich bin fremd hier und auf andere angewiesen... Mit wem habe ich das Vergnügen?!

Mit dieser einschmeichelnden Vorstellung erhoffte er sich ein Schmunzeln, die häufigste Reaktion auf seine Vorstellungen.

(bei Summer // redet // Ozelot)
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Summer

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySo 18 Jul 2010, 14:53

Das graublaue aus den im wenigen Licht dunkel wirkenden Augen hatte sich auf den Kater fixiert: prüfend, abwartend, unergründlich. Kritisch beäugte sie ihn in der Gewissheit, dass er alles andere als entgegenkommend reagieren konnte. Im Grunde erwartete sie das schon, denn ihr erstes Zusammentreffen mit anderen, die so geartet waren wie sie, war immerhin nicht gerade herzlich ausgefallen. Zugegeben: es war auch nicht schmerzvoll gewesen, es hatte ihr lediglich einen ordentlichen Schrecken bereitet. Dieser saß ihr nicht mehr im Nacken, schien allerdings nun auf ihn zu treffen. Wie sie vermutete war er wohl in Gedanken versunken und hatte sie deswegen nicht recht wahrgenommen.
Töricht, wenn man bedachte, wie schnell ihn eine wirkliche Gefahr hätte niederstrecken können. Er sollte besser aufpassen, so wie sie es jetzt tat.
Skeptisch, immer darauf gefasst einen zügigen Rückzug anzutreten.

Dass er nicht darauf aus war und an Ort und Stelle verweilte überraschte sie einerseits, andererseits schien er fasziniert zu sein. Das wäre gut möglich: sie war immerhin auch recht neugierig gewesen, als sie – nachdem die Angst sich erst mal etwas gelindert hatte – realisierte, dass die Schneeleopardin ebenso war wie sie. Das hatte nichts mit Äußerlichkeiten zu tun, aber mit anderen Dingen, die ein normaler Mensch nicht hätte nachvollziehen können. Diese begriffen ja schon nicht, dass die Katzen – und wie das Ozelotweibchen gedanklich hinzufügte auch die Canidae – unter ihnen lebten. Und das bereits seit geraumer Zeit.
Sie selber war schon nicht mehr in ihrer Heimat geboren worden, sondern mit ihrem Wurfbruder Scott in einer kleinen Provinz in Kanada. June kam erst in Schottland zur Welt. Den Ort, der ursprünglich ihr Revier gewesen war, hatten sie nur einmal in ihrem Leben gesehen.
Und im Gegensatz zu vielen Jahren zuvor war jener alles andere als besonders sehenswert gewesen: Schäbige Hütten, gerodetes, abgebranntes, totes Land, in dem nicht einmal Schmarotzer eine realisitische Überlebenschance hatten.
Das Ozelotweibchen wusste, dass der Anblick ihre Eltern sehr verstört hatte, denn einst war es ein blühendes Paradies aus exotischen Wäldern gewesen, deren Herren sie gewesen waren. Sie selber aber empfand nur vage Enttäuschung und einen Hauch Wut, weil es ein sinnloses Abholzen gewesen war, das Tausenden von Kreaturen ein zu Hause geraubt hatte. Eigentlich war sie froh, nicht selbst dort gelebt zu haben: sie sah anhand ihrer Erzeuger wie schmerzhaft es war, wenn einem alles genommen wurde, und verspürte nicht das Verlangen danach die gleichen Gefühle in sich aufkommen zu merken.

Was er so alles erlebt haben mochte dümpelte ihr als leise Frage im Kopf herum, denn er sah ihrer Ansicht nach ziemlich heruntergekommen aus. Eigentlich tat er ihr schon fast leid, aber sie sprach das nicht aus: einmal, weil es sie nichts anging, und zweimal, weil er sie plötzlich komisch anzustarren begann. Ungeniert. Ebenso stierte sie zurück, wohl aber aus anderen Beweggründen. Wenn sie jetzt wegschaute, so hatte sie es in ihrer Familie gelernt, signalisierte sie Schwäche. Sich so anzustarren galt bei ihnen als Aufforderung, als Provozierung. Sie wusste nicht recht, was sie davon halten sollte.
Sie behielt ihre Distanz, während er aufstand. Dass sie im Begriff war, sobald er näher kam, einige Schritte in eine andere Richtung zu tun, hatte nichts mit Unfreundlichkeit zu tun, sondern der Tatsache, dass er – wenn auch nur wenig – größer war als sie. Wer kleiner war, so ihrer Meinung, und andere noch nicht einschätzen konnte, sollte vielleicht nicht allzu viel zu verlauten haben. Sie würde sich ja nur doch wieder Ärger einhandeln.

» Was guckst'n du so?

Fragte sie arg unförmlich und hätte als Mensch wohl mit einem seltsamen, leicht irritiertem Gesirchtsausdruck die Augenbrauen gehoben und ihn musternd angesehen. Es war wie eine Art unromatischer Filmriss: Schöne Musik bei seinen Worten brach ab und verstummte, klitzerndes Funkeln verwandelte sich in das schummrige Licht der nahen Straßenlaterne.
Jetzt richtete sich das Katzentier auf, sodass sie nicht mehr in der Fluchtposition stand und schob die Ohren nach vorne, um ihn interessiert anzugucken.

» Summer.

Antwortete sie dann auf die hochgestochene Frage schlicht und mit recht netter Stimme. Ihren wahren Namen, Chantico, behielt sie sich selber vor. Lediglich ihre Familienmitglieder kannten und nannten sie so. Ihr gefiel dieses Art Geheimnis.
Weil sie das Gefühl hatte alles in allem ziemlich gleichgültig zu wirken, weder freundlich noch abweisend, nahm sie nun eine leicht erhabene Haltung ein. Sie wollte nicht klein wirken. Das war sie. Natürlich. Aber sie meinte damit eher den Eindruck, den sie hinterlassen würde.

» Und du, Usaid, bist auf andere angewiesen?

Seinen Namen betonte sie besonders. Den würde sie dann wenigstens nicht vergessen.
Dann schmunzelte sie leicht. Allerdings nicht allzu sehr über sein putziges Verhalten, sondern mehr darüber, dass er das einfach so Preis gab. Sie stand auf und spazierte ein wenig auf der Mauer in seine Richtung, schaute ihn an, spazierte wieder zurück und ließ sich auf die Hinterbeine nieder. Dass sie selber fremd war würde sie nicht verraten. So hatte er vielleicht den Eindruck, dass sie hier nicht hilflos war – und die Angst davor, er könne sie verletzen, war instinktiv nach wie vor vage vorhanden.

» Wo bist du denn rausgekrochen gekommen?

Mit einem anderem Tonfall hätte das missbilligend geklungen, sie aber hörte sich eher amüsiert an. Sie spielte mit ihm. Auf ihre eigene Art und Weise.
Dann jedoch hörte sie sich leicht seltsam an:

» Nee, echt jetzt. Du siehst vielleicht aus. Muss man sich von dir fernhalten?

Das war eine Anspielung darauf, dass er so zerwuselt ausschaute. Die klebrigen Augen erzeugten in ihr Mitleid, und gleichzeitig das Gefühl von Abgestoßenheit. Nicht, dass sie sich noch ansteckte, wenn sie sich näher als einen Meter an ihn heranwagte. Nicht auszudenken, was er alles für Krankheiten mit sich rumschleppte.

Was wiederrum wieder die Frage aufwarf, woher er kam.
Es schien so, für Summer, als würde das noch ein recht interessantes Unterfangen werden.


[auf einer Mauer im Gebiet der Felidae bei Usaid | Ozelot]
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Usaid

Usaid

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySo 18 Jul 2010, 15:43

Leicht pikiert wollte er seine Augen aufreißen, so hatte er sich das erste Treffen nicht vorgestellt. Diese Summer war ziemlich frech, war er zu nett gewesen? Er betrachtete kurz sein Spiegelbild in ihren Augen, die er immer noch fixiert anstarrte, er sah fürchterlich aus, sehr mitgenommen. Dann schloss er für eine Sekunde die Augen. Sein Starren gefiel ihr nicht, was er sofort bemerkt hatte. Die Krankheit war schon lange weg, doch sie hatte Narben hinterlassen. Und er hatte sich schon ewig nicht mehr geputzt. Nur noch seine Augen kamen noch nicht wirklich damit klar, dass die Kruste über den Augen verschwunden war und produzierte viel zu viel Tränenflüssigkeit. Diesmal wollte Usaid gezielter und präziser antworten, doch es gelang ihm - mal wieder - nicht.
Er begann gelassen:

"Meinst du das mit meinen Augen? Ja, ich war krank, doch jetzt bin ich es nicht mehr. Ich bin ebenso wenig ansteckend. Auch mein Fell ist nicht mehr das Schönste, aber wenn ich etwas Wasser finden würde, könnte ich mich besser putzen. Entschuldigung, aber ich habe mich nicht schick gemacht, ich wusste ja nicht, dass ich dich treffen würde, Summer..."

Auch er betonte ihren Namen gekonnt.

Summer... Summer... Das heißt doch Sommer... Sie muss aus einer heißeren Gegend kommen, oder? Sommer klingt doch warm...

Dann sprach er weiter:

"Ich komme von einer Insel, Minicoy nannten die Menschen sie. Ich floh vor meiner Familie, ich hasse sie wie die Pest. Ich bin wirklich froh, jetzt hier zu sein. Und nicht mehr dort... Zwölf Jahre bin ich schon auf der Reise. Und jetzt habe ich mein Ziel erreicht. Ich bin da. Ich habe jemand anderen meiner Gattung gefunden... Du Summer, du kannst doch auch zum Menschen werden, oder?"

Usaid zögerte kurz. War seine Wortwahl richtig? Oder Wirkte er zu hochgestochen?

"Ja, zugegeben, ich bin auf andere angewiesen. Doch gleichzeitig warne ich dich, obwohl ich Hilfe brauche, bin ich immer noch gefährlich. Ich brauche jemand, der mich hier herumführt und meine Wunden versorgt. Ansonsten bezweifle ich, dass ich überleben werde, doch nutze meine Verletzlichkeit nicht aus, siehst du diese Krallen, genügend Wesen mussten zu spüren bekommen, wozu sie fähig sind."

Dann überlegte er noch einmal zögerlich. Klang er nun zu angsteinflößend?

"Naja, Summer, würdest du mir helfen, hier klar zu kommen? Keine Sorge, ich tue dir nichts, wenn du mir nichts tust. Ich bin auch nicht ansteckend. Die Krankheit ist schon weg, nur noch ihre Narben sind da..."

Gespannt wartete er auf eine Antwort der schönen Katze.

(bei Summer // redet mit ihr // Nebelparder)
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Nikolai

Nikolai

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 Nik_Titel
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptySo 18 Jul 2010, 20:01

Hätte Tahiri nicht die Worte ausgesprochen, die ihm im Kopf herum schwirrten, hätte er es getan. Immerhin wusste die Schneeleopardin nicht, dass sich kurz vor dem Kampf Nikolai hierher "verirrt" und den Welpen mit eigenen Augen gesehen hatte. Aber nun, wo Tahiri bereits ihren Beobachtungssinn unter Beweis gestellt hatte, brauchte der Leopard sein Geheimnis nicht zu enthüllen.
Kurz huschte der Blick zu seinen beiden Begleiterinnen.

"Zwischen Entführen und Zurücklassen herrscht allerdings ein großer Unterschied," erhob auch er nun wieder die Stimme und verengte etwas die Augen. Nein, er hieß nicht gut, was diese Katze hier trieb und warum einen Hehl daraus machen?
Irgendetwas in ihm wäre auch nur zu gerne dazu bereit gewesen diesen Kampf mit den Katzen auf zu nehmen, allerdings gab es dort noch etwas anderes in ihm, das ihn davon abhielt diesen berühmten Tropfen zu liefern der besagtes Faß hätte überlassen lassen. Katzen und Katzen sollten nicht gegenseitig bekriegen, erst recht nicht wenn ... Naja, der wahre Feind wurde schon zu oft erwähnt.
Da konnte der Stolz noch so lange in seinem Inneren rebellieren und ihn zum Kampf drängen. Schon viel zu lange hatte er keinen anständigen Gebrauch mehr von seinen Krallen gemacht. Die einzige die ihm in die Augen gucken konnte war die andere Leoparden.

"Doch trotzdem hast du recht, es ist deine Angelegenheit, was aber noch lange nicht bedeutet, dass wir das wir ihr tut gutheißen, aber was ist schon das Wort eines Rebellen gegen das einer Anführerin, die Welpen entführt, mh?"

Okay, die große Klappe hatte man dann gegen Ende doch nicht halten können, was aber nicht bedeutete, dass er auf die offensichtlichen Drohgebärden der Schneeleopardin einging, dennoch blieben die Augen wachsam auf ihr liegen, als er mit einer Pranke den Jungwolf anstupste.

"Komm, das ist kein Ort für dich," knurrte ihm der Amurleopard ins Ohr und stupste den Jungwolf daraufhin an. Tahiri galt ein warnender Blick. Kein Kampf. Verbale Angriffe gegen die eigene Rasse waren eine Sache, aber ein Kampf mit Fängen und Krallen? Man musste sich ja nun nicht selber eine Stufe auf der Liste der gefährdeten Tierarten hochtreten ...


[Immer noch in Leopardengestalt // dreht sich von Cynthia und den anderen weg, behält diese aber im Auge]
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Summer

Summer

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyMo 19 Jul 2010, 15:09

Wasser?
Er hatte vor sich wie ein Mensch zu reinigen?
Das Ozelotweibchen wusste nicht recht, was sie davon halten sollte. Zwar war sie in der Menschenwelt groß geworden und liebte deren Zivilisation in mancher Hinsicht, doch war sie nun einmal nach wie vor eine Tochter ihres Vaters, der sehr an seinem alten Leben und dessen Traditionen hielt. Anpassung fand er wichtig, da sie keine andere Wahl hatten, doch wo es möglich war, praktizierte er alles, wie es einmal war. Und das hatte er zum Teil auch auf seine Kinder übertragen.
Waschen war Menschenhandlung – welcher Felidae bekam es denn nicht hin sich selbst rein zu halten, wie sie es seit Jahrtausenden taten?
Aber gut, die Katze wollte keine harte Kritik üben, denn sie selber besaß ja auch viele Ecken und Kanten, die anderen womöglich seltsam vorkamen. Also sparte sie sich einen Kommentar und lauschte zunächst nur dem, was er zu erzählen hatte.

Daraus folgte eine Schilderung seiner Lebensgeschichte, die sie wieder einerseits faszinierte, andererseits eigenartig einstufte. Ihrer Ansicht nach war er zu offen. An für sich waren solche Charakterschläge nicht unbedingt negativ, denn so kam man in der Regel zügig ins Gespräch, jedoch wäre sie wieder dagegen gewesen so viel von sich zu erzählen. Zu schnell konnte ein Fremder einer Lücke finden, die er mit Spott füllen konnte oder für sich als Angriffsfläche erkennen.
Sie wies ihn aber nicht direkt darauf hin, denn, auch wenn sie sonst ein ganz friedliches Wesen besaß, es könnte ihr irgendwann mal von nutzen sein, etwas über diesen Kater zu wissen.
Das mochte heimtückisch klingen, war in ihren Augen aber ein gekonnter Schachzug.
Sie hatte ja auch nicht vor, ihn direkt matt zu setzen.

» Minicoy?

Wiederholte sie, während er sprach, denn der Namen kam ihr befremdlich vor. Sie hatte noch nie von diesem Ort gehört. Ihre eigene Heimat besaß keine Bezeichnung. Sie war einst ein weißer, nun ein schwarz ausgebrannter Fleck auf einer Landkarte.
Des weiteren hörte sie zu, was er zu vermelden hatte, und spielte zwischendurch mit den Ohren. Wer wusste schon, ob noch irgendeine verabscheuungswürdige Made zuhörte. Ein Grund mehr für sich selber, nicht allzu viel über das eigene Leben auszuplaudern.
Das, was er so sagte, versuchte sie für sich selbst ein wenig zu ordnen: er war vor seiner Familie geflüchtet; also musste da irgendetwas passiert sein. Er hatte zudem ziemlich lange gebraucht, um sein Ziel zu erreichen; war es diese Stadt hier? So schwer war sie doch gewiss nicht zu finden?
Doch sie sparte sich weitere Fragen. Zunächst sollte er erst mal schön weitersprechen, vielleicht ergaben sich einige Informationen von selber.
Er schien redefreudig zu sein. Also würde sie vermutlich schon herausbekommen, wonach sie zu wissen dürstete.

Was er allerdings als Antwort erhalten wollte, bekam er nicht. Keck reckte sie das Kinn, und wäre sie ein Mädchen gewesen, hätte sie verschmitzt gegrinst. Mit einem leicht amüsiertem Tonfall meinte sie nur:

» Wer weiß das schon.

Sie war durchaus nicht gewillt sich kriecherisch zu geben und wie ein braves Fräulein Rede und Antwort zu gestehen. Ihr Spieltrieb war angeregt worden, und eigentlich konnte der Nebelparder froh sein, dass ihr Bruder nicht noch anwesend war. Zwar waren sie im Kampf nicht die Stärksten, doch die Hänseleien, die die beiden schon an anderen herausgelassen hatten waren ebenso nicht die Freundlichsten, und es hätte ihn vielleicht nur verletzt.
Die Ozelotdame alleine jedoch war da kein großes Waldfeuer. Lediglich, wenn jemand sensibel besaitet war.

» Oh, du gemeingefährlicher Kater, du.

Neckte sie und stand wieder auf, um näher an ihn heranzutreten. Mit geschmeidigen Bewegungen kam sie auf ihn zu und schnupperte. Er war doch kaum größer als sie. Glaubte er, ihm war sie nicht gewachsen? Zugegeben: sie legte es nicht darauf an. Aber er war kein Löwe. Er war ein Nebelparder, sie ein Ozelot. Vom Gewicht und Wachstum her stand sie ihm in nicht vielem nach.

» So so, du trägst Narben, nicht?

Sie setzte sich unmittelbar vor ihn, guckte ihn an und zuckte leicht spöttisch mit den Barthaaren, wirkte ein wenig aufmüpfig.

» Scheint so, als wären die Wunden dann bereits verheilt, findest du nicht auch?

Es war eigentlich nicht gerade nett das, was er sagte umzudrehen und Fehler aufzuführen, die sie darin entdeckt hatte. Es war nicht fair ihm gegenüber, der sich doch bemühte ein scheinbar freundliches Gespräch mit ihr zu führen, und sie um etwas zu bitten. So war es wenigstens gut, dass Chantico keine bissigen Antworten von sich gab, sondern einen eher leicht belustigten Tonfall nutzte.
Aber sie fand es irgendwie putzig, dass er sich so stark gab – vielleicht war er das ja auch – und gleichzeitig auf sie wie ein Kind wirkte. So viel älter als sie mochte er auch gar nicht sein. Und sie selber wusste ja, dass sie noch nicht vollends ausgewachsen war.
Respekt hatte sie trotzdem vor ihm, in einer gewissen Weise, denn sie hatte früh gelernt niemanden zu unterschätzen. Es war leicht so in ein Verhängnis zu geraten. Momentan aber machte er keinen bedrohlichen Eindruck auf sie. Besonders nicht, wenn er tatsächlich noch in der Phase der Ausheilung war.

Um ihn aber jetzt nicht noch weiter zu Mobben ließ sie ihre etwas diplomatischere Ader aufkommen und wirkte weniger sich über ihn lustig machend, als sie wieder aufstand und ihm beim Weggehen auf die Mauer den Rücken zudrehte. Eine riskante aber auch deutliche Geste die zeigte: ich hab keine Angst vor dir, ich trau mich meine Augen von dir abzuwenden.

» Dass du mir nicht gefährlich wirst; davon gehe ich mal aus.

Sie ließ sich in gut zwei Meter Entfernung auf der schmalen Mauer erneut auf die Hinterbeine nieder und schaute ihn an.

» Aber ich wüsste nicht, was mir der Aufwand deiner Pflege einbringt. Ganz abgesehen davon denke ich mal, dass du auch eine Unterkunft benötigst. Nahrung. Das alles kostet.

Sie sah nicht ein für einen Fremden etwas von dem Budget ausgeben zu müssen, was ihr Vater ihr jeden Monat überweisen würde.

» Zudem bin ich nicht aus Vergnügen hier. Ich habe Dinge zu erledigen.

Das konnte er ruhig wissen. Sie hatte immerhin noch die Schule nebenbei, und war dazu angerufen der Dame zu helfen, welcher das Café unter ihrer Wohnung gehörte. Sich nebenbei noch um wen zu Kümmern sah sie irgendwo als Zeitverschwendung – das war nicht persönlich auf ihn bezogen. Sie war ja auch durchaus hilfsbereit, wenn es nicht direkt auf so privater Ebene war.
Einen Moment lang sah sie ihn mit stummer Ablehnung an. Er tat ihr irgendwo leid – aber wieso musste immer sie in solche Situationen geraten?

» Hör zu, du bist hier ja nicht alleine.

Eines ihrer Ohren schwenkte zum Schrottplatz. Wo sie die anderen getroffen hatte.

» Es gibt hier gewiss welche, die dir dort weiterhelfen können, doch ich bin dafür nicht geeignet.

Kurz schaute sie in die Richtung, in der das Hauptquartier der Felidae lag. Dass dort eine Gruppe lebte war ihr noch nicht vollkommen aufgegangen, sie wusste lediglich, dass es da welche gab, die eine Gemeinschaft bildeten. Allein dieses Wissen reichte ihr, um ihn dort hinzuweisen. Da die anderen schon auf sie nicht allzu aggressiv reagiert hatten, würden sie ihn wahrscheinlich auch recht
schnell in ihrer Mitte aufnehmen.
Entweder das, oder er würde den Besuch nicht überleben.

» Ich wünsche dir alles Gute, Usaid.

Sie machte einen Satz ins Dunkle und hüpfte geschickt bis zu einer Regenrinne eines tiefen Daches, auf dem sie unvermittelt aus der Schwärze wieder heraus auftauchte.
Anstatt weiterzueilen – und sie wusste nicht, ob das ein Fehler war – wandte sie sich kurz um und blinzelte zu ihm hinab, sich fragend, ob er ihren Rat befolgen würde.


[ist von der Mauer auf ein Hausdach in der Nähe gesprungen | ein paar Meter von Usaid entfernt | Ozelot]

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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyMo 19 Jul 2010, 17:48

Zuerst folgte er interessiert ihrem Gespräch, dann weiteten sich seine Augen verschreckt, da er ihre Logik und Antworten nicht verstand, doch trotz allem gefiel ihm ihre freche Art. Dann aber fing er beinahe an zu weinen, als sie sich davonmachte, kurz verzweifelte er. Dann zählte er leise von zehn nach eins herunter. Er atmete tief durch. Er hatte soeben das schönste Geschöpf, dass er je getroffen hatte verloren. Er musste seine Vorgehensweise ändern. Unbedingt. Sie hatte von Unterkünften erzählt. Vielleicht sollte er sich einen Job anschaffen, um an Geld zu kommen. Er musste nur gelassen bleiben und klug handeln. Kurzerhand verwandelte er sich zu einem Menschen, nachdem er sich umgeguckt hatte, dass niemand ihm zusah, und dann zog er sich schnell an. Er schaute sein Spiegelbild in einer dreckigen Pfütze an. So schlimm sah er gar nicht aus. Dann sprintete er aus der verschmutzten Gasse in die entgegensetzte Richtung, in die Summer verschwunden war. Noch einmal musste er an sie denken...

Summer... Dieser Name klingt so schön, doch ich bezweifle, dass es ihr wahrer Name ist...

An diesem Tag überlegte er noch lange über einen anderen Namen, der zu ihr passen würde, nach, doch ihm fiel keiner ein. Als er an einer großen Hauptstraße landete schaute er sich um: Überall waren große Häuser, Wohnungen, das Klima war kalt. Ab und zu sah man große Schaufenster. Plötzlich stach ihm ein prunkvolles Gebäude in die Augen, das gar nicht zu dem allgemeinen Bild, der Stadt passte in die Augen: Das Theater. Wie vom Blitz getroffen stürmte er hinein. Und aus diesem viktorianischen Gebäude wollte er nie wieder hinaus. Plötzlich sah er ein Plakat an der Wand hängen: "Männlicher Schauspieler gesucht, Ausbildung nicht vorausgesetzt. Vorsprechen mit Vorspiel morgen um 8 Uhr abends. Gute Bezahlung!"
Das war sein Beruf, den wollte er bekommen, vielleicht würde sogar die geheimnisvolle Summer zusehen, wenn er es endgültig vorführte! Bis dahin... Was sollte er bis dahin machen? Er würde auf der Bank vor dem Theater pennen. Er brauchte unbedingt eine Mütze voll Schlaf.

(von Summer verlassen^^ // vorm/im Theather // Mensch)
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyMo 26 Jul 2010, 23:28

Luna schaute Rowena an. Was wollte sie denn fragen. Irgendwie hatte sie es vergessen. Manchmal wollte die Wölfin etwas fragen, doch dann vergas sie es einfach wieder. Einfach so.

"Ach nicht so wichtig. Geht es mit deiner Wunde?

Luna wollte irgendwie ablenken. Ablenken davon, dass sie ihre Frage, welche sie eigentlich stellen wollte, vergessen hatte. Ihre Stimme war wieder normal. Warum diese wohl vorher gezittert hatte? Die Wölfin wusste es selbst nicht so ganz. Vielleicht hatte sie auch einfach nur vor Ungeduld gezittert? Bis jetzt war Luna ja eine anderen ihrer Art über den Weg gelaufen. Und jetzt, wo sie endlich einmal wieder unter Leute gehen wollte, traf sie auf ihresgleichen. Aber nicht ihresgleichen in Wolfsgestalt, sondern wirklich jemanden, der genauso wie sie die Menschengestalt beherrschte. Ob es wohl noch mehr von ihnen gab?

"Sag mal, wie viele gibt es hier denn, die so sind wie du und ich? Denn bis jetzt, habe ich keinen einzigen von euch getroffen. Bis ich auf dich traf."

Ihre Stimme und ihr Gesicht verrieten Hoffnung. Wie viele es wirklich waren? Luna machte es Rowena gleich und legte sich auf den Boden. Sanft bettete sie ihren Kopf auf den Vorderpfoten. Mit wachsamen Augen beobachtete die Wölfin weiterhin die Umgebung. Man konnte nie wissen, wer hier auftauschen konnte. Menschen. Raubtiere. Alles mögliche konnte hier aufkreuzen.


[ bei Rowena in der Hütte ll redet mit ihr und fragt sie etwas ll Wolf ]
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Rowena

Rowena

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CLAN : canidae
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyDi 27 Jul 2010, 00:25

Was war denn jetzt? Hatte die fremde Fähe ihre Frage vergessen oder war es wirklich nicht wichtig? Na ja, konnte Rowena ja eigentlich auch egal sein. Bei der Frage Lunas sah sie kurz auf ihre Seite. Die Wunde hatte aufgehört zu bluten und der Schorf kam zurück. Gut so, dachte Rowena sich.

"Ja, es geht schon."

Eine kurze Antwort, aber was sollte man auch lange dazu sagen? Ein halbes Märchen erzählen, wie genau es entstanden war, was für Bewegungen sie und die Katze gemacht hatten und was schief gelaufen war? Das ganz bestimmt nicht. Das ging Luna, deren Stimme schon fester klang, ja genau genommen auch nichts an. Bei der nächsten Frage der anderen weißen Wölfin musste Rowena einen Moment lang nachdenken. Gute Frage. Wie viele waren sie eigentlich genau? Gezählt hatte sie es noch nie. Wozu auch? Hauptsache sie waren genug um sich zur Wehr zu setzen. Und das waren sie. Bei ihrer Antwort wählte sie ihre Worte mit Bedacht, um auch ja nichts falsches zu sagen.

"Wir sind acht Wölfe im Rudel, wenn du dich entschließt zu uns zu gehören wären wir neun. Dann ist da eine Einzelgängerin, die die ganze Sache zwischen Wölfen und Katzen nicht so toll findet und sich eher raushält. Und zum Schluß wären da die beiden Rebellen, die sich komplett gegen den Krieg verschworen haben. Wir waren mal mehr, aber viele haben uns verlassen."

Rowena musste an ihre Gute Freundin Kiona denken. Sie war vor dem Kampf mit Dominil zusammen weggeschickt worden und seit dem hatte Rowena sie nicht mehr gesehen. Und auch zu Lew gingen ihre Gedanken jetzt zurück. Wer sollte jetzt das Rudel leiten? Wahrscheinlich würde es erstmal wieder heftige Streits unter den Wölfen geben, bis sich jemand nach oben gearbeitet hatte. Rowena selbst würde nicht mitkämpfen. Eigentlich wollte sie einfach nur, dass der Krieg schnell vorbei ging und dass sie in Ruhe ihr Studium beenden konnte. Was Luna wohl machte, wenn sie nicht grade als Wolf rumrannte?

"Hast du noch Fragen?"

Eine höflichere Art überzuleiten. Sie wollte ja nicht gleich mit dem Gegenfeuer beginnen. Erstmal nach gutem Wissen und Gewissen die Fragen des Gegenübers klären, dann konnte man seinen eigenen Wissenshunger - oder Durst? - stillen.


[redet mit Luna | in einer alten Hütte | Wolf]
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Slain

Slain

AGE : 25 // 2 Jahre 10 Monate
CLAN : Felidae
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Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyDi 27 Jul 2010, 15:17

Sich mit Worten herum zu schlagen, sich mit verbalen unsinnigem Gespuke zu duellieren, es war vollkommen sinnlos und er hatte auch noch nie erlebt das Klauen durch Worte sanfter wurden, nicht mehr solche Wunden in das Fleisch der Assassine schlugen, sondern plötzlich federn waren die sanft über seidiges Fell oder menschliche Haut strichen. Meist war er schweigsam, ruhte nur an der Seite ihrer Anführerin, oder an der von Cynthia, welche über sie alle Macht hatte, jedenfalls über ihn, denn er war einer der wenigen die ihr absolut Loyal ergeben waren, für sie durch die Hölle schreiten würde, doch er wurde beeinflusst durch kindische, flüchtige Gefühle die doch so eine gewaltige Macht über ihn hatten. Ohne eine verräterische Regung zu zeigen stand er dorten, lauschte mit zuckenden Ohren dem Wortgefecht welches blutiger und grausamer war als so manches reales Gemetzel, sollte man an die Ober und Unterseite der Laute lauter scharfe Klingen dichten. Wahrscheinlich war das alles hier vom verbalen her ziemlich ausgeglichen, doch sollte es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen, sollten die Möchtegern Rebellen lieber vorsichtig sein, um seine Cynthia stolz zu machen, ihre Blicke auf sich zu ziehen und ihr Leben zu schonen würde der Kater alles machen, selbst in den Tod springen wenn das hieß das sie weiter auf dieser Welt wandeln durfte, die Sonne genießen und das Leben durch ihre Adern fließen lassen! Hin und her gingen die Schläge ohne das eine Seite unter ihnen nachgab, doch die Rebellen schienen im Gegensatz zu den Felidae viel zu bedacht darauf als die Guten da zu stehen, um zu beweisen das sie nichts schlechtes im sinn hatten und niemals im Sinn haben würde, sie wussten anscheinend nicht das man sie ebenso als die Bösen sehen konnte, egal wie sehr sie ihre Neutralität, nein ihre Verbundenheit untereinander zur schau trugen.

Mit dem scheinbaren Austausch begann das eigentlich spannende, welches die Muskeln der Assassine unter seinem Fell zucken ließen, als würde sein Körper sanft unter Strom gesetzt und so fühlte es sich auch an, denn dieser Betrug von Cynthias Seite her trug nicht gerade dazu bei das sich die gesamte Lage entspannte, doch das wollte Slain auch erst gar nicht, er wollte der schwarzen Wölfin an die Kehle und den anderen Kater für seinen Verrat gegenüber der Felidae bezahlen lassen. Leicht schoben sich die Lippen der Katze nach oben und entblößten seine langen Zähne und ließ ein tiefes Grollen, welches über seine Kehle kratzte, in die Welt hinaus entgleiten, zeigte seine Unmut überall das und seinen Tief brodelnden Hass über das Gehabe der Rebellen, seinen Hass gegenüber den Wölfen und dem Katzenartigen Verräter. Man konnte sehen wie sich der mächtige Katzenkörper nach vorne lehnte und sich die Vorderpranken fester in den Boden stemmten, bereit jeden Moment los zu springen, während sein langer Schweif hin und her peitschte, doch er würde keinen Muskel rühren bevor er nicht die Erlaubnis der Schneeleopardin hatte, denn er wollte nicht in Ungnade fallen ihr gegenüber, nein denn ihre Verachtung, welche sich dann vertieft gegen ihn richten würde wäre nicht gut in seiner Momentanen Emotionalen Lage, nein er drohte nur eindeutig mit seinem Verhalten, zeigte was er bereit war zu tun.

Die ältere Wölfin erhob wieder die stimme, forderte ihre wölfische Begleiterin dazu auf sich um Shou zu kümmern, welcher gar nicht zu begreifen schien was mit ihm geschah, denn plötzlich wurde er durch Hände gereicht, als wäre er kein Lebewesen sondern ein Ding welches auf dem Markt feilgeboten wurde, worum sich die Händler stritten. Die herablassenden Worte standen der Fähe nicht zu, nein sie klangen wie die eines Kindes welches versuchte mit den erwachsenen, erfahreneren und älteren zu diskutieren. Vorsicht war geboten auf der wölfischen Seite, besser gesagt auf der rebellischen, denn inzwischen war Slain ernsthaft gereizt, niemand hatte das Recht Cynthia an zu greifen, nein nicht in seiner Gegenwart, doch andererseits war es merkwürdig so empfindlich darauf zu reagieren. Helle Katzenaugen bohrten sich in die des Wolfes der dort in menschlicher Gestallt genau vor seiner Nase herum sprang und es anscheinend darauf anlegte, dass der so oder so langsam zerfallende Körper von den Krallen Slains zerrissen wurde, oder wenigstens ein bis zwei Kratzer abbekam. Sein Schweif peitschte Schneller hin und er, während sich der dreieckige Schädel leicht nach vorne schob, mit immer noch leicht entblößten Zähnen, zum ersten Mal in dieser merkwürdigen Zusammenkunft öffnete die Assassine die Zähne um Worte erklingen zu lassen, was bei ihm schon beinahe an ein Wunder grenzte.

„Haustiere? Wie ehrenvoll ist es, Wolf, wenn man sich selber ein Haustier hält, oder empfindest du für diese Katze wahre Freundschaft, oder ist er einfach einer der dich näher zu unseren Kreisen bringt, dich besser handeln lässt? Wer weiß, vielleicht ist er nicht nur ein ‚Freund’ sondern teilt auch in menschlicher Gestallt dein einsames Bett mit dir?! Willst du das ehrenvoll nennen?“

Vollkommen ruhig erklang die Stimme des Schneeleoparden, während er weiter in dieser lauernden Stellung verharrte, die Wölfin fixierte und seine Muskeln weiter angespannt hier. Durch Cynthias Worte wand sich sein Blick wieder zu der Anführerin der Katzen und sein Herz hämmerte in seiner Brust als wollte es schließlich heraus kriechen, zu ihr jagen und sich an sie pressen um ihren Herzschlag zu spüren. Ja dieses Gefühl war beinahe schmerzhaft, doch der Kater sorgte dafür das nichts in seine Augen drang, was man gegen ihn verwenden konnte, nein er hatte Übung darin sich zu verbergen, doch bei ihrer Haltung und bei ihrer Tonlage spannten sich seine Muskeln mehr, er wollte JETZT auf diese Viecher los gehen! Seine Ohren zuckten als sich eine Gestallt zu ihnen Gesellte, es war Saraly, eine seiner ‚liebsten’ Katzen hier, denn sie ließ ihn in ruhe, schien aber trotzdem seine Qualitäten zu kennen. Schnell jedoch wand sich seine Aufmerksamkeit wieder den Rebellen zu und blickte besonders den Verräter an, denn etwas anderes war Nikolai für ihn nicht, nein nur einer der sich gegen seine eigene Rasse stellte, vielleicht weil er sich nicht unterordnen konnte oder sonst etwas. Bruder, ich webe dein Leichentuch, webe hinein den dreifachen Fluch! Galt sein Stummer Gedanke dem anderen Wesen, während er in seiner Position verharrte, nach Blut schreiend, nach der Unterwerfung dieser Wesen und doch merkwürdig irritiert von den Gefühlen den er für ihre Anführerin hegte.


[ Bei den Rebellen, Cynthia usw. l beobachtet l spricht zu Tahiri l ist angriffsbereit ]

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Cynthia
†.o.d.i.u.m.†

Cynthia

Hass ist die Quelle die mich nährt.
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SPECIES : Uncia uncia uncoides
CLAN : Felidae
STATUS : single
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Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyDi 27 Jul 2010, 16:02

Wie gut es ihrem Ego doch tat, als der Leopard den Schwanz einzog. Sie erlaubte sich ein gönnerhaftes Lächeln und nickte wie zur Bestätigung seiner Worte. Nebenbei fiel ihr unterschwellig auf, dass die schüchterne Ozelotdame wieder verschwunden war. Wie schade eigentlich. Cynthia konnte jede kampffähige Großkatze gebrauchen. Im Augenblick jedoch überraschte Slain sie – wie so oft in der heutigen Nacht schon. Einen kurzen, verwunderten Blick in seine Richtung konnte sie nicht verbergen, als er seine frechen und anzüglichen Worte an den Kopf der Wölfin schleuderte. Das war es, was sie an ihm zu schätzen gelernt hatte: Überzeugung, Mut und Loyalität. Und dies stellte er gerade wieder einmal unter Beweis. Ein Nicken ihrerseits reichte aus, um ihm klar zu machen, das der Worte genug gewechselt war. Zumindest er hatte nun nichts mehr zu sagen. Cynthia trat einen Schritt zurück, als Gegenleistung für den Rückzug des Rebellen.

„Schickt doch die Wölfe wieder zu uns, damit sie sich ihr Junges holen. Für ein Pack von Friedenstauben haben wir hier jedenfalls keinen Platz.“

Sie bleckte noch einmal die Zähne um die Bedeutung ihrer Worte zu unterstreichen. Dann drehte sie sich halb zu den versammelten Katzen um, zu denen sich jetzt auch Saraly gesellt hatte. Grüßend nickte sie der Pumadame zu. In diesem Moment ertönte vom mittleren Teil des Schrottplatzes ein krachendes Geräusch. Überrascht fuhr Cynthia zusammen und versuchte mit gedrehten Ohrmuscheln herauszufinden, woher das Geräusch genau kam. Zwischen den immer noch anwesenden Rebellen und dem möglichen Eindringling hin und her gerissen drehte sie sich kurz um. Dann entschied sich die Leopardin schnell.

„Slain wird euch nach draußen begleiten, sonst verlauft ihr euch noch.“

Mit einem Nicken wies sie ihn an, Stellung an der Seite der drei Rebellen zu beziehen. Slain war stark und konnte die Wölfin mit einem Biss töten. Cynthia vertraute darauf, dass er sie oder Shou als Weggeisel nutzen würde, damit der unfreundliche Leopard nicht auf dumme Gedanken kam. An Saraly gewandt flüsterte sie schnell:

„Woher kam das Geräusch? Ich werde nachsehen, folge mir!“

Schon hatte sie den Rebellen den Rücken zugedreht. Trotzdem waren ihre Ohren noch auf diese gerichtet und konnten jede Bewegung wahrnehmen. Eine Katze sieht nicht mit den Augen sondern mit den Ohren. Mit eleganten, fließenden Bewegungen machte sie sich auf den Weg in Richtung des verstörend lauten Geräusches, das die Stille der Nacht zerrissen hatte. Ob ein Wolf so blöd sein konnte und eine Mülltonne umgerissen hatte? Der Wind stand in ihrem Rücken und verhinderte, dass sie eine Witterung des Eindringlings aufnehmen konnte. Wer immer es auch war, hatte seine Sache bisher ganz gut gemacht. Vor Cynthia lagen nun die verlassenen Lagerhäuser, in denen absolute Finsternis herrschte. Na dann mal los.


[weist Slain an, die Rebellen zu begleiten | sucht mit Saraly nach dem "Eindringling" (Jade)]
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyDi 27 Jul 2010, 17:04

Die schwarze Wölfin, die weiterhin in Menschgestalt da stand, gab nicht weiter viel auf die Worte der selbst ernannten Anführerin Cynthia. Sie konnte diese Katze einfach immer noch nicht für voll nehmen. Aber egal, was in dieser Stadt auch geschehen sein mochte. Das alles konnte Tahiri nicht wirklich für voll nehmen. Als ob man in einem mittelalterlichen Dorf wäre, wo man sich vor den Dingen verschließt, die außerhalb der Grenzen geschahen. Aber gut, sollten diese bemitleidenswerten Kreaturen ihre Fehde weiter führen und sich weiter gegenseitig die Förmchen klauen. Aufmerksam hatte sie dagegen Nik gelauscht und auch seine Geste beobachtet. Fast schon hätte sie sich davon beschwichtigen lassen.

Doch dann meinte sich dieser Schneeleopard einmischen zu müssen. Sie hatte ihn zwar die ganze Zeit im Auge gehabt und auch erkannt, dass auch er ein Assassine sein musste. Aber seine ganze Ungeduld und sein unbändiger Hass, der ihm regelrecht durch die Brust zu pochen schien, waren genug Zeichen für Unprofessionalität. Tahiri war selbst Assassine genug, dass sie sich zu beherrschen wusste. Auch wenn unter der Haut etwas danach verlangte, die Pfoten diesem schleimigen Kriecher gegen die Kehle zu drücken. So ließ auch seine Worte sie innerlich aufbrodeln, doch nach außen hin schien sich ihre Fassade nicht zu verändern. Stattdessen bewegte sich die rechte Hand unter die Lederjacke und griff behände nach der Waffe, die sich dort versteckte und nun deutlich durch die Jacke beulte. Noch blieb sie dort.

“Sprich nicht über Dinge wie Freundschaft und Ehre, wenn du selbst keine Ahnung von ihnen hast."

Ihre Augen loderten bedrohlich auf, für einen Moment auch nur. Aber Slain hatte gerade eine empfindliche Grenze übertreten. Wenn er nur sie beleidigte, das war eine Sache, aber auch Nik zu degradieren, das ging absolut nicht.

“Ebenso geht es dich nichts an, Katze, mit wem ich das Bett teile.“

Bissig war die Erwiderung, aber immer noch war die Stimme ruhig, fast schon wieder emotionslos kalt. Mit dem Kopf nickte sie Nik und den anderen beiden zu, dass sie sich jetzt langsam zurück ziehen sollten. Sie selbst dagegen zog nun mit einem Klick ihre kleinkalibrige Waffe hervor und blinzelte Slain nur kurz an. Sollte er es doch versuchen, sie hatte jedenfalls keinen Bock auf Kratzer von ihm. Sie hielt die Waffe gesunken, wollte keineswegs um jeden Preis ein Blutvergießen riskieren. Aber wenn dieser Kater sich nicht im Griff hatte, würde sie dafür sorgen, dass er damit nie mehr Probleme hatte. So machte sie schließlich einige Schritte zurück zu ihrer Gruppe, allerdings ohne Slain den Rücken zu zu wenden. Er war immer noch Assassine und denen sollte man tunlichst niemals den Rücken zu kehren. Tahiri sprach da aus Erfahrung. Während sie mitbekam, dass Cynthia sich mit einer Katze entfernte, blickte sie immer noch den Kater an.

“Und wenn es dir nach verlangt zu erfahren, dass es wirklich Freundschaft zwischen unseren gibt, nur zu. Ich gehe auch über Leichen für ihn, wenn es das ist, was du wissen willst.“

Und noch weiter, aber das musste man ja nicht aussprechen. Aber da war sie wieder gewesen, die brutale Assassine, die ohne darüber nachzudenken, dass tun würde, was sie zuvor gesagt hatte. Sie hatte es so häufig getan, da würde Slain nur einen weiteren unbedeutenden Strich in der Statistik darstellen. Wer hatte eigentlich behauptet, dass sie die Friedensengel waren? Mit Nichten. Langsam machte sie einige Schritte weiter zurück, den Blick weiterhin auf die Katzen gerichtet.

“Wir finden den Weg auch alleine. Aber vielen Dank auch.“

Diese Worte klangen fast wie ein junges Mädchen, welches sich bei ihren Eltern für etwas bedankte. Wäre da nicht der Hauch von Ironie, der in der Stimme mitschwang.
Langsam wandte sie sich weiter zurück, dennoch würde sie warten, bis sich Naeri, Shou und auch Nik endlich in Bewegung gesetzt hatten. Wenn Slain unbedingt den Wächter spielen wollte, dann sollte er es tun. Aber Tahiri würde verhindern, dass er ihrer Gruppe allzu nahe kam.



[Mensch // immer noch bei der Gruppe um Cynthia // spricht mit Slain // zieht sich aber langsam zurück]
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyMi 28 Jul 2010, 17:07

Luna dachte kurz nach. Dachte darüber nach, ob all ihre Fragen beantwortet worden sind und ob sie noch welche hatte. Nein. Sie hatte definitiv keine Fragen mehr. Vielleicht später noch, aber zu diesem Zeitpunkt nicht.

"Nein ich habe keine Fragen mehr. Hast du welche?"

Wenn Rowena ihr schon alle beantwortet hatte, konnte sie dieser ja auch die Möglichkeit geben, ihre zu stellen. Denn allem Anschein nach wollte die Wölfin zuerst Lunas Fragen sorgfältig beantworten, bevor sie ihr dazwischenfunkte.

Ich treffe auf meinesgleichen und dann noch auf jemanden, der höflich ist. Als wenn es Zufal wäre!

Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht bevor sie durch das Dach der Hütte blickte. Immer noch war der Nachthimmel mit all seinen Sternen zu sehen. Wie immer seufzte Luna und dachte an ihre Familie. Und an ihr Rudel. Es schmerzte, von ihnen getrennt zu sein. Und zu wissen, dass sie alle wohl möglich tot sind. Als diese Worte durch ihre Gedanken wanderten, zog sich ihr Herz zusammen.
Sie hatte immer Alpträume, jede Nacht. Genauer gesagt, war es nur ein einziger Traum, der immer wiederkehrte. Man könnte meinen, dass es nach so vielen Tagen langweilig werden müsste, dass sie inzwischen dagegen immun hätte sein müssen. Aber der Traum schockierte die Fähe jedes Mal aufs Neue, und er war erst vorbei, wenn sie heulend aufwachte.
Der Alptraum würde andere wahrscheinlich gar keine Angst machen. Da war nichts, was aus der Finsternis hervorgesprungen kam und >>buh!<< machen würde. In dem Traum gab es keine Wolfzombies, keine Gespenster, keine tollwütigen Wölfe. Eigentlich war da nichts. Nur das Nichts. Nur die endlosen Reihen moosbedeckter Bäume, so still, dass es ihr unangenehm auf die Ohren drückte. Es war dunkel wie das Morgengrauen an einem bewölkten Tag, gerade hell genug, um zu sehen, dass es nichts zu sehen gab. Luna hetzte durch die Dunkelheit, in der es keinen Weg gab, und die ganze Zeit suchte sie und suchte und suchte, sie wurde immer panischer, je länger es dauerte, versuchte schneller zu laufen, obwohl die Fähe sich dadurch immer ungeschickter bewegte ... Und dann kam der Punkt in ihrem Traum - inzwischen spürte sie ihn näher kommen, doch nie schaffte Luna es, vorher aufzuwachen-, an dem sie nicht mehr wusste, wonach sie suchte. An dem die Fähe einsehen musste, dass es nichts gab, was sie suchen, und nichts, was sie finden konnte. Dass da immer nur dieser leere, trostlose Wald gewesen war und dass es niemals mehr für die Wölfin geben würde ... nichts als das Nichts ... An dieser Stelle fing sie normalerweise an zu heulen.
Luna wünschte sich das Gefühl der Taubheit zurück, aber sie wusste nicht mehr, wie das ging. Der Alptraum bohrte in ihrem Hirn und zwang die Fähe dazu, über Dinge nachzudenken, die ihr weh taten. Sie wollte sich nicht an den Wald erinnern. Selbst als Luna die Bilder schaudernd wegwischte, spürte sie, wie ihre Augen sich mit Tränen füllten und wie das Loch in ihrer Brust wieder anfing zu brennen.
Luna krümmte sich etwas zusammen, presste das Gesicht auf ihre Vorderläufe und versuchte leise, ohne Lunge zu atmen.
Sie fragte sich, wie lange das noch so gehen konnte. Vielleicht könnte sie eines Tages, in vielen Jahren - wenn der Schmerz auf ein erträgliches Maß zurückgegangen wäre - auf jene wenigen kurzen Monate zurückblicken, die immer die schönsten ihres Lebens sein würden. Leise keuchend legte sie ihren Kopf wieder normal auf ihre Vorderläufe.

Warum ich? Mittlerweile sollte es doch schon genug sein, dass ich so leide! Warum kann es nicht aufhören? Ich will das alles nichts mehr!

Die Worte hallten nur so durch ihren Kopf. Wie ein Echo. Die Wut in der Wölfin fing wieder an zu brennen und ein leises Knurren entwich ihrer Kehle. Doch es galt nicht Rowena. Es galt den Felidaen. Denn diese hatte ihr alles genommen. Ihre Freunde. Ihre Familie. Ihren Partner. Und dafür werden sie büßen. Das schwor sich Luna. Solange sie lebte, würde sie diese Raubkatzen verfolgen und zur Strecke bringen. Einen nach dem anderen.


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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyMi 28 Jul 2010, 21:15

Keine Fragen? An Lunas Stelle hätte Rowena wahrscheinlich einen ganzen Haufen Fragen. Ihr würde eine nach der anderen einfallen und sie würden ihr Gegenüber kaum ausreden lassen, ehe sie die nächste stellte. So wie es früher an der Universität gewesen war, als sie angefangen hatte zu studieren. Ihre Dozenten waren begeistert, aber auch genervt von ihr gewesen. Die anderen Schüler hatten das natürlich immer toll gefunden. So ging Zeit vorüber. Zeit, die sie zwar auch draußen hätten verbringen können, aber Zeit in der Schule war anders. Zeit in der Schule war für viele einfach nur langweilig und öde. Rowena konnte das nicht verstehen, aber sie konnte generell etwas schlechter verstehen, was in rein menschlichen Gehirnen vor sich ging. Die hatten anscheinend auch kein Gespür dafür, was anständige Musik war. Immer und überall hörte man die so genannten 'Musikrichtungen' Techno, Pop, Hip Hop, R'n'B und so. Für Rowena aber war Klassik die einzig wahre Musik.

Das leise Keuchen Lunas holte Rowena aus ihren Musikgedanken und sie sah ihr Gegenüber an. Als sie grade zu einer Antwort ansetzen wollte, knurrte sie auch noch. Galt das ihr? Eher weniger, sonst hätte Luna sie wahrscheinlich dabei auch richtig angeguckt. Und außerdem hätte sie wohl sonst vorher nicht auf diese Art und Weise mit ihr geredet.

"Alles okay?"

Sofort wurde die Luft nach fremden Gerüchen abgesucht und auch der Blick wurde in jede Richtung gelenkt, um auch bloß jegliche Gefahrenquellen zu entdecken. Aber da war nichts. Vergessen waren alle Fragen, die Rowena auf der Zunge gelegen hatte, als sie Luna wieder ansah. Die Wölfin wirkte so in sich zusammengesunken, dass es ihr leid tat. Aber auch eine gewisse Entschlossenheit hatte sich in den Blick der Weißen gebrannt, sodass Rowena einfach nur nochmal fragen konnte:

"Was ist los?"


[bei Luna in der alten Hütte | redet mit ihr | Wolf]
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyDo 29 Jul 2010, 13:26

Luna wurde von Rowena aus ihren Gedanken gerissen. Sie schaute die Wölfin verständnislos an, als diese die Luft nach fremden Geruch absuchte und überall hinschaute. Was hatte sie denn? Auch Luna fing kurz an, die Luft zu durchsuchen, bis sie innehielt.

Hat etwa jemand geknurrt? Oder was hat Rowena?

Die Fähe war gerade etwas verwirrt, denn sowas war nicht normal. Auch konnte sie sich nicht daran erinnern, einen fremden Geruch, noch ein Knurren gehört zu haben.

"Was mit mir ist? Das könnte ich dich genauso fragen.."

In Lunas stimme schwang Verwirrtheit mit. Was war wirklich passiert? Oder hatte die Fähe, während sie nachgedacht hatte, irgendetwas gemacht, dass Rowena falsch interpretiert hatte und dachte, dass der Feind oder Fremde in der Nähe waren? Luna konnte sich an nichts erinnern. Ok das war ja auch normal bei ihr, denn wenn die Wölfin einmal in Gedanken versunken war, dann bekam sie nichts mit. Außer wenn jemand in der Nähe knurrte oder ihr ein fremder Geruch in die Nase stieg.

"Also mit mir ist nichts. Oder was meinst du? Habe ich irgendetwas gemacht?"


[ redet mit Rowena | in einer alten Hütte | Wolf]
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BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 3 EmptyDo 29 Jul 2010, 13:29


Die Spannung, die in der Luft lag war zum Greifen nahe. Und auch Lys Muskeln waren angespannt. Sie hatte Jade fast vergessen und hoffte die Tigerin würde erst einmal in ihrem Versteck bleiben. Noch mehr Drama konnten sie hier erst einmal nicht gebrauchen. Als sie noch auf dem Weg zu Cynthia war hatte sie immer wieder ein Ohr zurück zu Jade gedreht, doch jetzt konzentrierte sie sich voll und ganz auf das Geschehen vor ihrer Nase.
Das entfernte Scheppern assoziierte Saraly nicht mit der Tigerdame. Man war auf einem Schrottplatz, da waren solche Geräusche nicht gerade selten.

Aufmerksam musterte der Puma die Eindringlinge. Denn genau als solche bedachte Ly sie. Sie drangen hier ein um zu diskutieren. Sinnlos. Zwar war sie nicht von Anfang an dabei gewesen, doch die offensichtlichen Anfeindungen hatte sie mitbekommen. Sie verstand die Rebellen so wie so nicht. Wie konnte ein Felidae sich gegen Andere seiner Art stellen?! Das war Irrsinn und die Pumadame wollte sich gar keine Mühe geben das zu verstehen. Denn wer sich mit den Wölfen verbündete war nicht besser als diese.
Ihre Nackenhaare hatte sich aufgestellt, sie war bereit bei der kleinsten Bewegung anzugreifen. Und sei es nur, um die Fremden zu verscheuchen. Doch offenbar wollten sie freiwillig gehen.
Gut für sie.
Lys Loyalität war ungleich größer als ihre Sanftheit.

Als Slain das Wort an die Fähe richtete bewunderte sie mal wieder, wie ruhig er dabei bleiben konnte. Sie hätte wahrscheinlich den bissigen Unterton nicht verbergen können.
Ihre Eltern kamen ihr in diesem Moment in den Sinn. Sie wären sicher schockiert, wenn sie sehen würden, wie viel Hass doch in ihrer Tochter steckte. Doch Schuld daran trugen sie ganz allein. Die Pumadame hielt sich nicht lange an diesem Gedanken auf. War es doch wichtiger aufmerksam zu sein.

Cynthia löste die Situation auf. Sie hatte das Scheppern auch gehört, doch dass kurz darauf jemand durch ein Dach durchgebrochen war, war Saraly entgangen, weil sie noch damit beschäftigt war die Lage zu erkunden. Jetzt hätte sie sich dafür ohrfeigen können.
Ohne ein Wort zu sagen ging sie mit der Schneeleopardin mit. Es gab hier so wie so nichts mehr zu tun. Slain würde sich darum kümmern, dass die Rebellen verschwinden würden.

Erst jetzt kam ihr wieder Jade in den Sinn. Auch wenn sie immer noch inständig hoffte, die Tigerin hätte sich bedeckt gehalten, beschlich Ly doch das Gefühl, dass sie es gewesen ist, die den Lärm verursacht hatte. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als auf Cynthias Reaktion zu warten und sich dann schnell eine Erklärung einfallen zu lassen. Sie hoffte ja, dass Jade sich nicht auch vor ihrer Anführerin so seltsam benahm. Ly ging nicht direkt neben Cnyher sondern hielt etwas Abstand. Schließlich waren sie schon bei den Lagerhäusern und die Finsternis machte selbst ihren Katzenaugen etwas zu schaffen. Ihre Nase war „blind“, denn sie hatten Rückenwind. Da konnte Saraly nur noch hoffen, dass wenn es Jade war, sie Ly bemerkte und dann raus kam.


[bei Cynthias Gruppe | beobachtet und macht sich Gedanken | geht mit ihr mit]
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