Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

Teilen | 
 

 Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4
AutorNachricht
Rowena

Rowena

AGE : 18 years (human) | 1 year (wolve)
GENDER : female
SPECIES : canis lupus
CLAN : canidae
STATUS : 'lone
JOB : student

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyDo 29 Jul 2010, 16:17

Verwirrung. War es nicht Luna gewesen, die hier eben geknurrt hatte? War es vielleicht jemand anders? Jemand, der im Schatten stand und ihnen an die Kehle wollte? Eigentlich war Rowena ja nicht paranoid, aber die Verwirrung Lunas, die sich auf sie selbst übertrug, ließ sie solche Gedanken denken, auch wenn sie nicht wirklich daran glaubte, dass jemand hinter ihnen her war. Was konnte man auch von ihnen holen? Gar nichts. Nach einer erneuten Tour durch die Hütte lag Rowenas Blick jetzt wieder auf Luna.

"Hast du nicht eben geknurrt?"

Eine sinnlose Frage, denn anscheinend wusste Luna nichts davon. Vielleicht war sie ja so in Gedanken versunken gewesen, dass sie es nicht gemerkt hatte. Ein fataler Fehler, wenn man unter anderen Wölfen war. Da sollte man seinen Körper immer unter Kontrolle haben, sonst würden die anderen Wölfe es einem übel nehmen und einen in der Luft zerfetzen. Die Weiße selbst wusste immer, was sie in der Gegenwart von anderen Wölfen tat. Sie wollte es nicht riskieren, dass sie irgendwas machte, was den anderen nicht gefiel. Besonders ein solches Knurren konnte das Todesurteil sein. Aber da wollte Rowena jetzt auch nicht mehr weiter drauf eingehen.

"Hm... Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet."

Sie war sich zwar ziemlich sicher, das dem nicht so war, aber sie wollte Luna ja nicht beunruhigen. Also zurück zu den Fragen, die nun wieder auf Rowenas Kopf einprasselten wir ein Lauffeuer. Sie würde aber nur die wichtigsten stellen.

"Wo kommst du her?"

Die erste Frage, aber nicht die allerwichtigste. Die würde erst kommen, wenn Luna ein bisschen was über sich erzählt hatte. Rowena wollte versuchen sie für das Rudel zu gewinnen, was sie ja auch schon angedeutet hatte. Jede Kraft zähle, besonders in so schweren Zeiten wie sie im Moment durchstanden.


[mit Luna in einer alten Hütte | redet mit ihr]
Nach oben Nach unten
http://sternentalwoelfe.forumieren.com
Derek

Derek

AGE : 25 Jahre | 1 Jahr 8 Monate
GENDER : Männlich
SPECIES : Canis lupus arctos
CLAN : Canidae
STATUS : Single
JOB : /

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptySa 31 Jul 2010, 00:05

Der große junge Mann ging durch die Straßen, scheinbar in Gedanken versunken schlenderte er dahin, keine Menschenseele war mehr unterwegs zu dieser nächtlichen Stunde und das störte ihn auch nicht sonderlich, denn die Menschen waren nur Abschaum mit dem man spielen konnte, so wie die Katzen es mit ihrem Fressen tun würden, bis es schließlich qualvoll erlag. Ein Wolf war in diesem sinn einfacher gestrickt, natürlich spielten die Welpen mit ihrem Fressen und auch die großen ließen ihre Instinkte daran aus, doch nie so wie eine dieser stinkenden Katzen, die nichts anderes zu tun hatten als rum zu miauen und einen auf verwöhntes Schoßtier zu machen, während sie doch hinterrücks ständig Intrigen gegen ihre eigenen Verwandten und angeblichen Freunde schmiedeten. Erbärmlich, mehr waren sie nicht und mehr würden sie auch nie sein, nur ein schlechter Witz der Natur oder eines Gottes der den Wölfen einen Feind geben wollte mit dem sie sich ihren Lebtag herum schlagen mussten, als wären die Menschen nicht schon Beschäftigung genug, mit ihren Fantasien die Welt regieren zu können und alles Lebende daraus vertreiben zu können, alles das zu einer Gefahr für sie werden konnte und dazu zählten offenbar die Wesen mit den langen Krallen und Zähnen, welche sich gegenseitig bekriegten, sich eigentlich schon genügend Schaden in dem nimmer endenden Krieg zu zufügen. Mancher würde diesen ganzen Konflikt sinnlos nennen, doch Katzen und Canidae, alle Arten von Wölfen, Hunden und sonstigen Hundewesen, konnten niemals Freunde werden, dass bestimmte ihre Genetik und ihre Instinkte, sie waren so sehr geprägt, zu wenig Mensch, als das sie diesen Uralten Konflikt einfach so aus der Welt schaffen könnten, nein er würde für immer bleiben und für immer war eine sehr lange Zeit. In dieser Zeitspanne, in dieser endlosen Geschichte, würde noch viel Blut vergossen werden, ja von beiden tierischen Seiten, doch auch die Menschen mussten irgendwann in ihre Schranken verwiesen werden, schon viel zu lange trieben sie hier ihr Unheil, schon viel zu lange schafften sie es die Natur mehr oder weniger in der Gewallt zu haben und auch die Tiere die hier lebten, die herum krochen und schlenderten wie Gefallene Engel.

Düster wanderten seine Gedanken von der einen Ecke dieses Themas zur anderen und er verzog leicht das schöne Gesicht, denn es gab keinen Weg eine Seite mit möglichst wenigen verpusten in den Sieg zu führen, nein es würden viele sterben müssen, noch ein Grund sich eher um das eigene überleben zu kümmern als um das der anderen. Die Frage wo den Lew geblieben war schlich sich wie ein tropfen schleichendes Gift in sein Gehirn und er blieb stehen, blickte hinauf zum Himmelsgestirn, ließ den Mond auf sein schönes Antlitz scheinen und fragte sich was die Leute in den Häusern sagen würden, wenn er sich einfach mal einen auf Werwolf machen würde und sich in seine wahre Gestallt verwandeln würde, es würde wahrscheinlich eine Panik geben, die kein Artgenossen sonderlich amüsant finden würde. Spöttisch verzog er die Lippen zu einem schiefen Lächeln, welches viel zu perfekt in sein Gesicht passte, als wäre dieser Arrogante Ausdruck nur so dafür geschaffen um diesen Spiegel seiner wölfischen, versteckten Seite zu verschönern, noch mehr zu perfektionieren, auch wenn gerade niemand in der nähe war um das zu bewundern, so blickte er doch mit diesem Lächeln auf den Lippen zu der klaren silbernen Scheibe hinauf. Das helle kalte Licht, welches die gesamte Umgebung nur so in seinen makellosen Schein tauchte schien durch die dunklen Augen zu dringen, schien sie zu erhellen und kälter werden zu lassen, als es die Farbe eigentlich zu ließ. Mit einem Ruck schob er seinen Körper wieder voran und Schritt die leeren Straßen entlang, mit eleganten Bewegungen die selbst in dieser Gestalt etwas wildes hatte das an das Raubtier erinnerte das in seinem inneren ruhte, danach verlangte heraus zu dürfen, durch noch unberührte Wälder zu jagen und schließlich hinter seiner verzweifelten Beute her zu hetzen, dies war etwas, was er nur noch viel zu selten tun konnte, denn es gab kaum noch Wälder wo die Mensche nicht ihre Finger im Spiel hatten und alles mit ihren merkwürdigen Mittelchen vergifteten.

Ein leises Grollen stieg durch seine Kehle empor, vibrierte in seiner Brust und seine Augen nahmen einen Ausdruck an, welcher den hass gegen über den zweibeinigen, verachtenswerten Geschöpfen zu Ausdruck brachte, welche er eigentlich einfach nur zerfetzen wollte, doch das was er mit ihnen tat war auch sehr amüsant. Am liebsten hätte er in diesem Augenblick leise aufgelacht, denn er hatte schon öfters die Blicke aus großen Naiven Frauenaugen betrachtet, wenn er sie verlassen hatte, nachdem er ihnen Hoffnungen gemacht hatte, ihre Liebe geschürt hatte, während sie nicht bemerkten, dass seine Worten wie Gift waren, die ein Geschwür in ihrem inneren wachsen ließ, bis er ihnen schließlich die kleinen ängstlichen Herzen herausriss um sie auf dem Boden zu zerstampfen, während sie hilflos weinend zu sahen und sich fragten wo der perfekte Charmeur geblieben war den sie kennen gelernt hatten und der plötzlich von einem herzlosen, kalten Wesen abgelöst worden war, in der Sekunde wo es Derek eindeutig zu bunt wurde, er durch ihre Anhänglichkeit am liebsten kotzen würde. In diesen Gedanken so versunken achtete er nicht darauf wohin ihn seine Füße trugen, seine Nase würde ihn warnen wenn ein Artgenosse oder eine Katze hier vorbei kommen würde und die Menschen fürchtete er nicht, sie nahmen meistens reis aus wenn er es beabsichtigte, doch durch sein geistesloses, ruheloses wandern kam er an einer alten Hütte an, die irgendwie kaum hier her zu passen schien, sie wirkte merkwürdig unpassend.

Eine klare Stimme erklang als er sich vorsichtig näherte, angezogen von dem wölfischen Geruch, der ihm gleich doppelt in die Nase kroch und ihn aufmerksamer machen ließ, es war eindeutig der Geruch von zwei Fähen, er nannte seine weiblichen Artgenossen selten ‚Frauen’ meistens waren es Fähen, denn er war immer noch ein Mensch und würde sich nicht noch weiter vermenschlichen lassen, denn er brauchte die Gestalt nur zum überleben und nicht um sie zu lieben. Elegant trat er näher, schob sich in die Hütte hinein und betrachtete das Schauspiel das sich ihm bot, irgendwie seltsam amüsant, denn beide Fähen schienen verwirrt und beide waren von derselben schneeweißen Farbe, ebenso wie sein Fell eigentlich schneeweiß war, wenn er sich in seiner wahren Gestalt zeigte. Ein leichtes Lächeln überzog wieder seine Lippen, doch es war nicht dieser spöttische Ausdruck, sondern ein freundliches, charmantes Lächeln, dass anziehend auf das weibliche Geschlecht wirken konnte, so wie sein ganzer Körper eigentlich anziehend auf das weibliche Geschlecht wirkte, doch das tat kaum etwas zur Sache. Die dunklen braunen Augen glitten zwischen den beiden Anwesenden hin und her, doch er achtete darauf seine Körperhaltung entspannt zu lassen, denn er wusste wie sehr seine Rasse auf Körpersprache reagierte, schließlich war er einer von ihnen und lebte als einer von ihnen. "Hast du nicht eben geknurrt?" "Hm... Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet." "Wo kommst du her?" diese Fragen der einen Fähe hallten noch in dem Raum wieder, also galt sein erster, richtiger Blick ihr, seine Aufmerksamkeit bündelte sich auf ihr und doch galt sie wenige Herzschläge später wieder beiden.

“Guten Abend Ladys!“

Bemerkte er mit ruhiger Stimme und lächelte deutlicher in die Runde, die dunklen Haare wirr in sein Gesicht fallend und trotzdem wirkte er perfekt, als wäre er aus irgendeiner Zeitschrift gesprungen wo man männliche Models mit perfekten Körpern betrachten konnten, nur das er in Wahrheit ein Wolf war und kein menschliches Model.


[Macht sich seine Gedanken | 'entdeckt' die alte Hütte | geht hinen & trifft auf Rowena und Luna | spricht sie an | Mensch]

Nach oben Nach unten
Summer

Summer

AGE : 1,6 x 18
GENDER : female
SPECIES : Leopardus pardalis
CLAN : loner

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMi 04 Aug 2010, 00:24

Sie hatte ihn zurückgelassen. Zugegeben: es wäre nicht das erste Mal gewesen, in dem sie jemand anderes abwies, und lieber das tat, das ihrer Meinung nach für sich selber am Besten war. Menschen hätten dies womöglich Egoismus genannt, für sie aber war dies bloß ihr Instinkt. Es war ja nicht so, dass sie nicht gerne die Barmherzige gespielt hätte – sie war immerhin kein kaltherziges Wesen. Doch selber eine Fremde zu sein war schließlich auch eine Gefahr für ihn. Wenn sie es so drehte und wendete, kam es darauf hinaus, und sie nahm diese Ausrede dankend an.
Ja. Sie war fremd. Es wäre töricht gewesen jemanden bei sich aufzunehmen und für ihn zu sorgen, wenn sie ihn doch überhaupt gar nicht abschätzen konnte, da sie die Kreaturen in dieser Umgebung noch nicht kannte. Was, wenn die Gruppe, bei der sie war, glaubte, sie rotte andere zusammen, um sich gegen die Alteingesessenen zu wehren? Was, wenn sie durch ihre unvorsichtige Art Skeptische auf sich aufmerksam gemach hatte, die ihr nun nachkamen, und womöglich nicht gut gesinnt waren?
Zudem konnte er so leicht gelogen haben. Was waren schon ein paar Worte? Sie tat es schließlich auch. Jeden Tag aufs Neue, da sie sich mit einer falschen Identität unter die Menschen schmuggelte. Jeder Gestaltenwandler tat das. Aber auch diese trügte sie, da sie nicht einmal ihren Geburtsnamen nutzte.
Nein, zu riskant. Noch konnte sie niemandem trauen. Und das dachte sie ohne Hass oder richtiger Angst in ihrer Brust, sondern lediglich mit einem klaren Verstand, der sie nicht hinterging, nur, damit ihr alles ein wenig freundlicher erschien.

Trotz ihrer eigentlichen Aufregung, und vor allem dem Glück selbstständig zu sein, hatte sie doch Zweifel. Wenn sie später darüber nachdenken würde, würde sie nur verschmitzt lächeln und das mit der Hand abwinken.
Natürlich fürchtete sie sich. Ihr konnte niemand erzählen, dass er kein mulmiges Gefühl gehabt hatte, als er alleine in die große Welt hinauszog. Denn das bedeutete, nun endgültig für sich selbst verantwortlich zu sein.
Nun gut, so ganz stimmte das in ihrem Fall nicht. Ihr Vater zahlte ihr immerhin den Unterhalt, und außerdem konnte sie den Kontakt zu ihnen über die neuen Medien nutzen. Das war wohl ein Vorteil an der Menschheit, wie sie ohne ein Zögern zugeben würde.

Die Katze, welche auf dem Dach weitergelaufen war, blieb stehen und schwenkte aufgeweckt die Ohren herum. Ihr war etwas in den Sinn gekommen, und nun lüstete sie danach, den Drang zu befriedigen, der sie in diesem Moment befiel.
Mit einer flüchtigen Bewegung schaute sie sich erneut nach dem Nebelparder um, der nun verschwunden war. Sie konnte nicht definieren, ob sie das erleichterte, oder ihr Sorgen bereitete. Zeit sich darüber Gedanken zu machen gewährte ihr Einfall ihr jedoch nicht und zwang sie drängend dazu den Weg nach Hause einzuschlagen.

Um mögliche Verfolger zu verwirren wählte sie einen anderen Pfad als den, den sie gekommen war. Sie wusste, dass sie schon irgendwann wieder am Ausgangspunkt herauskommen würde.
So tänzelte sie durch Gassen, huschte über Straßen, kletterte über Zäune und balancierte auf Mauern herum – immer möglichst im Schatten, um ein unauffälliges Etwas zu bleiben, das nachzulaufen nicht gerade einfach gestaltete.
In einem fast schon übertriebenem Bogen zog sie ihren Kurs durch die Stadt – bis es verdächtig mehr nach den Fährten von Canidae zu riechen begann. Erst stockte sie, lief dann aber lieber noch schneller, sodass sie in einen zügigen Trab bis zum hektischen Lauf überging, um sich bloß weit davon zu entfernen. Dementsprechend zufrieden war sie, als sie wieder in die Nähe des Tierparks kam, was ihr signalisierte, dass sie bald wieder bei dem Café angelangen würde, über dem ihre Wohnung lag. Da sie keinen Schlüssel bei sich trug musste sie wieder über das Dach durch das Fenster klettern, welches sie augenscheinlich geschlossen hatte. Ihr Bruder hatte ihr allerdings Techniken gezeigt, mit denen sie eine solche Tarnung hervorrief. Es war nicht wirklich zu. Aber, und sie schmunzelte bei dem Gedanken, sie musste menschliche Diebe ja nicht gerade zu provozieren.
Um jedoch dort hochzukommen, das wusste sie, musste sie die Gestalt der Katze behalten. Jedoch hatte sie sich vorgenommen, dass sie mehrere Straßen vor ihrem daheim in die Erscheinung der junge Frau wechseln würde. Das war nochmal sicherer. Bei einem möglichen Angriff zu einer Felidae zu werden dauerte nicht lange. Zudem hatte sie die Hoffnung, dass tierische Kreaturen sie übersähen. Zwar würden diese beim näheren Betrachten – und vor allem Wittern – ihre Maske aufdecken, dennoch hatte sie genügend unaufmerksame Wesen in dieser Welt kennen gelernt, um zu wissen, dass ihr das zusätlichen Schutz bot.

Und so kroch die Katze in das Geäst, und die Frau befreite sich von Zweigen, die ihr an den Armen kratzten.

Zufrieden lächelnd und selbstbewusst das Haar zurückwerfend spazierte sie den Gehweg hinab. Bloß keine Schwäche zeigen. Bloß nicht offenbahren, wer sie war.
Als wäre sie in einem Theater.
Und sie die Schaustellerin.
Oh, wie sehr sie das liebte.

Im Hinterhof, den sie sich flüchtig angesehen hatte, und vom Café aus zu betreten war – oder eben, wenn man über die Mauer sprang, welche nicht gerade klein war, wurde sie wieder zum Ozelot, und horchte einen Moment lang angestrengt, bis sie sich wirklich sicher war, dass ihr niemand auf den Versen war.
Als leide sie unter Verfolgungswahn.
Sie gluckste amüsiert.
Dabei wanderte ihr Blick von der mit Weinreben bewachsenen Abgrenzung zu der warmroten Markise des Ladens, über die zusammengeklappten Sonnenschirme hinab zum Kies zu den aus schwarzem Metall bestehenden, filigran wirkenden Gartenmöbel. Sie nahm stark an, dass man auch hier sitzen und sich bedienen lassen konnte. Und es gefiel ihr, dass man nicht nur auf der Straße, sondern auch versteck seinen Kaffee genießen konnte. Das erleichterte es so manchen Personen, so auch ihr, sich mal von der Stadt als solche abzuzweigen, und den Anschein erwecken zu lassen, man wäre fort von ihr.
Bevor sie nostalgisch wurde, machte sie sich daran über die hölzerne Regentonne – wie idyllisch, fuhr ihr durch den Kopf – auf die Rinne zu hüpfen, um auf dem flachen Dach eines danebenliegenden Hauses auf ein anderes solches zu gelangen, von dem aus sie zu ihrem Fenster gelangen konnte.
Erneuter Wechsel.
Sie öffnete das Fenster und stieg ein – und schloss es sicher hinter sich. Diesmal auch mit dem Schlüssel, der in die Klinke mit eingearbeitet war. Sie hatte nicht vor ungebetene Gäste in ihr Heim einzuladen.
Wiederholt prüfte sie, ob niemand da war, dann huschte sie eilig zu einem der Kartons um Wohnzimmer und fuchtelte daran herum, um ihren Laptop auszupacken. Ihn im Gepäck rannte sie zum Bett und sprang mit einem leichten Satz darauf, um den tragbaren Computer hochfahren zu lassen und eine flüchtige Nachricht an ihren Bruder zu schreiben.
Kurz darauf überlegte sie sich, ob es nicht besser an der Zeit wäre, sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Also schaute sie sich um. In dem Bett würde sie ganz bestimmt nicht nächtigen – das hatte sie noch nie getan. Zu Hause hatte sie erst keines besessen, das hier hatte schon zur Einrichtung gehört. Und war im Grunde eine Tarnung, sollte einmal jemand zu Besuch kommen.
Unwahrscheinlich.
Summer mochte es nicht besonders, wenn jemand in ihr Revier eindrang. Abgesehen von ihrem Bruder. Und dem Rest der Familie.
Mehr hatte sie bisher auch nicht gut gekannt.
Da sie nicht gerne auf dem Boden schlafen wollte, und auch nicht in seiner Nähe, nutzte sie es aus, dass es einige Dachbalken gab, die sich an der Decke entlangzogen, und diese zum Teil nicht einmal trugen. Von einem bisher leerem Regal aus war es ihr möglich nach dort oben zu gelagen – ein Ort, an dem kaum ein anderer sie würde errreichen können. Das sagte ihr außerordentlich zu, weswegen sie sich dort oben in eine Schräge hineinkauerte, die Pfoten unter den Bauch zog, den Schweif um ihren Leib legte und die misstrauischen Augen zu Schlitzen verengte.
Bevor sie diese schloss, merkte sie noch den Schimmer des Laptops, der nach wie vor damit beschäftigt war, ihre Mail an Scott weiterzuleiten.


Du hinterhältiges Arschgesicht.
Hättest ja ruhig mal vorher sagen können, was für kratzbürstige Senfgurken hier ihr Unwesen treiben.
Ich hoffe, du bist an einer dummen Erdnuss erstickt und kannst mir nicht noch mehr Überraschungen bieten.
Danke für die Vorstellung, damit wäre eben diese geschlossen.
Auf dass dein Kabinett der unglaublichen Dinge bankrott geht.
Chantico


[bei sich zu Hause, am Rande des Felidaegebiets, gegenüber vom Tierpark | alleine | Ozelot | dummer Post, aber ich wollte sie endlich nach Hause verfrachten, bis ich weiß, was ich noch mit ihr anstellen kann]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast
Anonymous


Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptySo 08 Aug 2010, 18:39

Luna blinzelt verwirrt. Schon öfters war es, dass sie geknurrt hatte, ohne es selbst mitzubekommen. Entschuldigend sah sie Rowena an.

"Verzeihung. Manchmal knurre ich, ohne es selbst mitzubekommen. Das kommt aber nur selten vor. Meistens, wenn ich über etwas nachdenke und dann an die Felidae erinnert werde durch etwas. Das löst so etwas bei mir aus. Woher ich komme? Nun ich rede nicht gerne darüber."

Plötzlich hörte sie, wie jemand sie beide begrüßte. Ruckartig und mit einem tiefen Knurren drehte sie sich um und fletsche ihre messerscharfen Zähne. Ihr gegenüber war in Menschengestalt. Aber anscheinend war er einer von ihnen. Trotzdem traute die Wölfin keinem Fremden.

"Ich warne dich. Komm uns ja nicht zu nahe. Sag uns erst wer du bist und was du hier willst!"

Drohend machte sie ein paar Schritte auf den Jüngling zu. Dann fiel ihr ein, dass er sie nicht verstehen konnte. Denn er war in menschlicher und sie in tierischer Gestalt. Trotzdem behielt die Wölfin ihre Angriffsstellung bei.


[ bei Rowena ll spricht mit ihr ll bemerkt Derek ll Wolfsgestalt ]

Sry für den kurzen Text, aber mehr fällt mir gerade nicht zu der Situation ein..
Nach oben Nach unten
Rowena

Rowena

AGE : 18 years (human) | 1 year (wolve)
GENDER : female
SPECIES : canis lupus
CLAN : canidae
STATUS : 'lone
JOB : student

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptySo 08 Aug 2010, 23:50

Das war ja mal eine merkwürdige Erklärung. Aber nun gut, wenn ihr das öfter passierte war es wohl normal. Und wenn Wölfe an die Felidae dachten geschah es ja auch gerne mal, dass sie sich nicht mehr wirklich unter Kontrolle hatten. So war das wohl auch bei Luna. Und auch, dass die Weiße nicht über ihre Vergangenheit reden wollte, fand Rowena nicht schlimm. Sie selbst würde zwar immer gerne eine kleine Geschichte erzählen, wenn sie gefragt werden würde, aber es war ja nicht jeder so mitteilungsfreudig wie sie. Schade eigentlich. Die Welt wäre wohl um einiges leichter - aber auch nerviger - wenn jeder immer gleich erzählte, was ihn antrieb etwas bestimmtes zu tun.

Als dann die Stimme des jungen Mannes ertönte, fuhr Luna knurrend herum. Rowena hingegen warf erst einen Blick aus dem Augenwinkel auf den Menschen, ehe sie sich ebenfalls entspannt erhob und dann erst umdrehte. Hektische Bewegungen waren eh nicht so ganz ihr Ding. Der Mann kam ihr bekannt vor und die Tatsache, dass er die beiden Fähen direkt ansprach wies darauf hin, dass auch er einer der Canidae war. Rowena glaubte sich sogar an ihn erinnern zu können, auch wenn sie sich da nicht sicher war. Sie hatte ja schon mehrer Wölfe hier gesehen. Einige gehörten zum Rudel und etwa die gleiche Anzahl war eher einzelgängerisch veranlagt, auch wenn das für einen Wolf ja eher untypisch war. Rowena warf einen kurzen Blick auf ihre Wunde ehe sie entschied, dass es wohl nichts ausmachen würde sich zu verwandeln, was sie dann auch prompt tat. Irgendwie wäre es ihr eh zu blöd gewesen in ihrer Wolfsgestalt rumzulaufen, wenn ihr Gegenüber ein Mensch war. Vorhin bei Luna war das irgendwie anders gewesen. Da war sie sich ja noch nicht sicher gewesen, ob ihre Wunde das aushalten würde. Aber sie hielt es aus, riss nicht wieder auf oder so.

Jetzt in Menschengestalt hakte Rowena die Daumen in ihrer Hosentasche ein und ein wie immer freundliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Der Mann sah gut aus, wirklich sehr gut. Aber zu mehr als diesem Lächeln war Rowena momentan nicht im Stande. Dafür war sie mit ihren Gedanken einfach viel zu weit entfernt.

"Hallo. Ich meine dich schonmal gesehen zu haben. Gehörst du zum Rudel?"

Direkter konnte Rowena ja wohl nicht fragen. Aber um nicht unhöflich zu sein schob sie gleich noch hinterher:

"Ich bin Rowena. Und mit wem haben wir die Ehre?"


[mit Derek und Luna in der alten Hütte - erst Wolf, dann Mensch]
Nach oben Nach unten
http://sternentalwoelfe.forumieren.com
Sasuke

Sasuke

AGE : Menschenalter.16/ Katzenalter 1.
GENDER : male
SPECIES : uncia uncia
CLAN : Rebell
STATUS : Single

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMo 09 Aug 2010, 00:45



"Bitte Sasuke, wir wären ein sehr gutes Team, komm schon.."
In der nähe vom Theater schien ein kleines Mädchen, einem älteren dunkelhaarigen Jungen nach zu rennen. Ihr lautes Flehen war durch den ganzen Park zu hören. Sasuke, der Name des Jungen, verlangsamte seine Schritte. Seine Augen waren dunkel, fast schwarz, und hatten einen sehr bösen und Blick aufgesetzt. Es schien, als sei seine Geduld langsam am Ende.

Weitere Minuten vergingen als das Kind ihn noch immer anbettelte. Anscheinend wollte es nichts anderes als bei ihm zu bleiben. Immer und immer wieder stieß er sie zur Seite, und wollte ihr mit Blicken sagen, dass die verschwinden soll. Jedoch verstand das Mädchen ihn nicht und lief ihm immer weiter hinter her. Bis sie zu einer Parkband kamen, die gegenüber von der war, wo Usaid war. Sasuke setzte sich hin, seine Blick hielt er gesenkt und seine Augen leicht geschlossen. Er beugte sich nach vorne und faltete seine Hände. Das war das Zeichen, dass das Mädchen nun ungestört reden konnte.

"Weißt du Sasuke.."
Dieser unterbrach sie jedoch.
"Ssst. Sag meinen Namen nie wieder so laut hast du verstanden!"

Das Kind verstand und fing noch einmal an, nur war es in der selben Lautstärke wie vorhin. Wenigstens lies es diesmal Sasuke's Namen weg.

"Also weißt du. Also du mich von diesen Jugendlichen befreit hast, und sie extra wegen mir zusammengeschlagen hast war ziemlich mutig von dir. Ich weiß nicht warum du das gemacht hast, aber ich sagt halt einmal danke. Weißt du, meine Familie ist gestorben, und ich lebe auf der Straße, ganz alleine und habe keine Freunde. Ich weiß nicht wohin ich soll. Deswegen dachte ich, ich könnte bei dir bleiben wenn das in Ordnung wäre. Weil-"
Sie begann zu schluchzen.
"-ich hab solche Angst dass sie mich wieder schlagen. Das machen sie jeden Tag wenn sie mich sehen. Nur heute hast du mir da raus geholfen. Bitte lass mich bei dir bleiben. Ich bin so allein.."


Sie fing an zu weinen und setzte sich neben Sasuke. Dieser aber scheint nicht sehr berührt von der Geschichte. Er hatte ein Ziel und mehr interessierte ihn nicht. Sasuke entfaltete seine Hände, richtete sich auf und sah in den Himmel. Er atmete die Luft tief ein, und fing dann an zu sprechen:

"Ich habe meine eigenen Probleme Kleine. Ich habe dir da raus geholfen und damit ist es gut."

Tränenerfüllte Augen starrten Sasuke verzweifelt an. Es sah herz zerbrechend aus, selbst Sasuke spürte etwas Trauer in sich. Schnell wandte er seinen Blick ab und setzte wieder einen grimmigen Blick auf.

"Verschwinde jetzt!"

Enttäuscht und in der Hoffnung ihn doch noch überzeugen zu können weinte das Mädchen mehr die Worte aus sich anstatt sie zu sprechen.
"Aber-Aber...-"

"LOS JETZT!"
Sasukes Geduld war am Ende. Er wollte seine Ruhe haben, die ihm das Kind nahm. Als er es angeschrien hatte, stand es auf und lief tränenübergossen ihren Weg. Sasuke stöhnte erleichtert und lehnte sich nach hinten. Plötzlich spürte er etwas. Es war ihm zuvor nicht aufgefallen, aber hier spürte er etwas ganz besonderes, etwas bekanntes, etwas das sich Katze nannte, etwas das auf den Namen Usaid hört, von dem Sasuke aber nichts wusste. Er lehnte sich wieder nach vorne und beobachtete ihn, er wollte sich hundert Prozent sicher sein, bevor er handelte...



[wird von einem kleinen Kind genervt | bemerkt Usaid | beobachtet ihn ]
Nach oben Nach unten
Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
GENDER : male
SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
STATUS : Single
JOB : ???

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMo 09 Aug 2010, 11:51

Zuerst roch Usaid schwach Katze, er erwachte aus seinem traumlosen Schlaf. An ihm lehnte ein Junge, er war vielleicht ein, zwei Jahre jünger als er. Er blinzelte. Dann zog er keck eine Augenbraue hoch:

"Hallo. Wer bist denn du? Was starrst du mich so an? Seh ich so hässlich aus?"

Auch wenn er selbst seine Worte sehr barsch und hart fand, war er einfach zu genervt, um anders zu antworten. Es war immer noch der selbe Tag wie zuvor. Er hatte noch nicht lange geschlafen. Er streckte sich und gähnte.

"Ich bin Usaid, bist du von hier? Wer war das Mädchen?"

Er hatte das Mädchen während dem Schlafen gehört, es hatte den neben ihm Susuke genannt, daher war die erste Frage überflüssig, doch er wollte wissen, ob der Fremde, ihn einen anderen Namen verraten würde. Er beobachtete ihn, doch an ihm fiel ihm nichts Besonderes auf, er war wie du und ich, er würde in jeder Menge untergehen, fand Usaid und es fiel ihm nur sehr schwer, sich sein Gesicht gut einzuprägen. Schmerzlich dachte er an Summer zurück und sein Herz tat ihm weh. Es versetzte sein Herz in einen schnellen Galopp, wenn er nur an sie dachte, an ihren unglaublich schönen, bezaubernden Duft, an ihre freche Weise mit hm umzugehen, ihre sanfte Stimme, die doch so verletzend sein konnte. Vielleicht sollte er das Theater sein lassen. Mit diesem Susuke eine WG gründen, Freunde werden, nach Summer suchen. In diesem Moment wusste Usaid noch nicht, dass er soeben keine Idee, sondern seine erste Vision hatte.

(Parkbank vorm Theater // spricht mit Susuke // Mensch)
Nach oben Nach unten
Sasuke

Sasuke

AGE : Menschenalter.16/ Katzenalter 1.
GENDER : male
SPECIES : uncia uncia
CLAN : Rebell
STATUS : Single

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMo 09 Aug 2010, 12:19



Sasuke wollte auf die Frage mit dem hässlich sein gar nicht erst antworten. Denn das fand er nicht, der sogenannte Usaid erinnerte ihn sogar an seinen Bruder. Sasukes Kopf richtete sich auf und er warf der anderen Katze einen bösartigen Blick zu. Er war nicht interessiert an Gesprächen. Sasuke antwortete auf keine seiner Fragen. Er war ihn lediglich einen Blick zu, der alle Fragen beantworten sollte: Frag nicht, sonst stirbst du!

"Was will dieser Kauz?. Glaubt der wirklich ich quatsch einfach so mit ihm?"

In Sasukes Augen funkelten sich seine gedachten Sätze wieder. Am liebsten würde er einfach gehen, doch er erinnerte sich an den Wunsch seines Bruders, und das war, nun war sich Sasuke hundert Prozent sicher, eine Katze. Das war die Stadt, in der er für Frieden sorgen sollte. Doch sollte er ihn ansprechen, was sollte er jetzt tun.

"Ich werde ihn einmal nur eine weile beobachten und ihn nachspionieren. Vielleicht finde ich ja etwas interessantes heraus"

Langsam wurden Sasukes Augen unheimlich. Es schien, als ob er einen Plan schmieden würde. Der Sechzehnjährige atmete ein, und wollte gerade sprechen, als plötzlich ein Schrei ihn wieder verstummen lässt. Von weiten hörte man das Geschrei des kleinen Mädchen, was Sasuke vorhin auf die Nerven gegangen ist. Laut und verbittert schrie es nach Hilfe, und auch nach Sasuke. Dieser jedoch könnte schwören, er würde das Mädchen umbringen, weil es seinen Namen so laut brüllte. Seine Fäuste ballten sich zusammen und der Blickt wandte sich von Usaid ab, und in die Richtung der Schreie. Murmelnd, jedoch für eine Katze noch immer gut hörbar fluchte er.

"Ich bring sie um!!"

Langsam stand er auf. Ihm scheute es nicht, einem Kind das Leben aus zu löschen. Sollte ihn jemand hindern?. Doch würde Sasuke diese Person dann nicht auch töten?. Langsam schritt er aus dem Park, in Richtung Geräusch. Sein Kopf drehte sich leicht, kau bemerkbar nach hinten zurück zu Usaid, seine fast schwarzen Augen beobachteten ihn noch einmal genau, und seine Mundwinkel waren weit nach unten. Auch sein Blick, schien nicht gerade sehr freundlich zu sein. Ein leiser Satz kam über seine Lippen, bevor er endgültig ging.

"Wir sehn' uns..."


Sasuke ging nun zu dem Mädchen. Er hoffte, dass Usaid ihm nicht folgen würde, denn er konnte keinen Partner gebrauchen, er wusste zwar nicht, wie er dann den Krieg verhindern will, aber es muss auch irgendwie ohne Freunde gehen. Aber Sasuke wird bald feststellen müssen, dass er mit dieser Einstellung nicht weit kommen würde, zumindest nicht zu seinem Zeil, de Wunsch seines Bruders...


[Antwortet Usaid nicht | Wird vom kleinen Kind wieder gerufen | sagt noch einen Satz zu Usaid]
Nach oben Nach unten
Derek

Derek

AGE : 25 Jahre | 1 Jahr 8 Monate
GENDER : Männlich
SPECIES : Canis lupus arctos
CLAN : Canidae
STATUS : Single
JOB : /

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMo 09 Aug 2010, 19:15

Viel zu gelassen, viel zu entspannt stand er in dem Eingang der Hütte und ließ seine dunklen Augen durch den Raum schweifen, während hinter ihm Nacht lauerte, so düster und undurchdringlich wartete sie darauf, dass die Sonne kommen würde um ihr den alltäglichen Kampf an zu künden, während die Nacht verschwand und die Sonne ihren Sieg durch einen Aufstieg der immer faszinierend war, egal wie oft man ihn schon gesehen hatte, egal wie oft man ihn noch sehen würde. Vielleicht wirkten diese Gedanken über den Aufstieg und Niedergang der Sonne wie die eines Philosophen, doch selten wurde ein Wolf zu einem Philosophen, egal wie oft er sich in den Körper eines Menschen zwängte und seine Gestallt veränderte, nie würde er auch innerlich zu einem dieser zweibeinigen Gestallten werden. Der junge ‚Mann’ hatte nicht vor weiter in diese Hütte ein zu dringen, nein er wollte nicht unbedingt als Eindringling vertrieben werden, auch wenn er sich mit Gewalt sicher eintritt verschaffen könnte, doch man musste es sich nicht gleich von Anfang an mit anderen verscherzen. Abwarten, so sehr er es auch hasste so blieb ihm doch nichts anderes übrig als stumm zu verharren, auf Reaktionen zu warten, während die Zeit viel zu langsam dahin floss, es nicht zu wagen schien schnell dahin zu rasen und diese Situation zu einer entspannteren werden zu lassen. Jedoch strahlte die Anspannung nur von einer der beiden Fähen aus, was aber nicht unbedingt dazu beitrug das sich alle in die Arme fielen und der schöne, junge Mann in die Runde aufgenommen wurde, nein so schnell ging das nicht es war gegen die Natur der wilden Wesen, doch Derek vertrieb sich die Zeit der viel zu langsam dahin fließenden Sekunden mit irrsinnigen Gedanken um sich zu unterhalten, denn die Langeweile ertrug er nur kurze Zeit.

Eine der Fähen reagierte ihm für seinen Geschmack viel zu heftig und seine Augen verengten sich deutlich, bohrten sich dunkel und plötzlich kalt in die des anderen Wesens das ihn so offen angriff mit ihrer Körperhaltung und ihrem Knurren schlich sie sich nicht gerade in das Herz des jungen Mannes, sondern würde wohl eher sein Fußabtreter werden als jemand den er offen akzeptierte. Ihr Knurren vibrierte durch den Raum und ihre langen, spitzen Zähne waren entblößt, langsam spannten sich die Muskeln in dem menschlichen Körper des Rüdens, denn insgeheim bereitete er sich darauf vor, dass diese Fähe ihm an die Gurgel springen würde, doch er war schnell und würde wenn nötig sie diese Schnelligkeit kosten lassen. Ihre Worte waren ein kreischender, misstönender Laut in seinen Ohren und doch bekam sie keine Reaktion darauf von ihm geschenkt, denn als Mensch war man seltsam eingeschränkt in dem Punkt Körpersprache, denn als Wolf hätten sich seine Ohren flach an den mächtigen Schädel gepresst, während er sich diesem Unfug fügen musste zu dem sich kein einigermaßen ‚zivilisiertes’ Wesen herab gelassen hätte. Es schien als wollte er sie provozieren, denn bei ihren Worten trat er automatisch zwei Schritte näher und betrachtete sie beinahe abwartend, denn sie sollte nicht beginnen in dem Glauben zu leben, dass er auf eines ihrer Worte hören würde, nein warum sollte er reagieren wenn man ihn so ansprach. Wenn diese Fähe ständig eine solche Haltung an den Tag legte, dann würde sie früher oder später mit dem jungen Mann Probleme bekommen, denn selten ließ er sich eine solche unfreundliche, respektlose Unverfrorenheit bieten, vor allem da eigentlich jeder Wolf zu Respekt erzogen wurde, mit so mancher Ausnahme, welche aber nicht nennenswert waren.

„Und was jetzt? Hast du vor mir die Eingeweide heraus zu reißen, weil ich es gewagt habe mich zwei Schritte näher zu deiner Gestallt zu begeben? Spar dir deine Drohungen oder schleudere sie den Kätzchen entgegen, vielleicht finden sie sie beeindruckend!“

Seine Stimme war kühl, jedoch nicht weniger melodisch, doch merkte man wie sehr ihn ein solches Verhalten abstieß und auch als sie noch ein paar Schritte auf ihn zu kam zuckte er nicht einmal mit einem Lid um Nervosität oder sonstiges zu verbergen, denn ihn langweilte dieses provokative Verhalten eher als das es ihn einschüchtern würde, nein er hatte dinge gesehen und getan die diese Fähe vielleicht in einen Schockähnlichen Zustand stoßen würde. Die Seelenfenster des jungen Mannes bohrten sich in die, äußerlich, jüngere Fähe und seine Lippen verzogen sich zu einem spöttischen, makellosen Grinsen mit dem er sie bedachte, denn die Zeit in der er solche Gesten fürchtete war die gewesen als er noch die Milch seiner Mutter getrunken hatte und kaum gerade ausgehen konnte. Ein letztes spöttisches Grinsen in Richtung der weißen Fähe die weiter in ihrer albernen Pose verharrte und sein Blick wand sich der anderen zu, die sich um ein ganzes Stück gemächlicher bewegte, sie sah keinen Grund zur hast und den gab es auch nicht, denn wollte Derek den beiden irgendetwas tun, so wäre er nicht erst in menschlicher Gestallt hier herein gekommen um sich auch noch an zu kündigen, bevor er die beiden versuchte umzubringen.

Der Blick der zweiten Fremden war musternd, aber nicht unfreundlich so wie die kalten Wolfsaugen der anderen immer noch auf ihm ruhten, nein sie wirkte eindeutig besser eingegliedert in die wölfische Gesellschaft als das andere Wesen und schien auch die Umgangsformen besser zu beherrschen die er bei der scheinbar angriffslustigen Fremden vermisst hatte. Sie verwandelte sich und bot ihm einen schönen menschlichen Körper, ja sie war sicher die Art Frau der die Männer hinter her sahen, so wie er der war dem die Frauen mit schmachtenden Blicken hinter her sahen, während ihre Augen groß wurden, wenn sie das schöne Gesicht bewunderten, die dunklen Seelenfenster, wo man die Farbe von Pupille und Iris nur unterscheiden konnte wenn man nah vor ihm war, lange Wimpern warfen zusätzlichen Schatten auf den so oder so schon dunklen Blickfang. Das Lächeln das auf seinen Lippen auftauchte, sobald sie ihre ersten Worte gesprochen hatte war um einiges freundlicher als das zu der anderen Fähe hin und seine Seelenspiegel schienen hell zu schimmern, zu leuchten und er wirkte schöner wenn er nicht so kalt war, nicht so ‚Gefühllos’, er wirkte wie jemand mit dem man herum albern konnte, Spaß haben konnte und nicht nur wie einer der Wölfe die sich aufeinander stürzten.

„Vielleicht hast du mich schon einmal gesehen! Aber zu diesem Rudel gehöre ich nicht, doch ich kannte den, ehemaligen Anführer Lew. Mein Name ist Derek!“



[Macht sich seine Gedanken | reagiert auf Luna | Spricht mit Rowena | Mensch]

Nach oben Nach unten
Nyuki

Nyuki

AGE : 10 months Coyote || 16 years human
GENDER : female
SPECIES : Coyote
CLAN : Canidae
STATUS : Single

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMo 09 Aug 2010, 23:47

Wie sie es hasste! Wie sie diese Gestalt hasste! Nyuki hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben und starrte grimmig geradeaus, ohne auch nur das Geringste richtig wahrzunehmen. Zumindest schien es so. In Wirklichkeit war alles in ihr misstrauisch, alle Sinne hellwach. Es war eben ihre Art, dass sie jedem und allem gegenüber vorsichtig gegenüberstand… Nein, das war das falsche Wort. Argwöhnisch passte besser. Schon früh hatte sie gelernt, dass man niemandem vertrauen konnte. Entweder, er verriet einen, oder er verletzte einen, wenn er ging. Ein leiser Fluch kam Nyuki über die Lippen, einfach weil sie sich in diesem Menschenkörper so unwohl fühlte. Auch wenn ihre Sinne fast noch genau so scharf waren wie in ihrer wahren Gestalt… Aber man konnte eben nicht als Kojote umherlaufen. Wenn man sich eher im Schatten der kleinen Gassen hielt, konnte man mit etwas Glück noch als magerer Hund durchgehen, aber Nyuki hatte genug davon, sich zu verstecken. Was jedoch sollte sie sonst tun?

Obwohl sie jetzt schon längere Zeit hier lebte, kannte sie sich in der Stadt noch kaum aus. Sie wusste jedoch, dass es anscheinend zwei Clane, zwei Rudel, wenn man so wollte, gab. Eines bestand aus Wölfen, eines aus Katzen. Katzen! Soweit sie sich auskannte, war sie jetzt auf dem Gebiet der Katzenviecher, doch das störte sie nicht im Geringsten. Verächtlich schnaubte Nyu, spürte sie das Knurren in ihrer Kehle aufsteigen.

.oO(Nicht hier, nicht in diesem Körper!)Oo.

Ermahnte sie sich im Stillen. Obwohl es ihr eigentlich gleichgültig war, was irgendwelche Menschen von einem vor sich hin knurrenden Mädchen hielten, zumal um diese Uhrzeit ohnehin kaum einer unterwegs war. Hinter die Wahrheit würden diese dummen, zweibeinigen Kreaturen ohnehin nie kommen. In ihrer Welt existierten solche Wesen schlicht nicht, und wenn, dann wurden sie Werwölfe, Werkatzen oder wie auch immer genannt. Nyuki lachte leise, bitter. Der Mond warf sein kaltes Licht auf die Stadt, eigentlich die perfekte Zeit für eine Verwandlung, oder nicht?

Da plötzlich stach ihr ein Geruch in die Nase, die sie abrupt innehalten ließ. Ihre Augen zuckten unruhig umher, während das Knurren, das sie vorher zurückgehalten hatte, in ihrer Brust aufstieg. Katzen! Zwei Katzen. Der Menschengeruch, der verriet, dass sie sich nicht in ihrer normalen Gestalt befanden, ebenso wie Nyuki, konnte nicht darüber hinwegtäuschen. Sie fixierte die beiden mit zusammengekniffenen Augen. Die beiden jungen Männer saßen nebeneinander auf einer Parkbank, einer von ihnen stand jedoch gerade auf. Anscheinend wollte er zu einem Mädchen, das irgendwo schrie, Nyuki kümmerte nicht sonderlich, was da los war. Kümmerte sich nicht um Menschenpack.

Angespannt beobachtete sie, wie der, der aufgestanden war, sich abwandte und ihr Blick huschte wieder zu dem, der noch immer auf der Bank saß. Sollte sie einfach abhauen? Doch nein, das passte nicht zu ihr, das war nicht ihr Stil. Dem Ärger aus dem Weg zu gehen. Oh nein, sie handelte sich fiel lieber welchen ein. Und es würde sich keine bessere Gelegenheit bieten, sie war auf dem Gebiet ihrer Feinde und allein. Es war alles wunderbar. Der Sarkasmus, der selbst ihre Gedanken durchsetzte, zauberte ein hartes Lächeln auf Nyukis Lippen, bevor sie sich wieder in Bewegung setzte und in Richtung des Jungen auf der Bank schlenderte, immer darauf gefasst, dass er sie gleich anfallen würde. Oder aber auch nicht, je nachdem ob es einer der aggressiven oder der ängstlichen Kater war. Etwas dazwischen gab es nicht.

Neben der Parkbank blieb Nyuki stehen, die Augen immer noch zusammengekniffen, das Lächeln war jedoch verschwunden. Kein Wort, erst recht keine Begrüßung kam über ihre Lippen, sie wartete einfach. Währenddessen lauschte sie, ob der andere vielleicht wieder kommen würde, wenn er sie bemerkte. Ob sie wohl gegen zwei ankam? Mal sehen… für Herausforderungen war sie immer zu haben. Erst recht, wenn sie ihren Tod bedeuten konnten. Zu sterben wäre doch mal eine nette Abwechslung.


[Auf dem Gebiet der Felidae || Beobachtet Usaid & Sasuke || Geht zu Usaid || Mensch]
Nach oben Nach unten
Jade

Jade


Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMi 11 Aug 2010, 17:32

Unsanft landete die Tigerdame auf dem Boden. Unter ihren großen Tatzen, lagen alte Bretter und einige rostige Nägel, die sie beim Sturz mit sich gerissen hatte. Einer hatte sich in ihre Haut gebohrt. Erbost knurrte die auf und hob die Tatze an, in der der Nagel gesteckt hatte. Rotes Blut quoll heraus und färbte das Fell zwischen ihren Ballen rötlich. Der Geruch folgte im Anschluss.

Salzig und rostig lag er in ihrer feinen Nase. Na toll. Einige Herzschläge später roch sie den Duft nicht mehr so stark, dann die Tigerstalt hatte sich in einen Menschen umgeformt. In ein Mädchen. Etwas über die Schultern fallende Haar, die in einem braun erstarhalten. Schwarze Jeans und ein Shirt. Eine dünne Jacke hatte sie sich um die Hüften geschlungen.
Die kleinen Glöckchen an ihrem Armband raschelten leise, als sie die Hand anhob um sich den STich genauer an zu sehen. Nicht so tief, sie sie gedacht hatte, aber schmerze tat es schon.

Einen leichten Anfall von Kopfschmerzen machten sich in ihrem Kopf breit und zog sie in die Knie.

"Verdammt."

flüsterte sie kaum hörbar und ließ sich auf dem morschen Holzboden nieder, der schon war. Wahrscheinlich hatte es geregnet oder sowas. Sie spürte die Kühle des Bodens und die Hitze des roten Blutes, das ihr langsam den Arm runter ran. Abwechselnt wurde ihr warm und kalt. Einige Male fuhren diese Schauer durch ihren Körper.
Das Herz der Braunen hämmerte in der Brust, bis sie auf stand und sich wieder fand. Immer noch war ihr leicht schwindelig. Schwindelig von einer solchen Wunde. Super. Das war genau das, was sie nun brauchte.

Blut würde sie verraten und das nict nur etwas. Ein Seufen fuhr aus ihrer Kehle. Wo sollte sie denn jetzt hin ?! Einfach weg, aber bevor sie das konnte, musste sie die Luft prüfen. Ein Mensch wäre hier nicht sicher. Jade dachte an diese Ly. Die würde sie nicht angreifen, aber vielleicht gab es noch andere.
Obwohl sie es beräuen würde wurde sie wieder zu dem gestreiften Tier. Ihre Tatze brannte, als sie sie auf den Boden auf setzte und diese ganzen 'Giftstoffe' in ihren drangen. Kurz biss sie die Zähne zusammen, dann nahm sie einen Geruch war. Den hatte sie schon einmal gerochen.
Er war noch zart und kaum da, trotzdem wusste Jade, das irgendetwas kommen würde....


[an der Tatze/Hand verletzt / Mensch / Tiger / merkt, das was passieren wird]
Nach oben Nach unten
Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
GENDER : male
SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
STATUS : Single
JOB : ???

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyMi 11 Aug 2010, 23:37

Usaid war selten so verwirrt gewesen, wie jetzt. Ein kleines Mädchen im zarten Alter von höchstens 15 Jahren hatte ihn und Sasuke erst lange beobachtet und dann hatte es sich zu ihm gesetzt. Er schnüffelte angestrengt in der Luft, doch da seine Nase von dem getrockneten Blut, das noch tief in seinen Nasenhöhlen steckte, kaum etwas wahrnehmen konnte, bemerkte er den eigenartigen, ungewöhnlichen Wolfsgeruch, der von ihr ausging, nicht. Er bemerkte allein schon an ihren Augen, dass sie kein normaler Mensch war. In ihren Augen spiegelte sich ihr Wesen wieder, ihre Seele meinetwegen, man konnte es nennen, wie man es wollte. Er erkannte, dass in ihren Augen ein gewisser Kampfgeist, verbunden mit Sarkasmus, lag. Sie war eine von ihnen. Eine Katze wahrscheinlich, er konnte ja nicht ahnen, dass auch Wölfe sich in Menschen verwandeln konnten. Nur für einen kurzen Moment verschwendete er einen Gedanken daran, ob sich in dem kleinen Mädchen, beinahe noch ein Kind, ein Bär oder gar ein Vogel verbarg Schnell, wie eine lästige Mücke, schüttelte er den Gedanken wieder ab. Das Mädchen erinnerte ihn doch gleichzeitig so intensiv an Summer, die er viel zu schnell in sein kleines Herz geschlossen hatte und die er nun nun nicht mehr vergessen konnte. Er hatte sie schon vom ersten Moment, als er sie entdeckt hatte, unwiderruflich geliebt. Wie hart Liebe doch war. Sein Blick wurde stumpf. Er hatte die Gedanken wie ein Gebrochener, war er einer? Mit traurigen, beinahe tränengefüllten, richtig wässrigen Augen blickte er sie an, blickte ihr direkt in ihr Herz, er wusste wie dieser Blick funktionierte, er kannte ihn von seiner Mutter, sie wandte ihn immer an, wenn der Vater betrunken von dem Wein als halb Mensch halb Katze nach Hause getorkelt kam, dann überzeugte sie ihn davon, dass sie wenn er sie auch nur anfasste, umbringen würde, aber gleichzeitig für ihn so offen war.

"Hallo, Kleine. Ich bin Usaid. Schön einen Artgenossen gefunden zu haben."

So hatte er noch nie versucht, mit einem Gleichartigen anzufreunden und hoffte, dass es ihm dieses Mal endlich gelingen würde. Er steckte so viel Hoffnung in diese Worte, er konnte sich schon ausmalen, wie er mit diesem Mädchen die Stadt erkunden könne, wie eine Schwester. Er hatte schon wieder sich viel zu viele Hoffnungen gemacht. HOFFENtlich gab es jetzt keine Enttäuschung.

(Parkbank, bei Sasuke und Nyuki // redet und hofft // Mensch)


PS: das hoffentlich habe ich für extra so geschrieben.
Nach oben Nach unten
Nyuki

Nyuki

AGE : 10 months Coyote || 16 years human
GENDER : female
SPECIES : Coyote
CLAN : Canidae
STATUS : Single

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyDo 12 Aug 2010, 18:06

Eingehend musterte Nyuki den Kater neben sich, immer noch ohne ein Wort zu sagen. Was er für eine Raubkatze er wohl war? Ach, egal! Auf jeden Fall gehörte er zum Katzenpack, das allein genügte schon, um ihren ganzen Körper anzuspannen. Ihr Gegenüber war auf jeden Fall älter als sie, sollte es jedoch zum Kampf kommen, wäre sicher nicht Nyuki die Unterlegene. Er roch nach Krankheit und war allem Anschein noch geschwächt. Es widerstrebte ihr, dass er keine Herausforderung darstellen würde. Aber da war doch noch der andere… Vielleicht sollte sie den suchen gehen. Das versprach mehr Spaß.

Ihr Blick war abgeschweift, während sie ihren Gedanken nachhing, jetzt zuckten ihre Augen wieder zurück. Auch wenn er krank war, war der Junge auf der Bank ein hinterlistiges Katzenviech. Seine Miene veränderte sich, auf einmal schien er mit den Gedanken weit weg. Wachsam beobachtete sie ihn. Sie fiel nicht darauf herein, im nächsten Augenblick konnte er blitzschnell vorschießen, sich in einen Panther, Tiger, was auch immer verwandeln, und ihr die Kehle aufreißen. Oh nein, das konnte er nicht! Weil sie ihm keine Möglichkeit dazu geben würde.

Schließlich wandte ihr Usaid den Blick zu – und Nyuki sah in zwei traurige, fast verzweifelt wirkende Augen. Etwas perplex starrte sie ihn an. Was sollte das jetzt? War das wieder eine Falle? Und dann machte er einen Fehler. Kleine? War der etwas lebensmüde?! Doch von außen war nichts von der Wut, die in ihr tobte, zu erkennen. Einzig der grimmige Gesichtsausdruck blieb, während es um ihre Lippen zuckte, um das Zischen zurückzuhalten. Am liebsten hätte sie ihn angefallen. Usaid. Und das, was er dann sagte, ließ sie vor Zorn zittern.

Artgenosse! Das war sein Todesurteil! Wie konnte er sie für eine Katze halten?! Das war… einfach abartig! Entweder, er wollte Selbstmord begegnen, oder er hatte seinen Geruchssinn völlig eingebüßt. Doch Nyuki hielt sich noch immer zurück, auch wenn ihr das eigentlich nicht lag. Sie machte sich doch nicht die Mühe und brachte ein kleines, verwahrlostes Kätzchen um!

Bevor sie sich jedoch erheben und ihn einfach zurücklassen konnte, wie einen Knochen, den man kurz beschnüffelt, und dann liegen lässt, sah sie ihm noch einmal direkt in die Augen. Und das hätte sie besser nicht getan. Das hier war stille Verzweiflung, selbst die verschlagenste Katze konnte das nicht spielen. Nyuki konnte beinahe sehen, wie es ihn von innen her zerfraß, wie es sein Herz zerriss. Verwirrt zuckte sie ein wenig zurück, ohne den Blick von seinen Augen zu lösen.

Es kam selten vor, dass irgendetwas auch nur die geringste Gefühlsregung in ihr hervor rief. Zumindest, wenn man Hass, Wut und Sarkasmus wegließ. Aber dieser Kater… dieser Junge… Schnell schüttelte Nyuki den Kopf, knurrte sich selbst im Stillen an. Was sollte das, diese Gedanken gehörten nicht zu ihr! So etwas dachte sie doch nicht! Und doch… Aijous Worte schossen ihr durch den Kopf:

„Denk daran, dass alles und jeder das Recht hat, in dieser Welt zu leben.“

Er hätte Usaid getröstet, hätte ihm angeboten, mit ihm zu kommen. Und waren Wölfe und Kojoten nicht Feinde? Trotzdem hatte er Nyuki aufgenommen, den kleinen Kojotenwelpen, der sonst umgekommen wäre. Damals war sie auch hilflos gewesen, hoffnungslos. Hoffnung jedoch konnte sie bei Usaid spüren. Spüren? Seit wann spürte sie die Gefühle anderer? Und seit wann kümmerte es sie auch noch?

„Du kannst mich Nyuki nennen.“

Sagte sie schließlich. Es klang kaum unfreundlich, wenn auch zurückhaltend. Keine Wärme lag in ihrer Stimme, eher Gleichgültigkeit. So lange war es her, dass sie ihren eigenen Namen ausgesprochen oder überhaupt mit jemandem geredet hatte. Und… es fühlte sich… beinahe gut an. Beinahe.

„Und ich bin eine Kojotin!“

Fügte sie scharf hinzu. Vielleicht würde der Kleine sie jetzt erschrocken ansehen und vor ihr flüchten. Das wäre wahrscheinlich besser für ihn. Nyuki wandte den Blick ab und zog die Beine an. Sie trug keine Schuhe an den Füßen, deshalb waren diese eiskalt, aber das störte sie nicht. Das Mondlicht durchbrach die Dunkelheit und fast schien es, als wäre das keine normale Nacht. Als würde der nächste Sonnenaufgang irgendeine Veränderung in Nyukis kaltem Herz vorfinden. Doch das glaubte sie nicht.


[Parkbank, neben Usaid | Redet]
Nach oben Nach unten
Usaid

Usaid

AGE : 18 years human // 18 months nebelparder
GENDER : male
SPECIES : neofelis nebulosa
CLAN : Felidae
STATUS : Single
JOB : ???

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 EmptyFr 13 Aug 2010, 11:55

Oh! Er war sichtlich überrascht, doch dieses Gefühl, die Überraschung, ließ ihn kurz seinen Kummer, seine unendlich große Trauer, für einen kurzen Moment vergessen. Eine Kojotin... Das waren doch diese wolfsähnlichen Tiere, er hatte sie bis jetzt nur in Reportagen gesehen. Doch, das war das Schlimmste, er hatte nicht die geringste Ahnung was das für ihn bedeutete. Sie war eine Kojotin. Schön. Er war ein Nebelparder.

Wollen wir Freunde werden? Willst du mit mir nach der Liebe meines Lebens suchen?

Kurz überlegte er sich, ob er sie danach fragen sollte, doch er bemerkte, wie bescheuert es klang. Summer war weg, sie konnte ihn nicht einmal leiden und daran sollte er sich gewöhnen. Doch, es gab immer noch eine Frage, die ihn quälte. Was sollte er antworten? Kurz zuckte er zusammen. Er hatte es zum ersten Mal gedacht. Er... er... er liebte Summer, er konnte sie doch nicht vergessen. Sein Blick wurde weich, wenn er ein neues, normales Leben hier begann, mit Sasuke und Nyuki, sie könnten seine Freunde werden, dann könnte er Summer wieder treffen und dieses Mal würde er nicht zögern, ihr seine Gefühle zu gestehen. Er seufzte. Summer. Eine kleine Träne rann ihm die Wange hinunter. Schell und gleichzeitig erschrocken über seine Sensibilität wischte er sie in Null Komma Nichts weg. Er schüttelte sich innerlich. Er musste sich zusammenreißen, wie er nur auf das Mädchen wirken musste. Sein Blick war abwesend, noch immer fesselten ihn die Gedanken an Summer, doch er sprach. Nur eine kleine Frage blieb ihm im Hinterkopf: Warum hatte sie es so, naja, gefährlich bemerkt, dass sie eine Kojotin war?

"Hallo Nyuki. Ich bin ein Nebelparder. Ich habe noch nie einen Kojoten getroffen. Das wird ja immer besser. Ich wusste gar nicht, dass auch Kojoten sich zu Menschen verwandeln können."

Seinen Blick hielt er jedoch, obwohl er, wo ganz anders war. Dieses Mal war sein Blick einfach nur gutmütig und eicht getroffen, man merkte ihm nicht nur die körperlichen, sondern auch seelischen Wunden nur zu gut an.

(Parkbank // redet, ist gedankenverloren, traurig wegen Summer // Mensch)
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte




Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Vide
BeitragThema: Re: Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?   Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit? - Seite 4 Empty

Nach oben Nach unten
 

Chapter 2 ~ Zukunft oder Vergangenheit?

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 4 von 4Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 :: 


 :: » das rollenspiel
-

©phpBB | Kostenloses Hilfe-Forum | Einen Missbrauch melden
Dieses Forum wird von Forumieren kostenlos gehostet. Erstellen Sie Ihr eigenes Forum mit unserem Hosting-Service.